Cobur­ger Land­rats­amt in Narrenhand

Eine Woche nach den Rat­häu­sern ist am Sams­tag das Land­rats­amt fäl­lig gewe­sen: Die Faschings- und Kar­ne­vals­ver­ei­ne aus dem Cobur­ger Land haben das Land­rats­amt gestürmt und damit den sym­bo­li­schen Auf­takt der „fünf­ten Jah­res­zeit“ gefeiert.

Land­rat Seba­sti­an Straubel freu­te sich außer­or­dent­lich, dass nach den Jah­ren der Coro­na-Beschrän­kun­gen end­lich wie­der ein gro­ßer Sturm des Land­rats­amts statt­fin­den durf­te: „Ich dan­ke unse­ren Ver­ei­nen und Grup­pie­run­gen, dass Sie so toll auf die­se Idee reagiert und uns Ihre Zusa­gen gege­ben haben.“

Rund 140 När­rin­nen und Nar­ren waren es am Ende, die um Punkt 13.13 Uhr in den gro­ßen Sit­zungs­saal ein­zo­gen – dort­hin, wo nor­ma­ler Wei­se die Land­kreis­po­li­tik gemacht wird. Dass es bei den Sit­zun­gen dort auch nicht immer tie­risch ernst, son­dern manch­mal sogar ein biss­chen kaba­ret­ti­stisch zugeht, war für den Land­rat alles ande­re als schlimm: „Manch­mal muss man bei aller Ernst­haf­tig­keit im poli­ti­schen All­tag auch über sich selbst lachen können.“

Am Sturm des Land­rats­am­tes teil­ge­nom­men haben: Narr­hal­la Coburg, Faschings­ver­ein Seß­lach, Kar­ne­vals­ver­ein Wei­dach, Faschings-Akteu­re des TSV Scherneck, Faschings­ver­ei­ni­gung Mee­der, Sär­as­po Frohn­lach, Inter­es­sen­ge­mein­schaft Hel­au Coburg
Faschings­ge­sell­schaft Bad Rodach und Tanz­sport­gar­de Cobur­ger Mohr.

Mode­riert wur­de der Nach­mit­tag mit Lied­bei­trä­gen, kur­zen Büt­ten­re­den sowie den Auf­trit­ten von zwei Tanz­ma­rie­chen von Chri­sti­an Brett­schnei­der (Kar­ne­vals­ver­ein Wei­dach) und Ste­fan Ung­laub (Narr­hal­la Coburg).