Ober­fran­ken liegt bei Rücken­schmer­zen über dem baye­ri­schen Durchschnitt

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Wer unter Rücken­schmer­zen lei­det, ist damit nicht allein. So haben sich 31,2 Pro­zent der baye­ri­schen Bevöl­ke­rung im Jahr 2021 wegen Rücken­schmer­zen ärzt­lich behan­deln las­sen. In Bam­berg in Ober­fran­ken waren es 35,1 Pro­zent. Das zeigt der neue Gesund­heits­at­las Bay­ern des Wis­sen­schaft­li­chen Insti­tuts der AOK (WIdO). „Damit liegt die Zahl in Ober­fran­ken über dem baye­ri­schen Durch­schnitt“, sagt Doro­thea Hil­gert, Bewe­gungs­fach­kraft bei der AOK in Bam­berg. Bei der Häu­fig­keit von Rücken­schmer­zen gibt es in den 96 baye­ri­schen Krei­sen und kreis­frei­en Städ­ten gro­ße Unter­schie­de. Der nied­rig­ste Anteil fin­det sich in Regens­burg (23,3 Pro­zent), gefolgt vom Land­kreis Mün­chen (26,1 Pro­zent). Am häu­fig­sten sind Rücken­schmer­zen mit 40,8 Pro­zent im Land­kreis Kro­nach, dicht vor Land­kreis und Stadt Hof (bei­de 39,8 Pro­zent). Im Ver­gleich der baye­ri­schen Regie­rungs­be­zir­ke ist die Zahl der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit Rücken­schmer­zen am nied­rig­sten in Ober­bay­ern (28,7 Pro­zent) und am höch­sten in Ober­fran­ken (35,1 Prozent).

Hilf­reich: Weni­ger Sit­zen und mehr Bewegung

Oft kann kei­ne ein­deu­ti­ge Ursa­che für den Rücken­schmerz gefun­den wer­den. Dass jedoch Dau­er­sit­zen und Bewe­gungs­man­gel der Gesund­heit scha­den, ist wis­sen­schaft­lich bestä­tigt. Daher ist gera­de bei unspe­zi­fi­schen Rücken­schmer­zen regel­mä­ßi­ge kör­per­li­che Akti­vi­tät die Basis jeg­li­cher The­ra­pie. „Wir unter­stüt­zen unse­re Ver­si­cher­ten dabei, mehr Bewe­gung in ihren All­tag zu brin­gen und nach­hal­tig etwas für die eige­ne Gesund­heit zu tun“, so Doro­thea Hil­gert. AOK-Ver­si­cher­te kön­nen aus einer Viel­zahl von Gesund­heits­kur­sen das für sie pas­sen­de Bewe­gungs­an­ge­bot wäh­len. Sei es in Form von indi­vi­du­el­len Online-Kur­sen wie dem Cyber­prä­ven­ti­ons­kurs „Rücken-Coa­ching – Funk­tio­nel­les Kraft­trai­ning“ oder im Rah­men der Betrieb­li­chen Gesund­heits­för­de­rung (BGF) mit dem inter­ak­ti­ven Online-Pro­gramm „Rücken­ak­tiv im Job“.

Den Arbeits­all­tag rücken­ge­recht gestalten

Dabei hel­fen Exper­tin­nen und Exper­ten, Bela­stungs­fak­to­ren zu erken­nen. Impul­se, um das Arbei­ten auch im Home­of­fice akti­ver zu gestal­ten, erhal­ten Beschäf­tig­te im Semi­nar „Fit im Office – Das Online-Semi­nar mit Büro­stuhl­trai­ning“. Dar­über hin­aus unter­stützt die AOK Betrie­be bei der Rücken­ge­sund­heit ihrer Mit­ar­bei­ten­den mit der Schu­lung zum AOK-Ergo-Gui­de „Büro“. „Hier ler­nen die Teil­neh­men­den unter ande­rem einen Büro­ar­beits­platz ergo­no­misch ein­zu­rich­ten oder wel­che typi­schen Beschwer­de­bil­der durch zu lan­ges Sit­zen ent­ste­hen kön­nen“, erläu­tert Doro­thea Hil­gert. Die Ergo-Gui­des kön­nen das Erlern­te direkt mit den Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in ihrem Betrieb umset­zen. Bis­her konn­te die AOK bereits über 200 Per­so­nen aus rund 200 Betrie­ben in Bay­ern zum Ergo-Gui­de „Büro“ aus­bil­den. Dabei bie­tet die AOK Bay­ern nicht nur Mit­ar­bei­ten­den mit Bild­schirm­ar­beit ein pass­ge­nau­es Ange­bot. So hat die AOK spe­zi­ell für Pfle­ge­kräf­te in Kran­ken­häu­sern oder Pfle­ge­ein­rich­tun­gen den Work­shop „Fit für die Pfle­ge­schicht“ ent­wickelt und dar­auf zuge­schnit­ten, mit wech­seln­den Arbeits­zei­ten bes­ser zurechtzukommen.

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