Stel­lung­nah­me des RCDS Erlan­gen bzgl. der Sach­be­schä­di­gung an der Haupt­bi­blio­thek der FAU durch die sog. letz­te Generation

Der RCDS Erlan­gen e.V. for­dert die umge­hen­de Exma­tri­ku­la­ti­on der betei­lig­ten Stu­den­ten an der Sach­be­schä­di­gung der Haupt­bi­blio­thek in Erlangen.

„Regens­burg, Würz­burg, Pas­sau, jetzt Erlan­gen – Wie lan­ge will die baye­ri­sche Uni­ver­si­täts­land­schaft noch mit anschau­en, wie eine Uni­ver­si­tät nach der ande­ren von Kli­ma­Kri­mi­nel­len ver­un­stal­tet wird, ohne dass für die­se Straf­ta­ten ech­te Kon­se­quen­zen fol­gen? Wir for­dern die Uni­ver­si­täts­lei­tung dazu auf, alle an der FAU imma­tri­ku­lier­ten Per­so­nen mit sofor­ti­ger Wir­kung zu exma­tri­ku­lie­ren und eine Anzei­ge wegen Sach­be­schä­di­gung zu erstat­ten“, so der Vor­sit­zen­de des Ring Christ­lich-Demo­kra­ti­scher Stu­den­ten (RCDS) in Erlan­gen Andre­as Weber.

Für den RCDS Erlan­gen ist die Ver­un­stal­tung der Haupt­bi­blio­thek nicht nur eine kla­re Straf­tat, die es auf das Schärf­ste zu kri­ti­sie­ren gilt, sie ist ein­mal mehr auch ein Anschlag auf die gesam­te Uni­ver­si­täts­ge­mein­schaft und kann nicht mit Kli­ma­schutz oder fried­li­chem Pro­test gerecht­fer­tigt wer­den. Viel­mehr sehen wir die Gefahr, dass durch der­ar­ti­ge Aktio­nen der uni­ver­si­tä­re und gesamt­ge­sell­schaft­li­che Wil­le zu mehr Kli­ma­schutz gemin­dert und das Gegen­teil des eigent­li­chen Zie­les bekräf­tigt wird.

„Wer meint, durch sinn­lo­ses Besprü­hen uni­ver­si­tä­rer Gebäu­de mit meist nur schwer was­ser­lös­li­cher Far­be einen Bei­trag zur Lösung des Kli­ma­pro­blems zu lei­sten, befin­det sich auf einem schwe­ren Irr­weg. Die bereits klam­men Kas­sen der Uni­ver­si­tät und gera­de auch der Biblio­the­ken mit sol­chen unnö­ti­gen Aktio­nen wei­ter zu bela­sten, hilft nie­man­den“, stellt Weber abschlie­ßend fest.