Kon­rad Kör­ner aus Her­zo­gen­au­rach steht auf Platz 7 der CSU-Europaliste

CSU-Bezirksvors. Mittelfranken Joachim Herrmann, MdEP Marlene Mortler, Dr. Konrad Körner, CSU-Bezirksvors. Nürnberg/ Fürth/ Schwabach Michael Frieser
CSU-Bezirksvors. Mittelfranken Joachim Herrmann, MdEP Marlene Mortler, Dr. Konrad Körner, CSU-Bezirksvors. Nürnberg/ Fürth/ Schwabach Michael Frieser

Bei der Nomi­nie­rungs­ver­samm­lung der CSU-Euro­pa­li­ste, die am Sams­tag in Nürn­berg statt­fand, wur­de Kon­rad Kör­ner aus Her­zo­gen­au­rach auf den sieb­ten Platz gewählt. Er soll für die mit­tel­frän­ki­sche CSU der amtie­ren­den Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ten, Mar­le­ne Mor­tler aus Lauf nach­fol­gen. Die Auf­stel­lungs­ver­samm­lung umfass­te 300 Dele­gier­te aus den ver­schie­de­nen CSU-Bezir­ken, um die Kan­di­da­ten für die Euro­pa­wahl 2024 zu bestimmen.

Kon­rad Kör­ner, gebo­ren 1992, brach­te in sei­ner Vor­stel­lungs­re­de eine kla­re Visi­on für das zukünf­ti­ge Euro­pa zum Aus­druck. Als Kom­mu­nal­po­li­ti­ker und Rechts­an­walt befas­se er sich täg­lich mit den Her­aus­for­de­run­gen von För­der­mit­teln und Aus­schrei­bun­gen, also den The­men, bei denen Euro­pa als büro­kra­ti­sche Hür­de wahr­ge­nom­men wer­de: „Mei­ne Arbeit vor Ort, ob für Gemein­den oder auch Sozi­al­un­ter­neh­men hat mir gezeigt, wie Büro­kra­tie die Umset­zung wich­ti­ger Pro­jek­te erschwe­ren kön­nen. Da kann der KiTa-Neu­bau sich schon­mal wegen Aus­schrei­bungs­hür­den ver­zö­gern. Ich will mich für Refor­men ein­set­zen, die die EU weni­ger büro­kra­tisch und bür­ger­nä­her machen“, erklär­te Kör­ner in sei­ner Vorstellungsrede.

Er beton­te, dass Euro­pa sich auf die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen kon­zen­trie­ren müs­se, bei denen gemein­sa­mes Han­deln uner­läss­lich sei. Ins­be­son­de­re sprach er sich für die Siche­rung von Arbeits­plät­zen, die För­de­rung von Tech­no­lo­gien und mehr Ein­satz der EU bei Außen- und Sicher­heits­po­li­tik aus.

„In mei­ner Hei­mat­stadt sind vie­le Arbeits­plät­ze direkt oder indi­rekt von der Auto­mo­bil­in­du­strie abhän­gig, wie an vie­len Orten in Mit­tel­fran­ken. Ich wer­de mich dafür ein­set­zen, dass ideo­lo­gisch moti­vier­te Ent­schei­dun­gen nicht unüber­legt exi­stenz­be­dro­hen­de Kon­se­quen­zen für unse­re Wirt­schaft haben. Weder beim Auto, noch bei Haus & Hei­zung soll­te die Poli­tik Tech­no­lo­gien vor­schrei­ben“, unter­strich Körner.

Mit einem kla­ren Fokus auf prak­ti­sche Lösun­gen und einer lei­den­schaft­li­chen Über­zeu­gung für ein Euro­pa, das den Men­schen dient, erhielt Kon­rad Kör­ner brei­te Unter­stüt­zung und wur­de auf den aus­sichts­rei­chen Platz 7 der CSU­Eu­ro­pa­li­ste gewählt.