Kon­zert des Musik­ver­eins Göß­wein­stein in der Basilika

Foto: privat
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Nach län­ge­rer Pau­se freu­ten sich Musi­ker und Zuhö­rer am ver­gan­ge­nen Sonn­tag wie­der auf ein Kon­zert des Musik­ver­eins Göß­wein­stein. Das Kon­zert in der voll­be­set­zen Basi­li­ka stand unter dem Mot­to „Musik in allen Far­ben“ und war ein Genuss für Ohr und Auge. Die viel­fäl­ti­ge Pro­gramm­aus­wahl lag in den Hän­den von Diri­gent Johan­nes Raum. Für die beein­drucken­den Farb- und Licht­ef­fek­te sorg­te Ste­fan Pflaum aus Ober­tru­bach. Mit dem Anfangs­stück “Moun­tain Wind“ von Mar­tin Schar­na­gel und dem Cold­play-Klas­si­ker „Viva la vida“ begann die musi­ka­li­sche Rei­se. Das fol­gen­de Stück „Lead me Home“ aus der Feder von James L. Hosay beginnt mit war­men dunk­len Klän­gen und ent­wickelt sich im Ver­lauf zu einer hel­len, strah­len­den fei­er­li­chen Hym­ne. Sicher­lich das High­light des Abends war „My Dream“, eine Pop-Bal­la­de für Solo-Flü­gel­horn von Peter Leit­ner. Den Part des Flü­gel­horns über­nahm Jakob Grün und begei­ster­te die Zuhörer.

Auch Basi­li­ka-Orga­nist Georg Schäff­ner betei­lig­te sich mit der beein­drucken­den Toc­ca­ta in G‑Dur von Theo­do­re Dubo­is auf der Mathis-Orgel am Konzerterlebnis.

Danach gab es eine klei­ne Über­ra­schung. Clau­dia Heim, Kreis­vor­sit­zen­de des Nord­baye­ri­schen Musik­bun­des, und deren Stell­ver­tre­ter Fri­do­lin Hof­mann, ehr­ten Tho­mas Mül­ler, Ste­fa­nie Bezold und Nor­bert Grün für ihre lang­jäh­ri­gen Ver­dien­ste um die deut­sche Blas­mu­sik und ihr lang­jäh­ri­ges Enga­ge­ment in der Vor­stand­schaft des Musik­ver­eins. Tho­mas Mül­ler war von 2002 bis 2023 erster Vor­sit­zen­der des Ver­eins und davor neun Jah­re zwei­ter Vor­sit­zen­der. Ste­fa­nie Bezold war von 2002 bis 2023 Kas­sie­re­rin und ist seit kur­zem eine der drei neu­en Vor­sit­zen­den. Bei­de erhiel­ten dafür die Ehren­na­del in Gold des Nord­baye­ri­schen Musik­bun­des. Nor­bert Grün beglei­te­te die bei­den 16 Jah­re lang als zwei­ter Vor­sit­zen­der und bekam dafür die sil­ber­ne Ehrennadel.

Nach die­sem Pro­gramm­punkt ging es pfif­fig wei­ter mit Nine­teen-Fif­ty-Eight von Kurt Gäb­le, ein Stück vol­ler Ener­gie. Dar­auf folg­te „A Mil­li­on Dreams“ aus dem Film „The Grea­test Showman“.

Das Stück „A Thou­sand Years“ ist ein musi­ka­li­scher Bestand­teil der Twilight Saga, einem US-ame­ri­ka­ni­schen Vam­pir-Film. Es begei­ster­te die Zuhö­rer­schaft nicht weni­ger als Don´t stop belie­vin´, was auf Deutsch „Hör nie auf zu glau­ben“ heißt, ein Stück, das voll Power und Ener­gie steckt.

Been­det wur­de die musi­ka­li­sche Rei­se mit „Ama­zing Grace“ und dem schö­nen Kir­chen­lied „Möge die Stra­ße uns zusam­men­füh­ren“ (Iri­sche Segens­wün­sche). Das Stück für Blas­or­che­ster von Kurt Gäb­le ist mit der bekann­ten iri­schen Melo­die von „High­land Cathe­dral“ wun­der­bar arran­giert und war ein wun­der­ba­rer Abschluss des gesam­ten Konzerterlebnisses.