Umwelt­freund­li­cher VGN-Tarif mit posi­ti­ver Halbzeitbilanz

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Neun von zehn Nut­zen­den emp­feh­len eTa­rif wei­ter – Mit­nah­me wei­te­rer Per­so­nen, Räder oder Hun­de jetzt möglich

Der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN) zieht eine durch­wegs posi­ti­ve Zwi­schen­bi­lanz zur Halb­zeit des Pilot­pro­jekts egon. Der elek­tro­ni­sche Tarif, bei dem der Fahr­preis anhand der gefah­re­nen Kilo­me­ter ermit­telt wird, kommt bei der Mehr­zahl der Fahr­gä­ste sehr gut an. Bis Mit­te Novem­ber nut­zen bereits mehr als 34.000 Men­schen egon für ihre Fahr­ten in Bus und Bahn. Ganz neu ist die Mit­nah­me­op­ti­on, mit der ab sofort ganz ein­fach ein wei­te­rer Erwach­se­ner und bis zu ins­ge­samt fünf Kin­der oder Fahr­rä­der oder Hun­de bei einem ego­nau­ten mit­fah­ren können.

Pas­sen­de Ergän­zung zum Deutschlandticket

„egon hat sehr schnell Fans gewon­nen und vie­le von ihnen blei­ben dem beque­men und fle­xi­blen Modell auch nach Ein­füh­rung des Deutsch­land­tickets treu“, berich­tet Anja Steidl, Geschäfts­füh­re­rin des VGN. Grün­de dafür zeigt die Markt­for­schung, die das Pilot­pro­jekt von Anfang an mit beglei­tet hat: Die befrag­ten Nut­ze­rin­nen und Nut­zer bewer­ten vor allem die Ein­fach­heit der App in der Anwen­dung (über 95 Pro­zent) und des Tarifs (77 Pro­zent) sowie die attrak­ti­ve Preis­ge­stal­tung als sehr gut oder gut. Dane­ben wer­den die Fle­xi­bi­li­tät (17 Pro­zent) und die Mög­lich­keit ohne Abo­Bin­dung zu fah­ren (21 Pro­zent) als Vor­tei­le gegen­über dem D‑ticket genannt. Über drei Vier­tel der Befrag­ten wol­len egon auch in Zukunft nutzen.

„Das Deutsch­land­ticket ist sehr attrak­tiv für regel­mä­ßi­ge ÖPNV-Nut­zen­de, egon bie­tet dage­gen hohe Fle­xi­bi­li­tät und Rabat­te auch für alle, die gele­gent­lich oder unge­plant fah­ren“, erläu­tert Steidl die unter­schied­li­chen Ziel­grup­pen. „Der eTa­rif ist also die idea­le Ergän­zung zum Deutsch­land­ticket in unse­rem Ange­bot.“ Das zei­gen auch die Zah­len: Auch nach Start des Gün­stig-Abos am 1. Mai stei­gen die Regi­strie­run­gen für egon wei­ter an, wenn auch etwas lang­sa­mer als zuvor. Die Anzahl der wöchent­li­chen Fahr­ten pen­delt sich seit­her bei etwa 15.000 bis 20.000 Fahr­ten pro Woche ein, vor­her waren es maxi­mal 35.000 wöchent­li­che Fahrten.

Wei­te­re Ergeb­nis­se aus Befragungen

Die Pilot­pha­se von egon wird seit dem Start im Novem­ber 2022 mit einer umfas­sen­den Markt­for­schung beglei­tet. Die wert­vol­len Erkennt­nis­se und Rück­mel­dun­gen nutzt der VGN zur Wei­ter­ent­wick­lung des Ange­bots, aber auch, um egon fit für den mög­li­chen regu­lä­ren Betrieb nach Ende der Pilot­pha­se zu machen.

„Uns freut beson­ders, dass die ego­nau­ten aus allen Gebie­ten im VGN, Geschlech­tern und Alters­grup­pen kom­men. Auch älte­re Nut­zen­de fin­den sich mit der digi­ta­len Lösung gut zurecht – jeder fünf­te ego­naut ist über 55 Jah­re alt“, ergänzt Steidl. „Zudem wür­den neun von zehn Nut­zen­den egon wei­ter­emp­feh­len – das zeigt uns, dass wir auf einem sehr guten Weg sind.“ ego­nau­ten stei­gen häu­fi­ger vom Auto um Eine wei­te­re posi­ti­ve Erkennt­nis ist, dass der elek­tro­ni­sche Tarif vie­le Men­schen dazu bringt, das Auto öfter ste­hen zu las­sen. 50 Pro­zent der Befrag­ten geben an, den öffent­li­chen Ver­kehr mit egon häu­fi­ger zu nut­zen. Wie­der­um 42 Pro­zent geben an, die getä­tig­ten ÖPNV-Fahr­ten vor­her mit dem PKW gemacht zu haben. Damit spa­ren ego­nau­ten kon­kret CO2-Emis­sio­nen ein.

Jetzt neu: Mit­rei­sen­de, Hun­de und Fahr­rä­der mitnehmen

Die Befra­gun­gen die­nen auch dazu, das Ange­bot noch kun­den­freund­li­cher zu gestal­ten und wei­ter­zu­ent­wickeln. Bei­spiel dafür ist die Umset­zung der viel­fach gewünsch­ten Mit­nah­me­op­ti­on. In der neue­sten App-Ver­si­on kön­nen alle, die mit egon unter­wegs sind, ganz ein­fach mit­rei­sen­de Per­so­nen, Fahr­rä­der oder Hun­de anmel­den – ins­ge­samt einen mit­rei­sen­den Erwach­se­nen und bis zu fünf ent­we­der Kin­der oder Fahr­rä­der oder Hun­de. „Die neue Funk­ti­on gestal­tet die indi­vi­du­el­le Mobi­li­tät für unse­re Fahr­gä­ste noch ein­fa­cher und fle­xi­bler“, freut sich Steidl. „Sicher kön­nen wir damit noch mehr Men­schen von egon über­zeu­gen. Auf­grund der bis­her sehr posi­ti­ven Erfah­rung ist es unser Ziel, egon nach Ablauf der Pilot­pha­se von zwei Jah­ren in unser regu­lä­res Ange­bot zu über­füh­ren, damit alle VGN-Kun­din­nen und Kun­den pro­fi­tie­ren können.“

Alle Infor­ma­tio­nen zur neu­en Funk­ti­on unter vgn​.de/​e​gon.