Stadt­wer­ke Bay­reuth ver­an­stal­ten Umwelt­wett­be­werb für Kinder

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Die Stadt­wer­ke Bay­reuth ver­an­stal­ten einen Umwelt­wett­be­werb für 3. und 4. Klas­sen aller Schu­len im Ver­sor­gungs­ge­biet des Unter­neh­mens. Gewin­nen kön­nen die Schü­ler Tages­aus­flü­ge für die gesam­te Klas­se und in jedem Fall Frei­kar­ten fürs Kreuzsteinbad.

Als Was­ser­ver­sor­ger besit­zen die Stadt­wer­ke Bay­reuth vie­le Flä­chen, um die sie sich küm­mern. Damit kei­ne Schad­stof­fe ins Trink­was­ser gelan­gen, ist dort beson­de­re Vor­sicht gebo­ten. „Das Trink­was­ser ist für uns ein äußerst kost­ba­res Gut, des­we­gen gehen wir gera­de in Was­ser­schutz­ge­bie­ten extrem sen­si­bel vor“, sagt Hele­na Skro­br­a­nek, bei den Stadt­wer­ken zustän­dig für betrieb­li­che Nach­hal­tig­keits­pro­jek­te. „Gleich­zei­tig haben wir uns gefragt, ob wir auf unse­ren Flä­chen noch mehr tun kön­nen, als vor allem das Trink­was­ser zu schüt­zen.“ Und schnell wur­de deut­lich: Ja, wenn das Unter­neh­men an den rich­ti­gen Stell­schrau­ben dreht. „Vie­le unse­rer Wäl­der sind bei­spiels­wei­se stark von der Fich­te geprägt, die extrem unter dem Kli­ma­wan­del lei­det“, erklärt Skro­br­a­nek. „Und auch bei vie­len unse­rer Wie­sen gab es Ver­bes­se­rungs­po­ten­ti­al. Die­se haben wir in der Ver­gan­gen­heit ein­fach gemäht.“ Vie­les hat sich seit­dem geän­dert: Aus nor­ma­len Wie­sen wur­den bis­lang 30.000 Qua­drat­me­ter Blüh­wie­sen und auf­ge­for­stet wird nur noch in Form von kli­ma­re­si­sten­ten Mischwäldern.

„Die­se Arbeit kostet uns zwar deut­lich mehr, das Ergeb­nis ist es uns aber wert.“ Beson­ders wich­tig sei den Stadt­wer­ken, dass die Ideen sicht­bar und für die Men­schen auch erleb­bar wer­den. „Im Fokus steht bei uns des­we­gen die Zusam­men­ar­beit mit Kin­dern. Die sol­len und dür­fen gemein­sam mit uns anpacken und hof­fent­lich auch das eine oder ande­re ler­nen.“ So haben Grund­schü­ler aus Lain­eck eine Hecke gepflanzt – eine neue Hei­mat für zahl­rei­che Tie­re und ein win­ter­li­ches Buf­fet vor allem für Vögel. Und im ver­gan­ge­nen Som­mer haben die Stadt­wer­ke der Grund­schu­le St. Johan­nis ein gro­ßes Insek­ten­ho­tel geschenkt, dass die Kin­der selbst befüllt haben.

„Die­sen Mit­mach­ge­dan­ken wol­len wir aus­wei­ten“, sagt Hele­na Skro­br­a­nek. Gefragt sei­en jetzt die Ideen der Kin­der. „Wir ver­an­stal­ten des­halb einen Umwelt­wett­be­werb für Schu­len.“ Betont offen, es gibt nahe­zu kei­ne Vor­ga­ben, was die Kin­der machen kön­nen. „Nur der Umwelt­schutz muss im Mit­tel­punkt des ein­ge­reich­ten Pro­jekts ste­hen.“ Die Stadt­wer­ke sei­en offen für kon­kre­te Pro­jek­te, aber auch für künst­le­ri­sche Ideen. „Vom Thea­ter­stück bis hin zum Foto­pro­jekt kann alles dem Umwelt­schutz hel­fen. Des­we­gen sol­len die Kin­der ganz krea­tiv an das The­ma her­an­ge­hen und wir sind schon jetzt gespannt, was wir prä­sen­tiert bekommen.“

Den ersten und zwei­ten Platz kürt eine Jury bestehend aus Tho­mas Ebers­ber­ger (Ober­bür­ger­mei­ster und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Stadt­wer­ke), Gre­gor Aas (ehe­ma­li­ger Lei­ter des Öko­lo­gisch-Bota­ni­schen Gar­tens) und Stadt­wer­ke-Geschäfts­füh­rer Jür­gen Bay­er. Zu gewin­nen gibt es einen Tages­aus­flug zur Umwelt­sta­ti­on Lin­den­hof für die gan­ze Klas­se sowie einen Aus­flug ins Besu­cher­berg­werk nach Gold­kro­nach – Bus­fahrt jeweils inklu­si­ve. Teil­neh­men lohnt sich in jedem Fall, da jeder Schü­ler ein Gra­tis-Ticket fürs Kreuz­stein­bad bekommt.

Mit­ma­chen kön­nen alle 3. und 4. Klas­sen im Ver­sor­gungs­ge­biet der Stadt­wer­ke Bay­reuth (Bay­reuth, Hein­ers­reuth, Mistel­bach, Mistel­gau, Gesees, Haag und Eckers­dorf). Anmel­dun­gen sind bis zum 8. Dezem­ber mög­lich. Alle Infor­ma­tio­nen zum Umwelt­wett­be­werb fin­den sich unter stadt​wer​ke​-bay​reuth​.de/​u​m​w​e​l​t​w​e​t​t​b​e​w​erb.