Ver­samm­lungs­ge­sche­hen in Erlangen

Symbolbild Polizei

Erlan­gen (ots) – Am frü­hen Frei­tag­abend (20.10.2023) fand in der Erlan­ger Innen­stadt eine pro-palä­sti­nen­si­sche Demon­stra­ti­on statt. In der Spit­ze nah­men etwa 500 Per­so­nen an der Kund­ge­bung teil.

Die Ver­samm­lung fand im Zeit­raum von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf dem Erlan­ger Schloß­platz statt. Durch die Poli­zei wur­den rund 500 Ver­samm­lungs­teil­neh­mer gezählt.

Wäh­rend der Kund­ge­bung fiel den Ein­satz­kräf­ten der Poli­zei ein Schild auf, des­sen Inhalt einen Holo­caust-Ver­gleich ent­hielt. Bei der ver­ant­wort­li­chen Per­son wur­den die Per­so­na­li­en fest­ge­stellt und gegen ihn ein Straf­ver­fah­ren wegen des Ver­dachts der Volks­ver­het­zung ein­ge­lei­tet. Die Beam­ten stell­ten das Schild sowie ein wei­te­res mit ähn­li­chem Inhalt sicher.

Kurz nach Ver­samm­lungs­en­de brann­te ein 17-Jäh­ri­ger, wel­cher sich zuvor unter den Ver­samm­lungs­teil­neh­mern befun­den hat­te, auf dem Schloß­platz eine Feu­er­werks­bat­te­rie ab. Ver­letzt wur­de nie­mand. Gegen den Jugend­li­chen lei­te­ten die Beam­ten ein ent­spre­chen­des Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren ein.

Neben den Beam­ten der ein­satz­füh­ren­den Poli­zei­in­spek­ti­on Erlan­gen-Stadt waren ins­be­son­de­re Kräf­te des USK Mit­tel­fran­ken und der 2. Ein­satz­hun­dert­schaft Mit­tel­fran­ken im Einsatz.