Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 30. Okto­ber 2023

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Frü­he­re Stadt­rä­tin Dorn-Dohm­streich fei­ert 65. Geburtstag

Die frü­he­re Stadt­rä­tin Gabrie­le Dorn-Dohm­streich fei­ert am Diens­tag, 31. Okto­ber, ihren 65. Geburts­tag. Glück­wün­sche dazu erreich­ten sie auch von Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik. Von 1990 bis 1996 und von 1997 bis 2002 gehör­te die aus Neu-Ulm stam­men­de Diplom-Inge­nieu­rin für die SPD-Frak­ti­on dem Stadt­rat an. Neben Umwelt­the­men setz­te sie sich seit den 1990er Jah­ren für eine Rea­li­sie­rung einer Stadt-Umland-Bahn ein. Außer­dem gehör­te sie vie­le Jah­re dem Orts­bei­rat Frau­en­au­rach an.

Erwei­te­rungs­bau für KoGa-Modell­pro­jekt an der Poeschke-Schule

Ein bay­ern­wei­tes Leucht­turm­pro­jekt wird kon­kre­ter: Der Stadt­rat hat in sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag den Erwei­te­rungs­bau für das Modell­pro­jekt „Koope­ra­ti­ve Ganz­ta­ges­bil­dung“ (KoGa) an der Micha­el-Poesch­ke-Schu­le beschlos­sen. Dabei sol­len Ganz­ta­ges­bil­dung und Inklu­si­on eng ver­zahnt wer­den. Die­sem Ziel haben sich das Stadt­ju­gend­amt, die Micha­el-Poesch­ke-Schu­le (MPS) und die Georg-Zahn-Schu­le der Lebens­hil­fe ver­schrie­ben. Bereits Anfang 2022 wur­de der Mei­len­stein­plan dafür beschlossen.

Im jetzt beschlos­se­nen Erwei­te­rungs­bau wer­den Räum­lich­kei­ten für 100 Hort­kin­der und 100 Ganz­tags­kin­der wäh­rend der Mit­tags- und Rhyth­mi­sie­rungs­zei­ten geplant. Die Vor­ent­wurfs­pla­nung beinhal­tet einen drei­ge­schos­si­gen Erwei­te­rungs­neu­bau mit zusätz­li­chem Unter­ge­schoss, die bar­rie­re­freie Erreich­bar­keit aller Unter­richts­räu­me im Bestands­schul­ge­bäu­de und eine natur­na­he Umge­stal­tung der Frei­an­la­gen (Pau­sen­hof) inklu­si­ve dem Rück­bau der Containeranlage.

Der Ver­bin­dungs­bau schließt direkt an das Haupt­ge­bäu­de der Schu­le bar­rie­re­frei an und erhält in allen vier Geschos­sen einen Auf­zug und die erfor­der­li­chen WC-Anla­gen, den bar­rie­re­frei­en Ein­gang im Erd­ge­schoss mit War­te­be­rei­chen für die Eltern und im Unter­ge­schoss ein bar­rie­re­frei­es Pflegebad.

Der Neu­bau hat im Erd­ge­schoss mit sei­ner direk­ten Anbin­dung an den Schul­hof und den Natur­raum „Wäld­chen“ die Men­sa mit Spei­se­raum für max. 125 Per­so­nen gleich­zei­tig, mit Küche und den dazu­ge­hö­ri­gen Neben­räu­men für die Aus­ga­be und Zube­rei­tung von Spei­sen, den Mehrzweckraum/​Aula und eine päd­ago­gi­sche Hort­kü­che. Die Küche ist als Zube­rei­tungs­kü­che kon­zi­piert. Es sol­len ca. 250 Essen im Zwei­schicht­be­trieb (auch zur Mit­ver­sor­gung der benach­bar­ten Ott­fried-Preuß­ler-Schu­le) zube­rei­tet werden.

Der­zeit wird mit Gesamt­ko­sten von knapp 17,5 Mil­lio­nen Euro ausgegangen.

