Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 6. Novem­ber 2023

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Poe­ten­fest Extra mit Meron Men­del: Über Isra­el reden

Gemein­sam mit der Stadt­bi­blio­thek Erlan­gen bie­tet das Erlan­ger Poe­ten­fest die Ver­an­stal­tungs­rei­he Poe­ten­fest Extra an. Am Frei­tag, 10. Novem­ber, ist um 19:00 Uhr Meron Men­del im Palais Stut­ter­heim (Mark­platz 1) zu Gast.

Wenn es um Isra­el geht, ist Meron Men­del – Pro­fes­sor für Sozia­le Arbeit an der Frank­furt Uni­ver­si­ty of Applied Sci­en­ces und Direk­tor der Bil­dungs­stät­te Anne Frank – immer eine ver­läss­lich ein­ord­nen­de Stim­me. In sei­nem teil­wei­se auto­bio­gra­fi­schen Essay „Über Isra­el reden. Eine deut­sche Debat­te“, nomi­niert für den Deut­schen Sach­buch­preis 2023, wid­met sich Meron Men­del den gro­ßen Kon­tro­ver­sen der ver­gan­ge­nen Jah­re. Es geht um Isra­el und die deut­sche Staats­rä­son, um Anti­se­mi­tis­mus und Erin­ne­rungs­kul­tur, um den Histo­ri­ker­streit und die docu­men­ta. Über kaum ein ande­res Land wird in Deutsch­land so viel gere­det und gestrit­ten: Zu Isra­el haben alle eine Meinung.

Wie­so hat der Nah­ost­kon­flikt eine sol­che Bedeu­tung? Und war­um ist die Debat­te so emo­tio­nal – und oft auch so ver­gif­tet? Als Meron Men­del vor 20 Jah­ren nach Deutsch­land kam, stell­te er über­rascht fest, wel­che Bedeu­tung sein Hei­mat­land hier im öffent­li­chen Dis­kurs hat­te. Schon damals konn­ten nahe­zu alle, mit denen er sprach, kla­re Posi­tio­nen zu Isra­el und sei­ner Poli­tik for­mu­lie­ren. Heu­te wer­den die Debat­ten noch hef­ti­ger geführt. Einer­seits wird eine Art „Freund­schafts­pflicht“ auf­grund der NS-Ver­gan­gen­heit und dem andau­ern­den Anti­se­mi­tis­mus in Deutsch­land pro­kla­miert. Ande­rer­seits stellt sich die Fra­ge, wie Deutsch­land auf den sich ver­schär­fen­den Rechts­kurs der Regie­rung in Jeru­sa­lem reagie­ren soll.

Als der Ter­min zum Poe­ten­fest Extra im Juli die­ses Jah­res ver­ein­bart wur­de, ahn­te nie­mand, dass sich Isra­el auf­grund eines ter­ro­ri­sti­schen Über­falls der Hamas zum Zeit­punkt der Ver­an­stal­tung im Krieg befin­den wür­de. Sicher­lich wird im Gespräch mit Kor­bi­ni­an Fren­zel, Mode­ra­tor bei Deutsch­land­funk Kul­tur, nicht nur das aktu­el­le Buch The­ma sein. Die Ver­an­stal­tung fin­det in Zusam­men­ar­beit mit Bil­dun­gE­van­ge­lisch und der Jüdi­schen Kul­tus­ge­mein­de Erlan­gen statt. Der Ein­tritt ist frei.

Akti­ons­tag zum The­ma Depression

Unter dem Mot­to „We Are Fami­ly – Wir sind eine Fami­lie“ ver­an­stal­tet das Erlan­ger Bünd­nis gegen Depres­si­on in Koope­ra­ti­on mit dem Erlan­ger Bünd­nis für Fami­li­en am Sams­tag, 11. Novem­ber, in der Erlan­ger Volks­hoch­schu­le sei­nen dies­jäh­ri­gen Akti­ons­tag mit dem Schwer­punkt Depres­si­on in der Fami­lie. In jedem Alter, in jeder Lebens­si­tua­ti­on, in jeder Fami­lie kön­nen Depres­sio­nen auf­tre­ten. Doch wie kön­nen Ange­hö­ri­ge einen gelieb­ten Men­schen dabei unter­stüt­zen, wie­der klei­ne Licht­blicke zu sehen, neue Wege zu erken­nen? Was tun, wenn im eige­nen Leben alles trost­los und dun­kel erscheint?

