Alster-Brücke in Heil­gers­dorf wie­der für den Ver­kehr freigegeben

Jetzt ist’s offiziell: Die alte Brücke für die Kreisstraße CO 9 über die Alster in Heilgersdorf ist nach sieben Monaten Bauzeit plangemäß durch einen Neubau ersetzt worden. Foto: Berthold Köhler/Landratsamt Coburg
Die alte Brücke für die Kreisstraße CO 9 über die Alster in Heilgersdorf ist nach sieben Monaten Bauzeit plangemäß durch einen Neubau ersetzt worden. Foto: Berthold Köhler/Landratsamt Coburg

Für Land­rat Seba­sti­an Straubel sind gute Stra­ßen und Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen ein zen­tra­ler Fak­tor, um die Lebens­qua­li­tät im länd­li­chen Raum zu gewähr­lei­sten. Eine wich­ti­ge Inve­sti­ti­on in die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur des Land­krei­ses Coburg ist jetzt auch offi­zi­ell abge­schlos­sen: Die neue Brücke für die Kreis­stra­ße CO 19 über die Alster im Seß­la­cher Stadt­teil Heil­gers­dorf ist für den Ver­kehr frei­ge­ge­ben worden.

Neben zahl­rei­chen Ver­tre­tern öffent­li­cher Dienst­stel­len sowie der betei­lig­ten Unter­neh­men waren auch sehr vie­le Bür­ger aus Heil­gers­dorf bei der Ver­kehrs­frei­ga­be anwe­send. Das war für Wolf­gang Schu­bert-Raab (Geschäfts­füh­rer der bau­aus­füh­ren­den Fir­ma Raab aus Ebens­feld) ein kla­res Zei­chen: „Das zeigt, wie wich­tig die­se Brücke von der Bevöl­ke­rung wahr­ge­nom­men wird.“

Seba­sti­an Straubel ver­wies auf den sehr hohen Zuschuss des Frei­staa­tes Bay­ern, ohne den der Bau der mit rund 940.000 Euro ver­an­schlag­ten Brücke nicht mög­lich gewe­sen wäre. Doch die 700.000 Euro des Frei­staa­tes Bay­ern sei­en gut ange­leg­tes Geld, sag­te der Land­rat: „Inve­sti­tio­nen in die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur sind Inve­sti­tio­nen in die Zukunft des länd­li­chen Rau­mes.“ Die­se Ein­schät­zung unter­strich auch Kat­rin Roth, Lei­ten­de Bau­di­rek­to­rin bei der Regie­rung von Ober­fran­ken: Sie bezeich­ne­ten den hohen För­der­satz von 90 Pro­zent als „wich­ti­gen Bei­trag“ des Frei­staats Bay­ern, um die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur im Land auf­recht zu erhalten.

Der Ersatz­neu­bau, bei dem zwei Bau­wer­ke an der Alster in einer Brücke zusam­men­ge­fasst wur­den, ver­lief trotz schwie­ri­ger Rah­men­be­din­gun­gen wie unter ande­rem einem Hoch­was­ser­er­eig­nis zu Beginn der Arbei­ten nahe­zu punkt­ge­nau nach dem im Früh­jahr fest­ge­leg­ten Zeit­plan. Das freu­te auch den Seß­la­cher Bür­ger­mei­ster, Maxi­mi­li­an Neeb. Der sprach des­halb von „einem Gemein­schafts­pro­jekt, das sei­nes­glei­chen sucht“. Für die Auto­fah­rer ist die Kreis­stra­ße CO 9 als wich­ti­ger Zubrin­ger zu den über­ört­li­chen Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen für die Zukunft sehr wich­tig. Chri­sti­an Hof­mann vom Inge­nieur­bü­ro Hof­mann aus Lich­ten­fels jeden­falls ver­si­cher­te: „Hier ist die Ver­kehrs­si­cher­heit für künf­ti­ge Jah­re gewährleistet.“