Kli­ma­li­ste Erlan­gen bemän­gelt „Ent­täu­schen­de Ergeb­nis­se im Klimaschutz“

Pres­se­mit­tei­lung der Kli­ma­li­ste Erlangen:

Haus­halt 2024 – Drin­gen­der Hand­lungs­be­darf für mehr Budget

In den städ­ti­schen Fach­aus­schüs­sen lau­fen aktu­ell die Bera­tun­gen für den Haus­halt 2024 der Stadt Erlan­gen. Trotz vor­he­ri­ger Ver­spre­chun­gen zeich­net sich ab, dass das 1.5‑Grad-Ziel in wei­te Fer­ne rückt. Die vor­lie­gen­den Zwi­schen­er­geb­nis­se offen­ba­ren star­ke Defi­zi­te, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf Klimaschutzmaßnahmen.

Ein besorg­nis­er­re­gen­der Aspekt ist die Unter­al­lo­ka­ti­on von Res­sour­cen für den Kli­ma­schutz in den Ämtern. Eini­ge Ver­wal­tun­gen bean­tra­gen selbst teil­wei­se um die 70 zusätz­li­che Stel­len, um den gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen gerecht zu wer­den. Dies ver­deut­licht nicht nur den aku­ten Per­so­nal­man­gel, son­dern auch die drin­gen­de Not­wen­dig­keit, mehr Bud­get zur Ver­fü­gung zu stel­len, um die ange­streb­ten Kli­ma­zie­le zu erreichen.

„Es ist ent­täu­schend zu sehen, dass sowohl in Per­so­nal als auch in kon­kre­te Maß­nah­men kaum inve­stiert wird. Die Zie­le des 1.5‑Grad-Abkommens erfor­dern drin­gend sub­stan­ti­el­le­re Anstren­gun­gen und finan­zi­el­le Mit­tel.“ So Seba­sti­an Hornschild.

„Der Haus­halt 2024 spie­gelt lei­der nicht die not­wen­di­ge Ent­schlos­sen­heit wider, die wir brau­chen, um einen wirk­sa­men Kli­ma­schutz zu gewähr­lei­sten.“ Stimmt Mar­tin Hundhau­sen zu.

Es bleibt zu hof­fen, dass die­se deut­li­chen Signa­le aus der Fach­welt die Ver­ant­wort­li­chen dazu bewe­gen, mehr Enga­ge­ment und finan­zi­el­le Mit­tel in den Kli­ma­schutz zu inve­stie­ren und somit einen nach­hal­ti­gen Bei­trag zur Bewäl­ti­gung der glo­ba­len Kli­ma­kri­se zu leisten.