FC Ein­tracht Bam­berg muss sich gegen die FC Bay­ern Ama­teu­re geschla­gen geben

Symbolbild Fussball

3:6‑Niederlage in München

Der FC Ein­tracht Bam­berg lie­fer­te sich am Frei­tag­abend einen hei­ßen Schlag­ab­tausch mit der U23 des FC Bay­ern Mün­chen im Grün­wal­der Sta­di­on – am Ende muss­ten sich die Dom­rei­ter ver­dient mit 3:6 geschla­gen geben – bewie­ßen aller­dings gro­ße Moral. Damit schlie­ßen die Vio­let­ten die Vor­run­de in der Regio­nal­li­ga Bay­ern auf dem 17. Tabel­len­platz ab. Durch die zeit­glei­che Nie­der­la­ge des FC Mem­min­gen gegen Türk­gücü Mün­chen besteht der Abstand auf den ersten Abstiegs­re­le­ga­ti­ons­platz wei­ter­hin nur Auf­grund des schlech­te­ren Torverhältnisses.

Jan Gern­lein: „Prio­ri­tä­ten falsch gesetzt“

„Wir haben heu­te die Prio­ri­tä­ten falsch gesetzt, weil es mög­lich gewe­sen wäre, Bay­ern Mün­chen mehr weh­zu­tun, auch mehr als mit drei Gegen­to­ren. Am Ende des Tages haben wir gegen eine gute Mann­schaft, die unse­re Feh­ler gut aus­ge­nutzt hat, ver­dient ver­lo­ren“, so Ein­tracht-Coach Jan Gernlein.

FC Bay­ern mit ful­mi­nan­tem Beginn

Die Ama­teu­re des FC Bay­ern leg­ten vom Anpfiff an los und schenk­ten den Bam­ber­gern, die noch gar nicht rich­tig im Spiel ange­kom­men schie­nen, in Per­son von Beri­sha direkt den ersten Gegen­tref­fer ein (9.). Die Dom­rei­ter mach­ten sich kurz dar­auf das erste Mal in der Offen­si­ve bemerk­bar als Hart­wig die Kugel gefähr­lich auf den Kasten der Haus­her­ren köpf­te. Doch nur wenig spä­ter münz­te Kern die drücken­de Über­le­gen­heit der Münch­ner ins 0:2 um (18.). Kern war es auch, der eine gefühl­vol­le Flan­ke von der lin­ken Sei­te per Kopf zum 0:3 über die Linie drück­te (34.).

Nur zwei Zei­ger­um­dre­hun­gen spä­ter schlug es erneut im Kasten der Dom­rei­ter ein, als erneut Beri­sha (36.) den Ball aus kur­zer Distanz ein­netz­te und mit dem zwi­schen­zeit­li­chen 0:4 sei­nen Dop­pel­pack schnür­te. Die letz­te Chan­ce der Vio­let­ten in Halb­zeit eins hat­te Ljev­sic (40.), des­sen Abschluss aller­dings weit übers Tor flog.

Ein­wech­sel­spie­ler sor­gen für Aufbäumen

Nach dem Sei­ten­wech­sel setz­te sich zunächst das alte Bild fort und die U23 des Rekord­mei­sters kam zu zahl­rei­chen Gele­gen­hei­ten, die erste ernst­zu­neh­men­de nutz­te Copa­do (50.) und schraub­te den Spiel­stand auf 0:5 hoch.

Durch die offen­si­ven Wech­sel in der Halb­zeit­pau­se kamen die Dom­rei­ter in der Fol­ge aller­dings mehr und mehr selbst zu Gefahr im Angriff und erziel­ten durch den bis­lang besten Angriff der Par­tie das 1:5. Linz ließ auf der lin­ken Sei­te sei­nen Gegen­spie­ler ste­hen und brach­te eine star­ke Her­ein­ga­be in die Mit­te, wo Hack (73.) nur noch den Fuß hin­hal­ten muss­te. Weni­ge Minu­ten spä­ter erhöh­te der FC Bay­ern durch Fukui (77.) auf 1:6.

Doch die Bam­ber­ger nut­zen nun die Lücken in der Defen­si­ve der Haus­her­ren eis­kalt, vor allem Hack, der durch einen sehens­wer­ten Lup­fer über Schnel­ler im Kasten der Münch­ner auf 2:6 stell­te (78.), trat immer wie­der in Erschei­nung. Wenig spä­ter durf­te sich auch der ein­ge­wech­sel­te Alli in sei­nem ersten Regio­nal­li­ga­spiel mit sei­nem Tref­fer zum 3:6 (81.) in die Liste der Tor­schüt­zen eintragen.