SENU CSU Forch­heim fei­ert 10-jäh­ri­ges Jubiläum

Ehrengäste und Jubilare
Ehrengäste und Jubilare

Die Senio­ren-Uni­on der CSU Forch­heim beging in fest­li­cher Form ihr 10jähriges Bestehen. Die im Jah­re 2013 unter Paul-Ger­hard Käding gegrün­de­te Arbeits­ge­mein­schaft der CSU, die zwi­schen­zeit­lich vom über­aus akti­ven Vor­sit­zen­den Klaus Rapp gelei­tet wird, hat sich in den 10 Jah­ren ihres Bestehens zu einer star­ken poli­ti­schen Ver­tre­tung der Senio­ren-Gene­ra­ti­on in der CSU ent­wickelt. Zahl­rei­che Ehren­gä­ste, dar­un­ter MdB Tho­mas Sil­ber­horn, MdL Micha­el Hof­mann, die Vor­sit­zen­den von 4 Forch­hei­mer CSU-Orts­ver­bän­den, der Kreis­vor­sit­zen­de der SENU Udo Grett, Felix Möni­us von der Jun­gen Uni­on und Julia Pfeu­fer von der Frau­en-Uni­on berei­cher­ten durch ihre Anwe­sen­heit den Fest­abend und bewie­sen somit den Zusam­men­halt und die Geschlos­sen­heit in der CSU – Fami­lie. In Gruß­wor­ten wur­de die zuneh­men­de Bedeu­tung der Senio­ren in unse­rer Gesell­schaft und in der CSU hervorgehoben.

Beson­ders herz­lich begrüß­te Klaus Rapp den Bezirks­vor­sit­zen­den der SENU CSU Ober­fran­kens und gera­de wie­der­ge­wähl­ten Bezirks­tags­prä­si­den­ten Hen­ry Schramm aus Kulm­bach, der in einer ful­mi­nan­ten Fest-Rede den Zuhö­rern aus dem Her­zen sprach. Mit treff­li­chen Bei­spie­len aus der Pra­xis griff er die ver­hee­ren­den Fol­gen der Ber­li­ner Ampel­po­li­tik auf die kom­mu­na­le Fami­lie auf. Die Illu­sio­nen einer ideo­lo­gisch begrün­de­ten Regie­rungs­po­li­tik schei­te­re, so Schramm, immer mehr an der Rea­li­tät und Lebens­wirk­lich­keit. Er for­der­te daher mehr Frei­heit und Offen­heit statt Gän­ge­lei­en in allen Lebens­be­rei­chen. Scharf kri­ti­sier­te er dabei v.a. die FDP, die durch ihre Zustim­mung die­sen Kurs erst ermög­li­che. Der SENU-Bezirks­vor­sit­zen­de mahn­te mehr Zusam­men­halt und Geschlos­sen­heit in unse­rer Gesell­schaft an. Jedoch müs­se die Poli­tik hier­zu den Men­schen auch Sicher­heit als Vor­aus­set­zung geben und nicht täg­lich mit neu­en Geset­zen die Bür­ger ver­un­si­chern. Der Bezirk Ober­fran­ken ver­su­che, so Prä­si­dent Hen­ry Schramm, mit rund 3000 Mit­ar­bei­tern und einem Haus­halts­vo­lu­men von 750 Mio Euro/p.a mit sei­nen viel­sei­ti­gen Ein­rich­tun­gen v.a. im sozia­len Bereich Kin­der, Behin­der­te und älte­re Men­schen zu unter­stüt­zen. Aber auch das kul­tu­rel­le Leben in Ober­fran­ken fin­de gro­ße Unter­stüt­zung des Bezirks. Er lob­te in die­sem Zusam­men­hang den fr. Abge­ord­ne­ten Edu­ard Nöth für des­sen Enga­ge­ment in Wei­ßen­ohe, wo ein über­re­gio­nal bedeut­sa­mes ehe­ma­li­ges Klo­ster einer sinn­vol­len und nach­hal­ti­gen Nach­nut­zung zuge­führt wird. Des­halb unter­stüt­ze auch der Bezirk die­ses Pro­jekt „Chor­aka­de­mie Weißenohe“.

Der Orts­vor­sit­zen­de Klaus Rapp beton­te in sei­ner Anspra­che, dass die Senio­ren in bäl­de die stärk­ste Wäh­ler­grup­pe in Deutsch­land und somit ein mäch­ti­ges Wäh­ler­po­ten­ti­al dar­stel­le. Der Vor­sit­zen­de for­der­te, dass die SENU sich immer ein­mi­schen soll­te, wenn es um Benach­tei­li­gun­gen älte­rer Men­schen und mehr Respekt vor den Lebens­lei­stun­gen älte­rer Men­schen gehe. Scharf kri­ti­sier­te Rapp, dass erst nach hef­ti­gen Pro­te­sten auch aus der SENU der Ener­gie­ko­sten­zu­schuss an Ren­ten­emp­fän­ger gezahlt wur­de. Auch wenn inzwi­schen die Ein­sicht reift, dass sich unser Sozi­al­staat so lang­sam über­hebt, wur­de das lei­stungs­feind­li­che Bür­ger­geld beschlos­sen und für Beam­te und Pen­sio­nä­re eine steu­er­freie Ein­mal­zah­lung als Infla­ti­ons­aus­gleich in Höhe von 3000 Euro ange­kün­digt, monier­te der Vor­sit­zen­de. Für Rent­ner gibt es schein­bar kei­ne Infla­ti­ons­fol­gen, hin­ter­frag­te er. Vol­le Unter­stüt­zung sicher­te die SENU der CSU-Lan­des­re­gie­rung bei allen Vor­schlä­gen zur Migra­ti­ons­po­li­tik zu. Eine gro­ße Her­aus­for­de­rung und einen The­men­schwer­punkt sah Klaus Rapp beim The­ma Pfle­ge und Betreu­ung. Der Baye­ri­sche Lan­des­ver­band der SENU hat die­se The­men auch als vor­ran­gig in der poli­ti­schen Arbeit gesetzt.

Im Anschluß an sei­ne viel­be­ach­te­te Rede ehr­te Klaus Rapp alle Mit­glie­der, die seit 10 Jah­ren im Orts­ver­band mit­ar­bei­ten und die, die sich schon vor­her im SENU – Kreis­ver­band engagierten.

Ein musi­ka­li­scher Geburts­tags­gruß des Musik- und Spiel­mann­zugs Forch­heim been­de­te die ein­drucks­vol­le Jubiläumsfeier.

Vor­stand SENU CSU Forchheim