Wäh­rend des gesam­ten Tages stel­len sich Anlauf­stel­len und Hilfs­an­ge­bo­te in der Umge­bung vor. Vor­mit­tags wer­den zwi­schen 9:30 und 12:30 Uhr in der Fried­rich­stra­ße 19 Vor­trä­ge zu „Depres­si­on in der Fami­lie“, „Depres­si­on bei Kin­dern und Jugend­li­chen“, „Depres­si­on bei betreu­en­den Ange­hö­ri­gen“ ange­bo­ten. Für die Vor­trä­ge bedarf es kei­ner Anmeldung.

Am Nach­mit­tag fin­den zwi­schen 14:00 und 16:00 Uhr in der Fried­rich­stra­ße 17 Work­shops statt, bei denen man Mög­lich­kei­ten ken­nen­ler­nen kann, wie man durch Yoga, TaKe TiNa (Arbeit mit Rhyth­mus) oder in der Ver­wand­lung mit Mas­ken einer Depres­si­on posi­tiv begeg­nen kann. Für die Work­shops ist eine Anmel­dung erfor­der­lich per E‑Mail an: buendnis-​gegen-​depression@​dreycedern.​de oder tele­fo­nisch unter 09131 90 768 ‑00. Die Ver­an­stal­tung ist kostenfrei.

Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www.dreycedern.de/depression-im-alter/erlanger-buendnis-gegen-depression‑2/aktionstage-gegen-depression/

Tipp zu den Weih­nachts­fe­ri­en: Gül­tig­keit vom Aus­weis prüfen

Recht­zei­tig vor den Weih­nachts­fe­ri­en emp­fiehlt das Bür­ger­amt allen Rei­se­wil­li­gen, die Gül­tig­keit ihrer Doku­men­te wie Rei­se­pass und Per­so­nal­aus­weis zu prü­fen. Soll­ten die Doku­men­te nicht mehr gül­tig sein oder in den näch­sten Wochen aus­lau­fen, muss ein neu­es Doku­ment bean­tragt wer­den. Bei einem Rei­se­pass beträgt die Her­stel­lungs­zeit bis zu sechs Wochen. Bis zu vier Wochen dau­ert sie bei einem Per­so­nal­aus­weis. Erstellt wer­den die Doku­men­te in der Bun­des­drucke­rei. Die Stadt Erlan­gen hat auf die Dau­er der Her­stel­lung kei­nen Einfluss.

Die Anträ­ge für die neu­en Doku­men­te sind zu stel­len im Bür­ger­ser­vice des Bür­ger­am­tes im Erd­ge­schoss des Rat­hau­ses. Ein Ter­min ist nicht erfor­der­lich. Geöff­net ist dort an fol­gen­den Tagen: Mon­tag, Diens­tag, Don­ners­tag von 8:00 bis 18:00 Uhr sowie Mitt­woch und Frei­tag von 8:00 bis 12:00 Uhr. Mit Blick auf das Abho­len der neu­en Doku­men­te weist die Stadt schon heu­te dar­auf hin, dass die Stadt­ver­wal­tung und somit auch das Bür­ger­amt „zwi­schen den Jah­ren“, also von 27. bis 29. Dezem­ber, geschlos­sen ist. Letz­ter Öff­nungs­tag in die­sem Jahr ist Frei­tag, 22. Dezember.

Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zum Besuch der Stadt­ver­wal­tung, zu städ­ti­schen Lei­stun­gen, zu Ser­vice und gel­ten­den Rechts­vor­schrif­ten gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​r​a​t​h​aus.

Hof­mann­stra­ße gesperrt

Die Hof­mann­stra­ße zwi­schen Wer­ner-von-Sie­mens-Stra­ße und Geb­bert­stra­ße ist von Mon­tag, 13. Novem­ber, bis vor­aus­sicht­lich Mon­tag, 11. Dezem­ber, gesperrt. Begin­nend im öst­li­chen Teil wer­den dort in zwei Bau­ab­schnit­ten Strom­ka­bel neu ver­legt. Der Rad­ver­kehr wird über die Theo­dor-von-Zahn-Stra­ße umge­lei­tet. Eine Über­sicht über wei­te­re Sper­run­gen und Bau­stel­len im Stadt­ge­biet gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr oder www​.erlan​gen​.de/​b​a​u​s​t​e​l​len.