Bam­ber­ger Vil­la Rem­eis erhält eine Millionen-Förderung

Bamberg: Die Villa Remeis erhält einen Millionen-Förderung November 2023
Die Generalsanierung der Villa Remeis wird vom Bund mit 3 Millionen Euro gefördert. Foto: Privat

Bund för­dert die Gene­ral­sa­nie­rung der Vil­la Rem­eis mit 3 Mil­lio­nen Euro

Bamberg: Die Villa Remeis erhält einen Millionen-Förderung November 2023

Es ist ein gutes Jahr her, da zeig­ten Vertreter*innen der Stadt­ver­wal­tung dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz auf ihrer För­der­tour die Vil­la Rem­eis und ihren drin­gend sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Zustand. Foto: Privat

Sie ist eine der Lieb­lings­or­te der Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger – die Vil­la Rem­eis. Nahe­zu jeder kennt sie und den spek­ta­ku­lä­ren Aus­blick von dort oben über die Stadt. Es ist ein gutes Jahr her, da zeig­ten Vertreter*innen der Stadt­ver­wal­tung dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz auf ihrer För­der­tour die Vil­la Rem­eis und ihren drin­gend sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Zustand.

„Hier war sofort klar, dass schnell etwas pas­sie­ren muss“, so Andre­as Schwarz, der im Bun­des­tag im Haus­halts­aus­schuss sitzt. „Durch die Insta­bi­li­tät des gesam­ten Han­ges hat­ten sich im Gebäu­de bereits tie­fe Ris­se gebil­det.“ Durch sei­ne Funk­ti­on als Haus­häl­ter konn­te Schwarz nun mit sei­nen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen im heu­te beschlos­se­nen För­der­pro­gramm „Kul­tur­In­vest“ 50 % der Gesamt­ko­sten von 6 Mio. Euro für die Sanie­rung des Anwe­sens auf den Weg bringen.

Die Vil­la Rem­eis befin­det sich in ein­zig­ar­ti­ger Lage auf dem gar­ten­künst­le­risch gestal­te­ten Roten Berg, der auf 310 Höhen­me­tern alle übri­gen bebau­ten Hügel der Alt­stadt deut­lich über­ragt. „Durch die Testa­ments­ver­fü­gung von Dr. Karl Rem­eis an die Stadt Bam­berg wur­de die Grund­la­ge geschaf­fen, dass der ein­sti­ge Erho­lungs­wert des Bam­ber­ger Berg­ge­biets an die­ser Stel­le für die Besu­cher heu­te noch erleb­bar ist. Dank der groß­zü­gi­gen För­de­rung durch den Bund kön­nen wir nun die Sanie­rung ange­hen und die Vil­la für die näch­sten Gene­ra­tio­nen erhal­ten“, erklärt Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Starke.

Aber nicht nur die Aus­sicht auf die Stadt ist spek­ta­ku­lär, son­dern auch das Ange­bot des ange­schlos­se­nen Cafés: In der Vil­la Rem­eis und dem neben­lie­gen­den Gar­ten­haus (Som­mer­kü­che) betreibt der Sozi­al­dienst Katho­li­scher Frau­en (SkF) e.V. seit 25 Jah­ren ein Café, das ein arbeits­the­ra­peu­ti­sches Ange­bot des Agnes-Neu­haus-Heims ist.

„Die­ses sozia­le Pro­jekt bie­tet Tages­struk­tur, arbeits­the­ra­peu­ti­sche Maß­nah­men und indi­vi­du­el­le Hil­fen für psy­chisch kran­ke und psy­chisch behin­der­te Men­schen. Die­ses sozia­le Pro­jekt ist wich­tig und wert­voll und soll nach der Sanie­rung dau­er­haft wei­ter­ge­führt wer­den“, betont Schwarz.

Neben Maß­nah­men zur Hang­si­che­rung sol­len mit den För­der­mit­teln die Vil­la und das Gar­ten­haus gene­ral­sa­niert wer­den. Dazu kom­men ein Erwei­te­rungs­neu­bau für sani­tä­re Anla­gen und even­tu­ell eine Gastro­kü­che, sta­ti­sche Maß­nah­men, die Instand­set­zung der Außen­an­la­gen mit Wege­netz auf dem gesam­tem Roten Berg, eine Zufahrt mit Park­flä­che und die Instand­set­zung der Park­an­la­ge auf dem Roten Berg.