Die Stadt Erlan­gen berei­tet sich inten­siv auf den Rechts­an­spruch auf Ganz­tags­be­treu­ung für Kin­der im Grund­schul­al­ter vor, der für das Jahr 2025 erwar­tet wird. Ergän­zend zum lau­fen­den Schul­sa­nie­rungs­pro­gramm wur­de des­halb das Pro­gramm „Zukunft Grund­schu­len und Ganz­tags­be­treu­ung“ auf den Weg gebracht. An der Micha­el-Poesch­ke-Schu­le wur­de ein Modell­vor­ha­ben zur Koope­ra­ti­ven Ganz­tags­bil­dung begon­nen. Das Modell sieht die enge Ver­zah­nung der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Schu­le und Ein­rich­tun­gen der Jugend­hil­fe, also Hor­ten sowie Lern­stu­ben vor. Die Schu­le gehört zu bay­ern­weit 50 Modell­stand­or­ten, die von der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung unter­stützt wer­den. Am Erlan­ger Stand­ort wird dabei der inklu­si­ve Ansatz von Anfang an berück­sich­tigt. Die Micha­el-Poesch­ke-Schu­le bie­tet in Koope­ra­ti­on mit der Georg-Zahn-Schu­le der Lebens­hil­fe näm­lich bereits zwei soge­nann­te Part­ner­klas­sen an. Die Part­ner­klas­sen wer­den regel­mä­ßig gemein­sam lern­ziel­dif­fe­rent unterrichtet.

Bis 2029 soll gemein­sam ein brei­tes, inklu­si­ves Ganz­tags­an­ge­bot ver­wirk­licht sein.

DB lädt zu Info­ver­an­stal­tung über Güterzugstrecke

Zu einer Dia­log­ver­an­stal­tung lädt die Deut­sche Bahn (DB) am Mon­tag, 6. Novem­ber, um 17:30 Uhr in die Hein­rich-Lades-Hal­le (Rat­haus­platz) ein. The­ma ist der Güter­zug­tun­nel Fürth. An die­sem Abend ist das DB-Pro­jekt­team gemein­sam mit den zustän­di­gen Fach­pla­nern vor Ort. Nach einer kur­zen Pro­jekt­vor­stel­lung besteht die Mög­lich­keit, direkt mit den für die Anlie­gen zustän­di­gen Ansprech­part­nern in Kon­takt zu tre­ten. Dafür ist ein Info­markt geplant. An meh­re­ren Stän­den ste­hen DB-Mit­ar­bei­ten­de und Fach­pla­ner zu Fra­gen rund um die The­men all­ge­mei­ne Pla­nung, benö­tig­te Flä­chen, Umwelt­schutz, Schall- und Erschüt­te­rungs­schutz, Bau­lo­gi­stik und ande­rem mehr Rede und Antwort.

Bür­ger­ver­samm­lung für Stadt­teil Bruck

Die Stadt Erlan­gen lädt am Mitt­woch, 8. Novem­ber, alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger des Stadt­teils Bruck zu einer Bür­ger­ver­samm­lung ein. Sie fin­det um 20:00 Uhr in der Aula der Max-und-Justi­ne-Els­ner-Schu­le (Sand­berg­stra­ße 1–5) statt. Dabei kön­nen die Teil­neh­men­den ihre Anlie­gen direkt an die Stadt­ver­wal­tung rich­ten. Die Lei­tung der Ver­samm­lung hat Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik.

Fra­gen und The­men kön­nen schrift­lich vor­ab (bis Diens­tag, 7. Novem­ber) an die Ver­wal­tung gerich­tet wer­den. Kon­takt: Stadt Erlan­gen, Bür­ger­mei­ster- und Pres­se­amt, 91051 Erlan­gen, oder per E‑Mail: buergerversammlung@​stadt.​erlangen.​de.

Mehr Infor­ma­tio­nen gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​b​u​e​r​g​e​r​v​e​r​s​a​m​m​l​ung.

