„Tag der Offe­nen Tür“ im Haus der Begeg­nung Kirchehrenbach

Tag der offe­nen Tür im Haus der Begeg­nung, eine weg­wei­sen­de Ein­rich­tung der VG Kirch­eh­ren­bach, Leu­ten­bach und Wei­lers­bach, für das künf­ti­ge Zusam­men­le­ben der Men­schen in den Gemein­den und Kom­mu­nen, nach­dem sich der­zeit so Vie­les im Wan­del oder in Bewe­gung befindet.

Um einer dro­hen­den Ver­ein­sa­mung der Bevöl­ke­rung ent­ge­gen­zu­wir­ken wird es ein immer wich­ti­ge­res Auf­ga­ben­ge­biet der Ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker in ihren Gemein­den werden.

"Tag der Offenen Tür" im Haus der Begegnung Kirchehrenbach

„Tag der Offe­nen Tür“ im Haus der Begeg­nung Kirchehrenbach

Weil dies in der VG Kirch­eh­ren­bach erkannt wor­den ist, konn­te im Rah­men des Hei­mat­pro­jek­tes das Haus der Begeg­nung in der Bahn­hof­str. 25 ent­ste­hen und jetzt nach coro­nabe­ding­ter Ver­zö­ge­rung, sein ein­jäh­ri­ges erfolg­rei­ches Bestehen unter sehr guter Betei­li­gung der Bevöl­ke­rung feiern.

Der Cari­tas­ver­band für den Land­kreis Forch­heim und der Stadt Bam­berg unter­stützt und beglei­tet die­ses Pilot­pro­jekt in den Anfän­gen. Vor­sit­zen­der Alfons Gal­ster brach­te es zu Beginn des Tages pla­stisch zum Aus­druck, als er an die Bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Kraft, Mar­co Frie­pes und Anja Geb­hardt gewandt mein­te, dass es zwar wich­tig sei, die Kom­mu­nen mit den Grund­ver­sor­gun­gen aus­zu­stat­ten, die Men­schen jedoch dürf­ten dabei in ihrem Wohl­fühl­be­dürf­nis nicht ver­ges­sen werden.

"Tag der Offenen Tür" im Haus der Begegnung Kirchehrenbach

„Tag der Offe­nen Tür“ im Haus der Begeg­nung Kirchehrenbach

Dass die Men­schen der drei Gemein­den die­ses HdB schät­zen und immer mehr in Anspruch neh­men, zeig­te Quar­tiers­ma­na­ge­rin Anne­lie­se Iser auf. Den Anstoß und die Vor­aus­set­zung zur Ver­wirk­li­chung die­ses Pro­jek­tes habe ein Umfra­ge des Hei­mat­pro­jek­tes K‑L-W in den drei Gemein­den erge­ben. Hier sei­en in der Häu­fig­keit und mit gro­ßem Abstand Orte der Begeg­nung und auch die Hil­fe bei Pfle­ge bedürf­ti­ger Ange­hö­ri­ger und Mit­men­schen an vor­der­ster Stel­le genannt worden.

Die VG Gemein­den hät­ten damals rasch gehan­delt und damit Weit­blick gezeigt, denn in den letz­ten Jah­ren habe die Ent­wick­lung deut­lich offen gelegt, wie not­wen­dig und von wel­cher Bedeu­tung so eine Ein­rich­tung inner­halb kür­ze­ster Zeit gewor­den ist.

Pan­de­mien oder Ver­lu­ste von Infra­struk­tu­ren, wie Gast­häu­ser, Ein­kaufs­märk­te, Bäcker, Metz­ger, usw. füh­ren uns heu­te schon die Gewich­tig­keit von Stät­ten der Begeg­nung deut­lich vor Augen. Ande­re Kom­mu­nen hät­ten mitt­ler­wei­le eben­falls die Not­wen­dig­keit sol­cher Mög­lich­kei­ten erkannt und sei­en bereits am Pla­nen spe­zi­fi­scher Lösungsmöglichkeiten.

Hier hät­ten sich die Gemein­den der VG durch recht­zei­ti­ges und ver­ant­wor­tungs­vol­les Han­deln einen ech­ten Vor­sprung geschaf­fen. Die Ziel­set­zung, Men­schen zu ver­bin­den, Gemein­schaft und das gesell­schaft­li­che Mit­ein­an­der zu gestal­ten wer­de in immer stär­ke­rem Maße erreicht. Gelin­ge die­ses Mit­ein­an­der, so blie­ben fol­ge­rich­tig auch die Men­schen ger­ne in ihrem Wohl­fühlort. Das tref­fe ins­be­son­de­re auch auf die jun­gen Men­schen zu und glei­cher­ma­ßen auch auf die Familien.

Auch und gera­de den älte­ren Mensch­gen lie­ge das HdB sehr am Her­zen, sei es z.B. durch Gesprächs­nach­mit­ta­ge für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge oder die Grup­pe „Atem­pau­se“. Das Haus ste­he grund­sätz­lich jedem zur Ver­fü­gung wobei jedoch das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment Vor­rang genie­ße. Gut besucht sei das Don­ners­tag-nach­mit­täg­li­che VG-Café´ mit sei­ner abwechs­lungs­rei­chen Gestal­tung. Im HdB, so Iser, sei bei­na­he jeden Tag etwas los, manch­mal mit vier bis fünf Ver­an­stal­tun­gen und wöchent­li­chen Teil­neh­mer­zah­len zwi­schen 30 und 150.

Pfle­ge­be­ra­tung, Mit­tags­tisch, Senio­ren­grup­pe, Mal­kur­se, Lese­pa­ten­schaf­ten mit der Mit­tel­schu­le Kirch­eh­ren­bach und Grund­schu­le Wei­lers­bach , Kin­der­gar­ten, Eltern­bei­rä­te, usw. gehö­ren zu bun­ten Palet­te des HdB.

Die Mög­lich­keit, das Haus ken­nen­zu­ler­nen wur­de den gan­zen Tag über gut ange­nom­men, die Besu­cher mit Kaf­fee, Kuchen und Geträn­ken bewir­tet. Für Abwechs­lung war eben­falls gesorgt mit Bastel­ecken und der Preis­ver­lei­hung eines Kin­der­mal­wett­be­wer­bes mit 85 Teil­neh­mern oder ein­fach bei net­ten Gesprä­chen und Begegnungen.

Wal­de­mar Hofmann