Eröff­nung der Bam­ber­ger Krip­pen­stadt in Sankt Martin

Szenen der Bühnenkrippe in St. Martin. Fotonachweis: Karl Kachelmann
Szenen der Bühnenkrippe in St. Martin. Fotonachweis: Karl Kachelmann

200 Jah­re alte Geschich­ten­er­zäh­ler – Fei­er­li­che Eröff­nung der Krippensaison

Pünkt­lich zum Beginn der Weih­nachts­zeit wird am Frei­tag, 1. Dezem­ber 2023, um 17 Uhr in St. Mar­tin in Bam­berg die Krip­pen­stadt mit einer klei­nen Fei­er­stun­de eröff­net. An mehr als 35 Stand­or­ten kön­nen dann ab dem ersten Advents­wo­chen­en­de unter­schied­li­che Krip­pen in Bam­berg und dem Bam­ber­ger Land betrach­tet werden.

200 Figu­ren, etwa 200 Jah­re alt, auf­ge­baut auf einer Grund­flä­che von 20 Qua­drat­me­tern. Das beschreibt die Krip­pe von St. Mar­tin in trocke­nen Zah­len. Wor­te aber braucht es sehr viel mehr, um die lie­be­voll gestal­te­te Büh­nenkrip­pe zu beschrei­ben. Die Figu­ren sind ver­mut­lich – genau lässt es sich nicht sagen – aus Süd­ti­rol. Hand­ge­schnitzt nach dem Ende der Säku­la­ri­sa­ti­on, als Krip­pen wie­der auf­ge­stellt wer­den durf­ten. Ein wah­rer Schatz von histo­ri­scher Bedeu­tung, der von ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer auf­ge­baut und gepflegt wird, so dass eine Tra­di­ti­on bewahrt wird, die Bam­berg jedes Jahr von Dezem­ber bis Febru­ar in eine Krip­pen­stadt verwandelt.

Anläss­lich der fei­er­li­chen Eröff­nung der Krip­pen­stadt begrü­ßen Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke und Pfar­rer Hel­mut Het­zel, Lei­ten­der Pfar­rer im Katho­li­schen Seel­sor­ge­be­reich Bam­ber­ger Westen, gemein­sam mit Chri­stoph Brey, dem Vor­sit­zen­den des För­der­ver­eins St. Mar­tin Bam­berg e.V., die Gäste. Bei Orgel­mu­sik und anschlie­ßen­dem Umtrunk im beleuch­te­ten Innen­hof von St. Mar­tin wird die Krip­pen­stadt eröff­net. Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich dazu eingeladen.

Ab dem ersten Advents­sonn­tag, dem 3. Dezem­ber 2023, sind die Krip­pen in Bam­berg und im Bam­ber­ger Land von den hel­fen­den Hän­den vie­ler Ehren­amt­li­cher auf­ge­baut und kön­nen besich­tigt wer­den. Etli­che Dar­stel­lun­gen zei­gen immer neue Bil­der und blei­ben bis Licht­mess am 2.2. oder dar­über hin­aus ste­hen. Auch die Krip­pe von St. Mar­tin wech­selt ihre Sze­ne­rie bis Licht­mess mehrfach.

Ins­ge­samt sind es 36 Krip­pen und Krip­pen­aus­stel­lun­gen, die in Muse­en, Kir­chen und öffent­li­chen Gebäu­den zum Krip­pen­spa­zier­gang ein­la­den. In Hei­li­gen­stadt und Schlüs­sel­feld gibt es eige­ne Krip­pen­we­ge. Zahl­rei­che Orts- und Kir­chen­krip­pen kön­nen in den Gemein­den im Bam­ber­ger Land ent­deckt werden.

Mal klas­sisch, mal modern

Jede der tra­di­ti­ons­rei­chen Krip­pen hat ihren eige­nen Cha­rak­ter, erzählt eine eige­ne Geschich­te. Alle die­se Dar­stel­lun­gen, auf­ge­baut in Muse­en, als Groß- oder Hauskrip­pe, grei­fen die Weih­nachts­ge­schich­te auf. Mal ganz klas­sisch, mal modern insze­niert. Man­che Krip­pen glei­chen schon fast einem Wim­mel­bild, auf dem es aller­lei lie­be­voll gestal­te­te Figu­ren zu ent­decken gibt. In den Kir­chen sind die Krip­pen im stän­di­gen Wan­del und wer­den gemäß der bibli­schen Geschich­te immer wie­der umgebaut.

Auf der Web­site www​.bam​berg​.info​.de/​w​e​i​h​n​a​c​h​ten wird dar­über infor­miert, wo wel­che Krip­pen zu sehen sind. Auch in der kosten­lo­sen Bro­schü­re „Win­ter im Welt­erbe“ vom Tou­ris­mus & Kon­gress Ser­vice fin­den sich alle Infor­ma­tio­nen und dar­über hin­aus viel­fäl­ti­ge wei­te­re Aus­stel­lun­gen, Ter­mi­ne und Ver­an­stal­tun­gen zur Winterzeit.