„Whe­re is home?“ Per­for­mance-Work­shop-Woche im Kunstpalais

Vom 6. bis 11. Novem­ber sind die vier nige­ria­ni­schen Künst­le­rin­nen und Künst­ler Vivi­an Ngo­zi­ka Agha­m­e­lu, Uche Enechuk­wu Emma­nu­el, Dami­lo­la Ade­lo­ki­ki Oru­ko­tan und Tai­wo Jacob Oju­dun in Erlan­gen zu Besuch. Im Rah­men der aktu­el­len Kunst­pa­lais-Aus­stel­lung „High Five. Die Samm­lung in Bewe­gung“ laden sie zu vier Work­shops unter dem Titel „Whe­re is home?“ ein, die sich inter­ak­tiv mit Migra­ti­on im post­ko­lo­nia­len Afri­ka beschäftigen.

Mit Tanz, Klang­per­kus­si­on, Geschich­ten­er­zäh­len und ande­ren inter­dis­zi­pli­nä­ren Ansät­zen ermög­li­chen die Work­shops eine dif­fe­ren­zier­te und sinn­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit dem viel­schich­ti­gen The­ma. Die Work­shops fin­den von Mon­tag, 6. Novem­ber, bis Don­ners­tag, 9. Novem­ber, jeweils von 16:00 bis 20:00 Uhr im Kunst­pa­lais (Markt­platz 1) statt. Es sind kei­ne Vor­kennt­nis­se erforderlich.

Das emp­foh­le­ne Min­dest­al­ter für die Teil­nah­me ist 16 Jah­re. Die Ver­an­stal­tun­gen fin­den haupt­säch­lich auf Eng­lisch statt, eine Über­set­zung ins Deut­sche ist jedoch mög­lich. Beque­me Klei­dung wird emp­foh­len. Info: www​.kunst​pa​lais​.de.

Herbst­zeit ist Laub­zeit: Stra­ßen­rei­ni­gung weist auf Siche­rungs­pflich­ten hin

Gera­de jetzt, bei nas­sem Laub, ist es not­wen­dig, dass Grund­stücks­ei­gen­tü­me­rin­nen und ‑eigen­tü­mer ihrer Siche­rungs­pflich­ten nach­kom­men. Daher erin­nert die Stadt Erlan­gen noch­mals an die Rei­ni­gungs­pflicht auf öffent­li­chen Geh­we­gen, die von den angren­zen­den Haus- und Grund­stücks­ei­gen­tü­mern gerei­nigt wer­den. Sofern kein geson­dert abge­grenz­ter Geh­weg vor­han­den ist, soll­te ent­lang des Grund­stücks ein Strei­fen von 1,5 Metern Brei­te gerei­nigt wer­den. Das ist bei Bedarf durch­zu­füh­ren – also gera­de im Herbst auch öfter als ein­mal wöchent­lich. Dabei ist es uner­heb­lich, ob das Laub vom eige­nen Baum oder dem des Nach­barn kommt. Ledig­lich in der Innen­stadt wer­den die Geh­we­ge von der städ­ti­schen Stra­ßen­rei­ni­gung mit betreut.

Die Stra­ßen­rei­ni­gungs­ver­ord­nung regelt die Rei­ni­gungs­pflich­ten und ‑zustän­dig­kei­ten auf öffent­li­chen Stra­ßen, Wegen und Plät­zen. Bei der Rei­ni­gung der Fahr­bah­nen ist zunächst zu klä­ren, ob die Stra­ße im Anschluss­ge­biet der städ­ti­schen Stra­ßen­rei­ni­gung liegt. Für alle übri­gen Stra­ßen sind wie­der­um die angren­zen­den Grundstückseigentümer*innen zustän­dig. Die Rei­ni­gungs­flä­che defi­niert sich dabei ent­lang der gemein­sa­men Grund­stücks­gren­ze bis zur Fahrbahnmitte.

