BDKJ-Diö­ze­san­ver­band Bam­berg setzt sich für que­er­sen­si­ble Kir­che ein

Gruppenfoto von der Diözesanversammlung © Pressestelle Erzbistum Bamberg / Patricia Achter
Gruppenfoto von der Diözesanversammlung © Pressestelle Erzbistum Bamberg / Patricia Achter

Wie gelingt que­er­sen­si­ble Jugend- und Jugend­ver­bands­ar­beit im Erz­bis­tum Bam­berg? Mit die­ser Fra­ge beschäf­tigt sich der BDKJ-Diö­ze­san­ver­band Bam­berg. Das haben die Dele­gier­ten der Diö­ze­san­ver­samm­lung des Bun­des der Deut­schen Katho­li­schen Jugend (BDKJ) am 25. Novem­ber 2023 auf Burg Feu­er­stein bei Eber­mann­stadt beschlos­sen. „Wir wol­len ein offe­ner und siche­re­rer Raum für que­e­re Men­schen sein“, begrün­det Katha­ri­na Nie­dens, Vor­sit­zen­de im BDKJ-Diö­ze­san­ver­band Bam­berg, die Ent­schei­dung. „Des­halb set­zen wir uns aktiv dafür ein, dass Men­schen nicht auf­grund ihrer geschlecht­li­chen Iden­ti­tät oder sexu­el­len Ori­en­tie­rung dis­kri­mi­niert oder aus­ge­grenzt werden.“

Der Beschluss umfasst ins­be­son­de­re vier Maß­nah­men: Erstens prüft der BDKJ-Diö­ze­san­ver­band Bam­berg die eige­nen Struk­tu­ren und die­je­ni­gen sei­ner Unter­glie­de­run­gen. Zwei­tens for­dert der Ver­band von der Bis­tums­lei­tung, dass sie eine Stel­le für Que­e­re Pasto­ral in der Haupt­ab­tei­lung „Seel­sor­ge“ ein­führt. Drit­tens setzt sich der Ver­band gegen­über der Poli­tik für que­e­re Men­schen ein. Und vier­tens wird das The­ma bei Aktio­nen, Pro­jek­ten und Ver­an­stal­tun­gen des BDKJ-Diö­ze­san­ver­ban­des auf­ge­grif­fen, zum Bei­spiel beim Sonn­tag der Jugend und in Gottesdiensten.

„Wir müs­sen uns inten­siv mit der The­ma­tik beschäf­ti­gen und dar­aus kon­kre­te Hand­lun­gen ablei­ten, wie wir die Dis­kri­mi­nie­rung quee­rer Men­schen ver­hin­dern kön­nen“, schluss­fol­gert Andre­as Weick, Vor­sit­zen­der im BDKJ-Diö­ze­san­ver­band Bam­berg. Der dies­jäh­ri­ge Beschluss „Aktiv für eine que­er­sen­si­ble Kir­che“ fußt auf den bei­den Beschlüs­sen „Gott liebt alle Men­schen 2.0“ und „Geschlech­ter­viel­falt“ der BDKJ-Diö­ze­san­ver­samm­lung II/2020.