Sel­ber Wöl­fe sie­gen in Freiburg

EHC Freiburg vs. Selber Wölfe © Pauline Manzke
EHC Freiburg vs. Selber Wölfe © Pauline Manzke

EHC Frei­burg vs. Sel­ber Wöl­fe 1:2 (0:0; 1:1; 0:0 / 0:1) SO

Aus­wärts läuft es wei­ter bei den Sel­ber Wöl­fen. In einem wei­test­ge­hend aus­ge­gli­che­nen, aber span­nen­den Spiel ver­kauf­ten sich die Por­zel­lan­städ­ter sehr gut. Nach 60 Minu­ten und der dar­auf­fol­gen­den 5‑minütigen Ver­län­ge­rung stand es 1:1. Im fäl­li­gen Penal­ty­schie­ßen ver­wan­del­ten Knack­stedt und Trs­ka sou­ve­rän, wäh­rend der über­ra­gen­de Wei­de­kamp die Ver­su­che von Bow­les sowie Elo abweh­ren konn­te. Ein Son­der­lob ver­dien­ten sich die zuletzt erkrank­ten Hörd­ler und McN­eill, die sich in den Dienst der Mann­schaft stellten.

Wei­de­kamp hält die Null

Trotz der lan­gen Bus­fahrt star­te­ten die Sel­ber Wöl­fe frisch ins Spiel. Den­noch gehör­te die erste gro­ße Chan­ce der Par­tie den Frei­bur­gern. Bon­gers zog die Schei­be aber am Tor vor­bei. Auf der ande­ren Sei­te waren es Gläßl und Hanusch, die Ben­zing im Tor der Breis­gau­er prüf­ten. Nach einem Auf­bau­feh­ler der Breis­gau­er lief Kal­ns allein aufs Tor zu, sein Schuss zisch­te aber knapp am Tor vor­bei. In der 13. Minu­te konn­te sich Wei­de­kamp gegen Roach aus­zeich­nen und 4 Minu­ten spä­ter klär­te Ben­zing mit einer Rie­sen­pa­ra­de gegen Peter. So ging es tor­los in die erste Pause.

Knack­stedt mit der schnel­len Antwort

Nach­dem Schwam­ber­ger und Kolu­paylo ihre Mög­lich­kei­ten auf die Füh­rung für die Sel­ber Wöl­fe aus­ge­las­sen hat­ten, konn­ten sich die Frei­bur­ger über einen län­ge­ren Zeit­raum in der Angriffs­zo­ne fest­set­zen. Als dann noch eine Stra­fe gegen Selb ange­zeigt wur­de, nutz­ten die Breis­gau­er dies zum 1:0. Die Por­zel­lan­städ­ter zeig­ten sich aber unbe­ein­druckt. Im Power­play klopf­te Knack­stedt drei­mal Tor der Gast­ge­ber an. Kurz dar­auf schei­ter­te Hörd­ler am Pfo­sten, ehe in der 33. Minu­te Knack­stedt nach herr­li­cher Vor­ar­beit von Kruminsch den ver­dien­ten Aus­gleich markierte.

Selb abge­brüh­ter

Der Schluss­ab­schnitt brach­te noch ein­mal eini­ge hoch­ka­rä­ti­ge Tor­sze­nen auf bei­den Sei­ten, wobei die Gast­ge­ber mehr hoch­ka­rä­ti­ge Chan­cen für sich ver­zeich­nen konn­ten. Doch bei Selbs Schluss­mann Wei­de­kamp war stets End­sta­ti­on für Pokor­ny, Elo und Hahn. Zum Ende der regu­lä­ren Spiel­zeit und die ersten 1,5 Minu­ten der Ver­län­ge­rung muss­ten die Gäste eine Unter­zahl­si­tua­ti­on über­ste­hen. Auch hier konn­te sich Wei­de­kamp noch zwei­mal gegen Lin­sen­mai­er aus­zeich­nen. Im Penal­ty­schie­ßen ver­wan­del­ten auf Sel­ber Sei­te Knack­stedt und Trs­ka trocken, wäh­rend Bow­les und Elo am Sel­ber Goa­lie verzweifelten.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • EHC Frei­burg: Ben­zing (Zab­lo­lot­ny) – Vente­lä, Wach­ter, Hoch­rei­t­her, Pokor­ny, Neher, Gretz – Lin­sen­mai­er, Nirschl, Bow­les, O´Donnell, Bil­lich, Elo, Hahn, Roach, Klos, Dan­ner, Bon­gers, Hon
  • Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (Bit­zer) – Hörd­ler, Trs­ka, Hanusch, Gläßl, Raab, Plau­schin, Mel­ni­kow – Knack­stedt, Kruminsch, Miglio, Schwam­ber­ger, McN­eill, Gel­ke, Kolu­paylo, Peter, Kal­ns, Kryms­kiy, Dall­dush, Marusch
  • Tore: 27. Min. 1:0 Vente­lä (Bow­les, Wach­ter); 33. Min. 1:1 Knack­stedt (Kruminsch); 65. Min. 1:2 Knack­stedt (Penal­ty)
  • Straf­zei­ten: Frei­burg 6, Selb 8
  • Schieds­rich­ter: Lajoie, Goss­mann (Lam­ber­ger, Spiegl)
  • Zuschau­er: 1.783