9. Gesund­heits­fo­rum der Gesund­heits­re­gi­onplus im Land­kreis Forchheim

Auf Ein­la­dung von Land­rat Dr. Her­mann Ulm tag­ten die Mit­glie­der des Gesund­heits­fo­rums der Gesund­heits­re­gi­onplus im Rah­men ihrer jähr­li­chen Sit­zung im Land­rats­amt Forchheim.

Das Gesund­heits­fo­rum hat­te Frau Melis­sa Schütz vom Kom­pe­tenz­zen­trum für Ange­wand­te Per­so­nal­psy­cho­lo­gie (KAP) in Bam­berg zum The­ma „Empa­thi­sche Spra­che und Wert­schät­zung im Gesund­heits­we­sen“ ein­ge­la­den. Frau Schütz leg­te über­zeu­gend in ihrem Vor­trag dar, dass empa­thi­sche Spra­che eine erlern­ba­re Fähig­keit ist und zu mehr Wert­schät­zung im Gesund­heits­we­sen führt.

Teilnehmende des Gesundheitsforums, die Referentin MelissaSchütz vom KAP in Bamberg sowie die Geschäftsstellenleiterinnen der
Gesundheitsregionplus unter der Leitung der stellvertretenden Landrätin Rosi Kraus

Teil­neh­men­de des Gesund­heits­fo­rums, die Refe­ren­tin Melis­sa Schütz vom KAP in Bam­berg sowie die Geschäfts­stel­len­lei­te­rin­nen der
Gesund­heits­re­gi­onplus unter der Lei­tung der stell­ver­tre­ten­den Land­rä­tin Rosi Kraus

Das tie­fe­re Ver­ste­hen der Pati­en­ten erhöht das Ver­trau­en in medi­zi­ni­sches Fach­per­so­nal und stärkt die Rol­le der Pati­en­ten, selbst zur Gesun­dung bei­zu­tra­gen. In der Prä­ven­ti­on gibt es wis­sen­schaft­li­che Bele­ge, dass mit empa­thi­scher Spra­che gesund­heits­ab­träg­li­che Ver­hal­tens­wei­sen – wie Rau­chen leich­ter auf­ge­ge­ben wer­den kön­nen. In der Team­ar­beit ermög­licht empa­thi­sche Spra­che eine effi­zi­en­te­re Kom­mu­ni­ka­ti­on im Team und trägt damit posi­tiv zu Wohl­be­fin­den und Arbeits­zu­frie­den­heit bei, ein nicht zu unter­schät­zen­der Fak­tor in Zei­ten knap­per Personalressourcen.

Im Bericht aus den Arbeits­grup­pen hob Sven Oel­kers her­vor, dass die Wei­ter­bil­dung in der Haus­arzt­me­di­zin durch die exzel­len­te Koope­ra­ti­on von Kli­nik und Pra­xen auf einem guten Weg ist. Bei einer min­de­stens 5‑jährigen Dau­er sind die ersten jun­gen Medi­zi­ner in der Ver­sor­gung ange­kom­men, wie z.B. Dr. Patrick Möbi­us in der Pra­xis Ruh­land in Eber­mann­stadt. Für die Pfle­ge bat Herr Schnei­der als Vor­stand des im Janu­ar 2023 gegrün­de­ten Ver­eins Aus­bil­dungs­ver­bund Pfle­ge der Regi­on Forch­heim e.V. – die Poli­tik um gute Rah­men­be­din­gun­gen, damit die „Gemein­de­schwe­ster 2.0“ so selbst­stän­dig wie mög­lich agie­ren kann.

Die Geschäfts­stel­le ist mit den Prä­ven­ti­ons-Akti­vi­tä­ten zu der Über­zeu­gung gekom­men, dass sich Groß­ver­an­stal­tun­gen – wie Stand und Quiz der Gesund­heits­re­gi­onplus zu Hit­ze und UV- Schutz beim Frän­ki­sche Schweiz Mara­thon – gut eig­nen, um eine Viel­zahl an Bür­gern zu errei­chen. Einen ähn­lich guten Zulauf wünscht sich auch die AG Sek­tor-über­grei­fen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on für den 7. Novem­ber im Land­rats­amt Forch­heim zur Ver­an­stal­tung „Digi­tal fit in jedem Alter“.

Hier wer­den die neu­en digi­ta­len Mög­lich­kei­ten im Gesund­heits­we­sen wie E‑Rezept, Video­sprech­stun­de oder Herz-App vor­ge­stellt und kön­nen aus­pro­biert wer­den. Wei­te­re Ange­bo­te in die digi­ta­le Welt – ins­be­son­de­re für „Neu­lin­ge“ ergän­zen das Pro­gramm unter: https://​www​.lra​-fo​.de/​s​i​t​e​/​2​_​a​u​f​g​a​b​e​n​b​e​r​e​i​c​h​e​/​S​i​c​h​e​r​h​e​i​t​_​G​e​s​u​n​d​h​e​i​t​_​V​e​r​b​r​a​u​c​h​e​r​s​c​h​u​t​z​/​G​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​r​e​g​i​o​n​P​l​u​s​/​f​b​_​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​r​e​g​i​o​n​p​l​u​s​.​php.

Das Gesund­heits­fo­rum ist das zen­tra­le Steue­rungs­gre­mi­um für Ver­bes­se­rungs­maß­nah­men im Bereich der Gesund­heits­ver­sor­gung, Pfle­ge und Gesund­heits­för­de­rung im Land­kreis. Es setzt sich zusam­men aus 23 regio­na­len Fach­ex­per­tin­nen und Fach­ex­per­ten. Den Vor­sitz hat Land­rat Dr. Her­mann Ulm inne. Die orga­ni­sa­to­ri­sche Betreu­ung des Pro­jek­tes liegt in den Hän­den von Frau Bär­bel Mati­as­ke und Frau Julia Schal­ler, die seit 1. August gemein­sam für die Lei­tung der Geschäfts­stel­le der Gesund­heits­re­gi­onplus ver­ant­wort­lich sind.