REGIO­MED inve­stiert in 2023 in den Aus­tausch der Medizintechnik

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Moder­ner Sie­mens Magnet­re­so­nanz­to­mo­graph (MRT) Scan­ner eröff­net neue Mög­lich­kei­ten am Kli­ni­kum Coburg

Ober­ste Prä­mis­se der REGIO­MED Kli­ni­ken ist die hoch­qua­li­ta­ti­ve und moder­ne Pati­en­ten­ver­sor­gung die unse­re Ärz­te unter ande­rem durch die bild­ge­ben­de Dia­gno­stik unterstützen.

Gleich zwei Abtei­lun­gen nut­zen seit kur­zem den neu­en MRT. Zum einen Dr. Rudolf Bar­tu­nek, Chef­arzt am Insti­tut für Dia­gno­sti­sche und Inter­ven­tio­nel­le Radio­lo­gie am Kli­ni­kum Coburg, der das gesam­te Spek­trum der tra­di­tio­nel­len MRT sowie die MR-gestütz­te Gewin­nung von Gewe­be­pro­ben (Biop­sien), z.B. zur Brust­krebs­er­ken­nung anbietet.

Zum ande­ren Dr. Chri­sti­an Mahn­kopf, Chef­arzt II. Medi­zi­ni­sche Kli­nik Kar­dio­lo­gie – Angio­lo­gie Kli­ni­kum Coburg. Ein noch unbe­kann­tes Gebiet in der Leh­re vom Her­zen, dass aber in Coburg bereits seit 15 Jah­ren erfolg­reich ange­wandt wird, ist den Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phen auch in der Kar­dio­lo­gie ein­zu­set­zen. Dr. Mahn­kopf ist bereits seit 2014 von der Deut­schen Gesell­schaft für Kar­dio­lo­gie sowie von dem inter­na­tio­na­len Dach­ver­band zum Ein­satz der MRT in der Kar­dio­lo­gie (SCMR) zer­ti­fi­ziert Nach­wuchs­fach­kräf­te mit die­ser Ver­fah­rens­an­wen­dung aus­zu­bil­den und nutzt die Tech­no­lo­gie um einen Bei­trag zu erheb­lich bes­se­ren Pati­en­ten­ver­sor­gung und Aus­bil­dung der Fach­kräf­te zu fördern.

Vitaliya Khaladkouskaya (Assistenzärztin), Dr. Nawar Alachkar (Funktionsoberarzt Kardiologie), Dr. Thomas Mischke (Oberarzt Kardiologie), Dr. Christian Mahnkopf (Chefarzt Kardiologie), Dr. Rudolf Bartunek (Chefarzt IDIR), Silvana Staudigel ( Medizinische Assistentin), Franziska Lemke (Medizinische Assistentin).

Vita­li­ya Khalad­kous­ka­ya (Assi­stenz­ärz­tin), Dr. Nawar Alach­kar (Funk­ti­ons­ober­arzt Kar­dio­lo­gie), Dr. Tho­mas Misch­ke (Ober­arzt Kar­dio­lo­gie), Dr. Chri­sti­an Mahn­kopf (Chef­arzt Kar­dio­lo­gie), Dr. Rudolf Bar­tu­nek (Chef­arzt IDIR), Sil­va­na Stau­digel ( Medi­zi­ni­sche Assi­sten­tin), Fran­zis­ka Lem­ke (Medi­zi­ni­sche Assistentin).

Das neue Sie­mens­ge­rät kommt dank künst­li­cher Intel­li­genz zu schnel­le­ren Unter­su­chungs­zei­ten, da es vie­le zeit­auf­wän­di­ge Arbeits­schrit­te auto­ma­ti­siert. Die Bio­Ma­trix-Tech­no­lo­gie trägt dazu bei, die MR-Bild­ge­bung noch kon­si­sten­ter und robu­ster zu machen, unge­woll­te Abwei­chun­gen bei den Unter­su­chungs­er­geb­nis­sen zu redu­zie­ren und direkt beim ersten Scan stan­dar­di­sier­te und repro­du­zier­ba­re Ergeb­nis­se zu erzie­len. So ermög­licht etwa die Tech­no­lo­gie Com­pres­sed Sens­ing die Akqui­si­ti­on der Herz­funk­ti­on und dyna­mi­sche Leber­auf­nah­men bei frei­er Atmung. Dadurch wer­den MR-Unter­su­chun­gen auch für Pati­en­ten zugäng­lich, die Pro­ble­me haben, den Atem anzuhalten.

Der Kine­tic Sen­sor, ein Kame­ra­sy­stem inner­halb der System­öff­nung, regi­striert Kopf­be­we­gun­gen des Pati­en­ten und passt den MRT-Scan in Echt­zeit dar­auf an; dies redu­ziert stö­ren­de Bewe­gungs­ar­te­fak­te und unter­stützt eine höhe­re dia­gno­sti­sche Bild­qua­li­tät. Durch die Ver­mei­dung von Scan­wie­der­ho­lun­gen Der neue Magnet erreicht dabei zudem eine höhe­re Bild­auf­lö­sung und Bild­qua­li­tät. Mit dem neu­en MRT Scan­ner kön­nen bei­de Teams jetzt Ganz­kör­per- und Herz­bild­ge­bung, MR der Pro­sta­ta, sowie moder­ne MR Bild­ge­bung der Brust durchführen.

