Kosten­frei­es Ange­bot für die brei­te Bevöl­ke­rung: Radon-Info­tag in der Fichtelgebirgshalle

„Wir wol­len als ein­zi­ges Radon-Vor­sor­ge­ge­biet in Bay­ern nicht den Kopf in den Sand stecken, son­dern das The­ma mit Sinn und Ver­stand beglei­ten. In die­sem Selbst­ver­ständ­nis rich­ten wir auch den Radon-Info-Tag am 25. Novem­ber in der Fich­tel­ge­birgs­hal­le aus“, sagt Land­rat Peter Berek. „Infor­ma­ti­on, Aus­tausch, Exper­ten­wis­sen, Lösungs­mög­lich­kei­ten und vie­les mehr wol­len wir allen Inter­es­sier­ten in einer sehr ange­neh­men Atmo­sphä­re bie­ten. Dabei geht es uns auch dar­um, die aktu­el­le fach­li­che und recht­li­che Situa­ti­on ein­zu­ord­nen und mit Ihnen ins Gespräch zu kom­men. Unse­re Bera­tungs­stel­le spielt dabei als Küm­me­rer für alle Anlie­gen eine zen­tra­le Rolle.“

Die Radon­be­ra­tungs­stel­le im Land­rats­amt wur­de im Som­mer per­so­nell auf­ge­stockt. Grund ist der anhal­tend hohe Bera­tungs­be­darf in der Bevöl­ke­rung. Der Radon-Info­tag rich­tet sich des­halb an die brei­te Öffent­lich­keit, sagt Andre­as Stäu­del von der Bera­tungs­stel­le. „Wir wer­den span­nen­de und infor­ma­ti­ve Vor­trä­ge anbie­ten und natür­lich auch Sanie­rungs­fir­men vor Ort haben. Zudem zei­gen wir auch Bei­spie­le, wie man Gebäu­de sinn­voll sanie­ren kann. Damit das The­ma aber nicht zu trocken wird, und man die gan­ze Fami­lie mit­brin­gen kann, war­ten das JUKU-Mobil und eine Hüpf­burg auf die Klei­nen, es gibt natür­lich Essen und Geträn­ke und ein Gewinn­spiel haben wir auch organisiert.“

Hin­ter­grund

Im Jahr 2021 wur­de der Land­kreis Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge durch das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz als erster Land­kreis in Bay­ern als soge­nann­tes Radon-Vor­sor­ge­ge­biet fest­ge­legt. Im Zuge die­ser Ent­schei­dung waren alle Arbeit­ge­ber im Land­kreis in einer ersten Pha­se ver­pflich­tet, aus Grün­den des Gesund­heits­schut­zes die Radon­kon­zen­tra­ti­on an allen Arbeits­plät­zen im Erd- und Kel­ler­ge­schoss zu mes­sen Die Ergeb­nis­se der Mes­sun­gen lie­gen inzwi­schen vor. Sofern Über­schrei­tun­gen des soge­nann­ten Refe­renz­wer­tes vor­lie­gen, ent­steht ein bereits jetzt spür­ba­rer Bera­tungs­be­darf hin­sicht­lich der Schutz­maß­nah­men, die es zu orga­ni­sie­ren gilt.

Pla­kat zum Radon-Info­tag (PDF, 987 KB)