Sel­ber Wöl­fe: Punkt­ge­winn in der Lausitz

Lausitzer Füchse vs. Selber Wölfe. Foto: Pauline Manzke
Lausitzer Füchse vs. Selber Wölfe. Foto: Pauline Manzke

Lau­sit­zer Füch­se vs. Sel­ber Wöl­fe 4:3 n.V. (2:1; 1:2; 0:0; 1:0)

Die Sel­ber Wöl­fe muss­ten in der Lau­sitz nach einer gro­ßen Stra­fe gegen Trs­ka wie­der einem frü­hen 2‑To­re-Rück­stand hin­ter­her­lau­fen, schaff­ten aber noch im ersten Drit­tel den wich­ti­gen Anschluss­tref­fer. Nach dem Aus­gleich durch Peter gin­gen die Haus­her­ren erneut in Über­zahl in Füh­rung, wel­che Kruminsch aber umge­hend wie­der ega­li­sier­te. Das Schluss­drit­tel gestal­te­te sich wei­ter aus­ge­gli­chen. Zwi­schen­zeit­lich waren die Wöl­fe sogar näher am Sieg­tref­fer als die Gast­ge­ber. In der Over­ti­me sorg­te Scheidl für die Entscheidung.

Frü­her Rück­schlag für die Wölfe

Die Sel­ber Wöl­fe muss­ten bereits in der 2. Spiel­mi­nu­te einen her­ben Rück­schlag hin­neh­men: Trs­ka bekam nach einem eher unglück­li­chen Ban­den­check eine Spiel­dau­er­dis­zi­pli­nar­stra­fe auf­ge­drückt. Die Gast­ge­ber wuss­ten die dar­aus resul­tie­ren­de 5‑minütige Über­zahl durch 2 gut her­aus­ge­spiel­te Tref­fer durch Cough­ler und Jär­ve­läi­nen zum 2:0‑Zwischenstand zu nut­zen. Die Wöl­fe lie­ßen sich jedoch nicht aus dem Kon­zept brin­gen und hat­ten ja auch noch knapp 53 Minu­ten Zeit, um den Spiel­stand zu kor­ri­gie­ren. In der 15. Minu­te erziel­te dann Peter per Nach­schuss den bis dahin ver­dien­ten und wich­ti­gen Anschluss­tref­fer, mit dem es auch in die Pau­se ging.

Wöl­fe glei­chen zwei­mal aus

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt gab es Tor­chan­cen auf bei­den Sei­ten zuhauf. Die Wöl­fe dräng­ten auf den Aus­gleich, muss­ten aber auch auf die schnel­len Kon­ter der Gast­ge­ber ach­ten. In der 27. Minu­te nutz­te Kolu­paylo den vie­len Ver­kehr vor Füch­se-Tor­hü­ter Quapp mit einem plat­zier­ten Schuss zum 2:2. Als die Wöl­fe im wei­te­ren Ver­lauf erneut in zah­len­mä­ßi­ge Unter­le­gen­heit gerie­ten, schlug es zum 3. Mal hin­ter Bit­zer ein. Die Gast­ge­ber waren somit wie­der in Füh­rung. Die­se währ­te jedoch nicht lan­ge, denn Kruminsch über­wand Quapp 35 Sekun­den spä­ter nach Vor­ar­beit von Miglio zum 3:3.

Scheidl mit der Ent­schei­dung in der Overtime

Auch in den letz­ten 20 Minu­ten der regu­lä­ren Spiel­zeit wur­den die gut 2.500 Zuschau­er in der Eis­are­na Weiß­was­ser von bei­den Teams gut unter­hal­ten. Bei­de Tor­hü­ter rie­fen eine gute Lei­stung ab und lie­ßen trotz guter Tor­chan­cen kei­ne wei­te­ren Tref­fer zu. Gegen Ende waren die Wöl­fe näher am Sieg­tref­fer als die Füch­se, letzt­end­lich ging es aber in die Over­ti­me. 67 Sekun­den vor Ende der Over­ti­me war es dann Scheidl, der nach fei­ner Ein­zel­lei­stung die Ent­schei­dung zugun­sten der Gast­ge­ber herbeiführte.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Lau­sit­zer Füch­se: Quapp (Stef­fen) – Blu­men­schein, Rit­ter, Zau­ner, Bet­ta­har, Wäser, Bohac, Vis­ner– Hörd­ler, Dove-McFalls, Cough­ler, Valen­tin, Scheidl, Breit­kreuz, Anders, Jär­ve­läi­nen, Mäki­talo, Kie­fer­sau­er, van der Ven, Valasek
  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Wei­de­kamp) – Hörd­ler, Gläßl, Trs­ka, Hanusch, Raab, Plau­schi – Nau­mann, Kruminsch, Miglio, Knack­stedt, Van­tuch, McN­eill, Kolu­paylo, Peter, Kal­ns, Schwam­ber­ger, Dall­dush, Marusch
  • Tore: 4. Min. 0:1 Cough­ler (Mäki­talo, Jär­ve­läi­nen; 5/4); 7. Min. 0:2 Jär­ve­läi­nen (Cough­ler, Anders; 5/4); 15. Min. 2:1 Peter (Hanusch, Dall­dush); 27. Min. 2:2 Kolu­paylo (Raab, Van­tuch); 31. Min. 3:2 Mäki­talo (Blu­men­schein; 5/4); 32. Min. 3:3 Kruminsch (Miglio, Plau­schin); 64. Min. 4:3 Scheidl (Blu­men­schein, Breitkreuz)
  • Straf­zei­ten: Weiß­was­ser 2, Selb 6 + 5 + Spiel­dau­er gegen Trska
  • Schieds­rich­ter: Stein­gross, Becker (Treitl, Sauerzapfe)
  • Zuschau­er: 2.517