Johan­nes Wicht (DPV-KOM Bam­berg) kri­ti­siert hohe Tele­kom-Boni für die Vorstandsebene

Pres­se­mit­tei­lung vom Orts­ver­band Tele­kom Bam­berg der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­werk­schaft DPV-Bayern:

Mit einem Pro­gramm, das intern als „Boo­ster“ bekannt gewor­den ist und mit dem das Unter­neh­men nach eige­nen Anga­ben Kosten spa­ren will, wird aktu­ell geprüft, wie Pro­zes­se ver­schlankt und inwie­fern dabei mas­siv Stel­len ein­ge­spart wer­den kön­nen. Per­so­nal­ab­bau und damit ein­her­ge­hen­de Stand­ort­re­du­zie­run­gen sind bei der DTAG seit Jah­ren auf der Tagesordnung.

Johannes Wicht

Johan­nes Wicht

Der Orts­vor­sit­zen­de Johan­nes Wicht der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­werk­schaft DPV-Bay­ern fragt: „Sieht so die Wert­schät­zung des Arbeit­ge­bers für sei­ne hoch­mo­ti­vier­ten Beschäf­tig­ten aus?“

Beför­de­run­gen für Beam­te sind mitt­ler­wei­le so sel­ten wie ein Haupt­ge­winn im Lotto.

Eini­ge Kollegen*innen gin­gen aktu­ell nach 40-jäh­ri­ger Dienst­zeit in den Ein­gangs­äm­tern in den Ruhestand.

Wo bleibt der „Wums“ der Sozi­al­part­ner, die ver­spro­chen haben, ihre gan­ze Kraft für die Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen ein­zu­set­zen. Statt­des­sen Fried­hofs­ru­he, die alle Betrof­fe­nen zutiefst beunruhigt.

Wann wer­den unse­re Lei­stun­gen end­lich wahr­ge­nom­men und hono­riert, wie bei ver­gleich­ba­ren Kon­zer­nen üblich?

Statt­des­sen ver­teilt man lie­ber groß­zü­gig Tan­tie­men und Boni auf Vorstandsebene.

Die­se selt­sa­me Gerech­tig­keit ver­ste­hen die Mitarbeiter*innen seit gerau­mer Zeit nicht mehr.

Bei wei­ter stei­gen­den Lebens­hal­tungs­ko­sten bleibt für die klei­nen Leu­te in Kon­se­quenz immer weni­ger übrig, so Wicht. Ein Umstand, der so nicht blei­ben kann!