Sel­ber Wöl­fe erwi­schen gebrauch­ten Tag

Selber Wölfe vs. Eisbären Regensburg. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. Eisbären Regensburg. Foto: Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. Eis­bä­ren Regens­burg 0:5 (0:3; 0:0; 0:2)

Eine ein­deu­ti­ge Ange­le­gen­heit war das Der­by zwi­schen den Sel­ber Wöl­fen und den Eis­bä­ren Regens­burg. Die Gäste agier­ten im ersten Drit­tel gna­den­los effek­tiv, zogen mit 3 Toren davon, agier­ten von da ab cle­ver und lie­ßen sich die But­ter nicht mehr vom Brot neh­men. Die Wöl­fe hin­ge­gen hät­ten wahr­schein­lich noch Stun­den spie­len kön­nen und kei­nen Tref­fer erzielt.

Eis­bä­ren gnadenlos

Der Spiel­ver­lauf in den ersten 20 Minu­ten gestal­te­te sich eigent­lich aus­ge­gli­chen. Eigent­lich, denn die Eis­bä­ren nutz­ten ihre Chan­cen im Gegen­satz zu den Wöl­fen gna­den­los aus und zogen mit 0:3 Toren davon. Den Beginn mach­te in der 10. Minu­te Regens­burgs Gold­helm Yogan, der einen Schuss von der blau­en Linie unhalt­bar in die Maschen ablenk­te. Schwam­ber­ger und Weber leg­ten mit ihren Tref­fern in der 12. Und 13. Minu­te nach. Die Wöl­fe hat­ten ihrer­seits gute Sze­nen in der Offen­si­ve und auch eini­ge Tor­ab­schlüs­se, mit denen sie Regens­burgs bären­star­ken Goa­lie McCollum aber nicht in Ver­le­gen­heit brin­gen konnten.

Wöl­fen mag der Anschluss­tref­fer nicht gelingen

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt zogen sich die Eis­bä­ren wei­test­ge­hend zurück, mach­ten die Räu­me eng und den Wöl­fen das Leben schwer. Zudem wirk­ten die Gast­ge­ber vor dem Tor etwas ver­krampft und nicht ziel­stre­big genug. Aber auch abge­fälsch­te Schei­ben woll­ten ein­fach nicht über die Linie rut­schen und so gelang den Wöl­fen der drin­gend benö­tig­te und auch ver­dien­te Anschluss­tref­fer nicht. Ein ver­meint­li­cher wei­te­rer Tor­er­folg der Regens­bur­ger fand zurecht, auf­grund hohen Stocks, kei­ne Aner­ken­nung, sodass der mitt­le­re Spiel­ab­schnitt tor­los blieb.

Eis­bä­ren machen den Deckel auf die Partie

Die Sel­ber Wöl­fe rann­ten wei­ter an. Doch bereits in der 45. Minu­te stell­ten die Eis­bä­ren in Über­zahl auf 0:4 und sorg­ten so für die Vor­ent­schei­dung. Die Por­zel­lan­städ­ter ver­such­ten wei­ter alles, um zumin­dest den Ehren­tref­fer zu erzie­len. Doch selbst die­ses Trost­pfla­ster soll­te den Gast­ge­bern ver­wehrt blei­ben. Durch einen Kon­ter stell­te Gir­duckis den End­stand zum 0:5 her.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Roel­ofsen) – Hörd­ler, Gläßl, Trs­ka, Hanusch, Raab, Plau­schin, Marusch – Gel­ke, Knack­stedt, Miglio, Schwam­ber­ger, Van­tuch, McN­eill, Kolu­paylo, Peter, Kal­ns, Nau­mann, Kruminsch, Melnikow
  • Eis­bä­ren Regens­burg: McCollum (Nef­fin) – Ham­mond, Hei­der, Tipp­mann, Weber, Mayr, Fla­de – Divis, Schwam­ber­ger, Gajov­sky, Yogan, Gir­duckis, Tri­vi­no, Schmid, Heger, Schembri, Schmidt, Ontl, Grimm
  • Tore: 10. Min. 0:1 Yogan (Weber, Tri­vi­no); 12. Min. 0:2 Schwam­ber­ger (Hei­der); 13. Min. 0:3 Weber (Tipp­mann, Gir­duckis); 45. Min. 0:4 Schembri (Heger, Schmid; 5/4); 55. Min. 0:5 Gir­duckis (Tri­vi­no)
  • Straf­zei­ten: Selb 14, Regens­burg 8
  • Schieds­rich­ter: Stein­gross, Hol­zer (Paulick, Klima)
  • Zuschau­er: 3.343