Vor­stands­wech­sel bei der Bam­ber­ger Joseph-Stiftung

Josef Weber
Josef Weber

Ab dem 1. Novem­ber 2023 über­nimmt Josef Weber offi­zi­ell das Amt des Vor­stands­mit­glieds bei der Joseph-Stif­tung. Er tritt die Nach­fol­ge von Dr. Kle­mens Deinzer an und lei­tet fort­an gemein­sam mit Andre­as F. Heipp die Geschicke des kirch­li­chen Woh­nungs­un­ter­neh­mens aus Bamberg.

Josef Weber, 54 Jah­re alt und mit einer umfang­rei­chen beruf­li­chen Lauf­bahn als Archi­tekt und Stadt­pla­ner, über­nimmt die Ver­ant­wor­tung für die Berei­che Woh­nen, Geschäfts­be­sor­gun­gen, Per­so­nal und Orga­ni­sa­ti­on sowie die Betei­li­gun­gen. Die­ser Wech­sel mar­kiert das Ende der 20-jäh­ri­gen Amts­zeit von Dr. Kle­mens Deinzer, der zum 31. Okto­ber 2023 in den Ruhe­stand tritt.

Mit sei­ner Exper­ti­se als Ansprech­part­ner für Stadt­ent­wick­lungs­auf­ga­ben, Pro­jekt­steue­rung und Bau­rechts­schaf­fung sowie dem Manage­ment eines ganz­heit­li­chen und nach­hal­ti­gen Gebäu­de­be­triebs im kom­mu­na­len Bereich und der Anbin­dung an die not­wen­di­ge Infra­struk­tur bringt Josef Weber umfang­rei­ches Fach­wis­sen in sei­ne neue Rol­le ein. Zusätz­lich ver­fügt er über lang­jäh­ri­ge Erfah­run­gen in der Mit­ar­bei­ter­füh­rung und der Imple­men­tie­rung moder­ner Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tu­ren in grö­ße­ren Einheiten.

Josef Weber blickt auf eine viel­sei­ti­ge beruf­li­che Lauf­bahn zurück, die Sta­tio­nen in Mün­chen, Regens­burg, Dres­den, Halle/​Saale, Kon­stanz am Boden­see und Nürn­berg umfasst. Zudem hat er in den ver­schie­de­nen Wir­kungs­stät­ten sei­ne Exper­ti­se in ver­schie­de­nen poli­ti­schen und kom­mu­na­len Gre­mi­en dar­ge­legt und neu­en Koope­ra­tio­nen ent­wickelt und inter­kom­mu­nal zusam­men­ge­führt. „Eine Aus­ge­wo­gen­heit zwi­schen den Belan­gen der Wirt­schaft, der Öko­lo­gie und auch den sozia­len Aspek­ten war und ist mein Ziel auf der Basis von Wer­ten, Gesell­schaf­ten und Iden­ti­tä­ten“, betont Josef Weber. Josef Weber war in sei­nem beruf­li­chen Wer­de­gang in ver­schie­de­nen Ver­bän­den und poli­ti­schen Gre­mi­en fach­lich aktiv.

„Der Stif­tungs­rat der Joseph-Stif­tung ist über­zeugt, dass mit der Beru­fung von Herrn Weber im Team mit Herrn Heipp, die posi­ti­ve Ent­wick­lung des kirch­li­chen Woh­nungs­un­ter­neh­mens fort­ge­führt wer­den kann“, betont Dr. Hubert Schiepek, Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­ra­tes der Joseph-Stiftung.


Grün­dung und Stiftungszweck

Die Joseph-Stif­tung als kirch­li­ches Woh­nungs­un­ter­neh­men wur­de 1948 durch den Bam­ber­ger Erz­bi­schof Joseph Otto Kolb gegrün­det. Sie ist christ­li­chen Grund­wer­ten ver­pflich­tet. Stif­tungs­zweck ist die Woh­nungs­ver­sor­gung – ins­be­son­de­re in der Erz­diö­ze­se Bam­berg – für Ziel­grup­pen mit gerin­ge­rem Ein­kom­men zu verbessern.

Kern­ge­schäfts­fel­der und Wirkungsbereich

Das Unter­neh­men ist in den Berei­chen Neu­bau und Bau­trä­ger, Bau­be­treu­ung für Drit­te und in der Immo­bi­li­en­ver­wal­tung tätig. Mit etwa 180 Mit­ar­bei­tern, rund 12.000 ver­wal­te­ten Ein­hei­ten und einer jähr­li­chen Bilanz­sum­me von rund 482 Mil­lio­nen Euro (Stand 2022) ist die Joseph-Stif­tung eines der größ­ten Woh­nungs­un­ter­neh­men in Nord­bay­ern. Neben dem Haupt­sitz in Bam­berg betreibt das Unter­neh­men Geschäfts­stel­len und Kun­den­zen­tren in Bay­reuth, Erlan­gen, Nürn­berg, Forch­heim, Ans­bach und Fürth.

Unter­neh­mens­grup­pe

Des Wei­te­ren ist die Joseph-Stif­tung an Unter­neh­men aus den Berei­chen der Woh­nungs­wirt­schaft, der Medi­en- und Frei­zeit­bran­che sowie dem Gewer­be- und Dienst­lei­stungs­seg­ment beteiligt.

Nach­hal­tig­keit und Innovation

Das Unter­neh­men berich­tet seit 2016 zum Deut­schen Nach­hal­tig­keits-Kodex. Als Bau­herr erhielt die Joseph-Stif­tung das Qua­li­täts­sie­gel für Nach­hal­tig­keit im Woh­nungs­bau. Für inno­va­ti­ve Kon­zep­te und Pro­jekt­ver­wirk­li­chun­gen erhielt die Joseph-Stif­tung bereits drei Mal den DW-Zukunfts­preis der Deut­schen Immo­bi­li­en­wirt­schaft, zuletzt 2021.