Da der MRT Scan­ner 1,57m lang ist, 28m² Platz benö­tigt und gan­ze 4,2t wiegt, hat das Team der Tech­nik von Mar­kus Lang des Kli­ni­kums Coburg zunächst umfang­rei­che Umbau­maß­nah­men vor­neh­men müs­sen, um den Abtrans­port des alten und die Ein­brin­gung des neu­en MRTs zu orga­ni­sie­ren. Seit Kur­zem ist der MRT nun in Betrieb und die Ärz­te und ihre Teams freu­en sich über die Erleich­te­rung für die Pati­en­ten und sind begei­stert von den deut­lich bes­se­ren Ergebnissen.

Sven Hen­del, Kran­ken­haus­di­rek­tor REGIO­MED Kli­nik Coburg: „Für uns ist es ein deut­li­cher Schritt in die Zukunft der moder­nen Pati­en­ten­ver­sor­gung und auch nur ein Bei­spiel dafür was in die­sem Jahr und auch noch in den Fol­ge­jah­ren an Medi­zin­tech­nik­ver­bes­se­rung erfol­gen wird“

Mar­kus Lang, Lei­ter Tech­nik: „Ein wei­te­rer Bau­stein der Viel­zahl unse­re aktu­ell lau­fen­den Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men ist geschafft. Ich möch­te mich bei mei­nem Team und allen exter­nen Part­nern herz­lich bedan­ken die an der Umset­zung die­ses Pro­jekts betei­ligt waren und dafür gesorgt haben, dass wir die­ses anspruchs­vol­le Pro­jekt in nur 3 Wochen gemein­sam mit Sie­mens umset­zen konnten.“

Dr. Rudolf Bar­tu­nek, Chef­arzt am Insti­tut für Dia­gno­sti­sche und Inter­ven­tio­nel­le Radio­lo­gie Kli­ni­kum Coburg:

„Das MRT der Sie­mens Healt­hi­neers erleich­tert mit sei­ner neue­sten Gene­ra­ti­on nicht nur den Pati­en­ten die Unter­su­chung, auch die Ärz­te und Medi­zin­tech­ni­schen Assi­sten­ten kön­nen zügi­ger arbei­ten, da vie­le Extra­schrit­te, wie das Anbrin­gen eines EKGs oder Atem­gurts weg­fal­len, son­dern vom MRT selbst­stän­dig erkannt wer­den. Und noch wei­te­re Pro­zess wur­den automatisiert.“

Dr. Chri­sti­an Mahn­kopf, Chef­arzt II. Medi­zi­ni­sche Kli­nik Kar­dio­lo­gie – Angio­lo­gie Kli­ni­kum Coburg:

„Mit dem Ein­satz des neu­en MRT ist das Team des Kli­ni­kums Coburg auf dem neue­sten Stand der bild­ge­ben­den Tech­nik und kann den Pati­en­ten so, auch nach sei­nem Anspruch, stets die beste medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung bie­ten. Auch in der Kar­dio­lo­gie haben wir jetzt noch bes­se­re Mög­lich­kei­ten ver­wend­ba­re Bil­der eines bewe­gen­den Orga­nes zu produzieren.“

Um sich ein Bild über die Instal­la­ti­on und Betrieb des MRT zu machen sen­det TVO in Ober­fran­ken AKTU­ELL – der Nach­rich­ten-Sen­dung am 17.11 stünd­lich ab 18 Uhr bis zum näch­sten Nachmittag.


Hin­ter­grund

Sie­mens Healt­hi­neers und Drä­ger sind mit REGIO­MED zum April 2023 eine Tech­no­lo­gie-Part­ner­schaft ein­ge­gan­gen, eine soge­nann­te Value Part­ner­ship. Die Part­ner­schaft ist auf 10 Jah­re ange­legt. Es ist das größ­te Part­ner­schafts­pro­jekt von Sie­mens Healt­hi­neers in Deutschland.

Sie­mens Healt­hi­neers über­nimmt dabei die Gesamt­ver­ant­wor­tung für die Bereit­stel­lung und Bewirt­schaf­tung der gesam­ten bild­ge­ben­den Medi­zin­tech­nik ein­ge­schlos­sen der Ultra­schall-Gerä­te sowie die Bewirt­schaf­tung der Bio­me­di­zin über Drä­ger. Die Part­ner­schaft umfasst alle Kli­ni­ken und MVZs, Reha­kli­ni­ken und Senio­ren­wohn­hei­me in Bay­ern und Thü­rin­gen, Es wer­den in den näch­sten Jah­ren etwa 150 Syste­me gelie­fert, wie 3 Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phen (MRT), 5 Com­pu­ter­to­mo­gra­phen (CT), 7 Angio­gra­phie-Anla­gen, 6 fahr­ba­re Rönt­gen­sy­ste­me, 3 orts­fe­ste Durch­leuch­tungs­ge­rä­te, 17 fahr­ba­re Durch­leuch­tungs­ge­rä­te sowie 100 Ultraschallsysteme.

Das alles dient zur wei­te­ren Ver­bes­se­rung der Pro­zes­se und Arbeits­ab­läu­fe und damit zur bes­se­ren und moder­nen Patientenversorgung.