Bam­ber­ger GRÜ­NE war­nen CSU vor Bergverbindung

Hader: „Idee aus der Mot­ten­ki­ste spal­tet Stadtgesellschaft“

In der aktu­el­len Dis­kus­si­on um die zukünf­ti­ge Gestal­tung der Fried­rich­stra­ße hat die Bam­ber­ger CSU mit dem Ver­weis auf das Feh­len einer Umge­hungs­stra­ße die Dis­kus­si­on um die längst ver­wor­fe­ne Berg­ver­bin­dung erneut eröff­net. Die Bam­ber­ger Grü­nen hal­ten dies für ein fata­les Zei­chen. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der und mobi­li­täts­po­li­ti­scher Spre­cher Chri­sti­an Hader wirft der CSU vor: „Die zer­stö­re­ri­sche Idee der Berg­ver­bin­dung ist eine bewusst in Kauf genom­me­ne Spal­tung unse­rer Stadt­ge­sell­schaft um die eige­ne Ver­hin­de­rungs­po­li­tik zu verschleiern.“

Ins­be­son­de­re der Ruf nach einem Gesamt­kon­zept irri­tiert die Bam­ber­ger Grü­nen, nach­dem die CSU über vie­le Jahr­zehn­te die Mög­lich­keit gehabt hät­te, ein sol­ches zu ent­wickeln. „Statt­des­sen wen­det man sich damit aus ideo­lo­gi­schen Grün­den gegen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger“, ergänzt Frak­ti­ons­kol­le­gin Vera Mame­row, die dabei ins­be­son­de­re die Natur- und Kul­tur­land­schaft im Otto­brun­nen im Blick hat.

Mit Blick auf die nun auf­ge­flamm­te Dis­kus­si­on sind sich Hader und Mame­row einig, dass die CSU wie­der ein­mal Vor­wärts- und Rück­wärts­gang mit­ein­an­der ver­wech­selt: „Die Kon­ser­vie­rer bewei­sen damit, dass sie bei Umwelt‑, Kli­ma- und Stadt­ent­wick­lungs­po­li­tik genau­so weit sind wie vor 40 Jah­ren“, so die bei­den abschließend.