Laub ohne Fremd­stof­fe kann im Übri­gen über die Bio­ton­ne ent­sorgt wer­den. Grö­ße­re Men­gen müs­sen direkt zur Kom­po­stie­rungs­an­la­ge Frau­en­au­rach (Neu­en­wei­her­stra­ße) gebracht wer­den, auch hier gilt, dass Laub muss frei von von jeg­li­chen nicht ver­rott­ba­ren Fremd­stof­fen sein.

Öst­li­che Stadt­mau­er­stra­ße: halb­sei­ti­ge Sper­rung und Einfahrverbot

Auf­grund von Arbei­ten am Strom­netz kommt es zu einer halb­sei­ti­gen Sper­rung der Öst­li­chen Stadt­mau­er­stra­ße sowie einem Ein­fahr­ver­bot von der Glücks­stra­ße her. Das gilt, so infor­mier­te das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt, noch bis Mit­te Dezem­ber. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

Rest­erschlie­ßung im Bau­ge­biet 412

Im Bau­ge­biet 412 in Büchen­bach (Häus­lin­ger Wegäcker Mit­te) fin­den ab Mon­tag, 6. Novem­ber, Rest­erschlie­ßungs­ar­bei­ten statt. Die Kreu­zun­gen Frankenalbstraße/​Hummersbergweg sowie Frankenalbstraße/​Streitbergweg wer­den in Teil­be­rei­chen gepfla­stert und sind bis Frei­tag, 17. Novem­ber, gesperrt. Das teil­te das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt mit. Wäh­rend die­ser Zeit kann in den Hum­mers­berg­weg und den Streit­berg­weg jeweils nicht ein- oder aus­ge­fah­ren wer­den. Auch in die betrof­fe­nen Gara­gen, Tief­ga­ra­gen und Car­ports kann nicht ein- oder aus­ge­fah­ren werden.

Die Zufahrt zu allen ande­ren Anwe­sen des Wohn­ge­biets ist vom Ade­nau­er­ring oder von der Häus­lin­ger Stra­ße her mög­lich. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Bau­maß­nah­me im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

Cedern­stra­ße gesperrt

Die Cedern­stra­ße ist von Mon­tag, 6. Novem­ber, bis vor­aus­sicht­lich Frei­tag, 17. Novem­ber, gesperrt. Im Bereich zwi­schen Neue Stra­ße und Vier­zig­mann­stra­ße fin­den Kanal-Haus­an­schlüs­se statt. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt mit­teilt, kön­nen Fuß­gän­ger die Bau­stel­le passieren.

Beton­sa­nie­rung: Ver­schie­de­ne Maß­nah­men in näch­ster Zeit

Im Zuge der Bau­werks­prü­fung wur­den an drei Ver­kehrs­brücken und einer Unter­füh­rung meh­re­re klei­ne­re Beton­schä­den fest­ge­stellt, wel­che die Dau­er­haf­tig­keit des jewei­li­gen Bau­werks ein­schrän­ken. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt mit­teilt, wer­den von Anfang Novem­ber bis Mit­te Dezem­ber an der Unter­füh­rung St. Johann (Dechs­endor­fer Damm), an der Unter­füh­rung Büchen­ba­cher Damm (Schal­lers­ho­fer Stra­ße), an der Brücke Frau­en­au­ra­cher Stra­ße (Höhe Büchen­ba­cher Damm) sowie an der Web­ich­gas­se (Elters­dorf) Sanie­rungs­ar­bei­ten durchgeführt.

Die Arbei­ten beschrän­ken sich auf klei­ne­re Beton­schä­den (Ris­se, Aus­brü­che, Hohl­stel­len usw.). Für die Bau­ar­bei­ten wird jeweils der Geh­weg und Tei­le der Fahr­bahn tem­po­rär gesperrt. Die Ein­schrän­kun­gen begren­zen sich auf die Zei­ten mon­tags bis frei­tags von 7:00 bis 18:00 Uhr.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.