Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 20. Okto­ber 2023

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UVPA: Maß­nah­men­pa­ket zur Ver­kehrs­be­ru­hi­gung in Elters­dorf beschlossen

Durch eine Kom­bi­na­ti­on meh­re­rer Maß­nah­men soll eine Ver­kehrs­be­ru­hi­gung in Elters­dorf erzielt wer­den. Das hat der Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schuss des Stadt­rats am Diens­tag beschlos­sen. Das Maß­nah­men­pa­ket sieht eine Ent­la­stung vom Durch­gangs­ver­kehr durch eine Geschwin­dig­keits­re­du­zie­rung vor.

Im Zuge der Abstu­fung der Orts­durch­fahrt durch Elters­dorf sind zahl­rei­che Maß­nah­men zur Ver­kehrs­be­ru­hi­gung geplant, die sich in Abhän­gig­keit des jewei­li­gen Pla­nungs- und Umset­zungs­auf­wands in drei Kate­go­rien glie­dern. Zu den kurz­fri­sti­gen Maß­nah­men zäh­len u.a. die Ver­brei­te­rung des Sei­ten­raums in der Für­ther Stra­ße auf einen richt­li­ni­en­kon­for­men 2,5 Meter brei­ten gemein­sa­men Geh- und Rad­weg, bar­rie­re­freie Bus­hal­te­stel­len an den Hal­te­stel­len „Wei­den­weg“ und „Am Kreuz­stein“ sowie eine Que­rungs­hil­fe am Lin­den­weg (nörd­li­cher Orts­ein­gang). In Sum­me kann durch die­se Maß­nah­men, ins­be­son­de­re durch das Hal­ten der Bus­se am Fahr­bahn­rand, eine Fahrt­zeit­ver­län­ge­rung auf der gesam­ten Nord-Süd-Ach­se von maxi­mal einer Minu­te erreicht werden.

Die Ampel­an­la­gen an der Men­del­stra­ße und am Reg­nitz­weg könn­ten im Zuge der Sanie­rung im näch­sten Jahr zu „Pfört­ner­am­peln“ umfunk­tio­niert wer­den. Hier­bei sind unter­schied­li­che Model­le denk­bar, die durch län­ge­re bzw. regel­mä­ßi­ge Grünzei­ten für den Fuß­ver­kehr zusam­men eine Fahrt­zeit­ver­län­ge­rung bis zu einer Minu­te errei­chen können.

Mit­tel- und lang­fri­sti­ge Maß­nah­men wären ein Rad­ver­kehrs­an­ge­bot zum Egi­di­en­platz, ein Durch­fahrts­ver­bot für den Schwer­ver­kehr, der Umbau der T‑Kreuzung am Egi­di­en­platz, das neue Nah­ver­sor­gungs­zen­trum am S‑Bahn-Halt mit einem wei­te­ren Kreis­ver­kehr. Die letz­te Maß­nah­me stellt der Umbau der süd­lich gele­ge­nen Auto­bahn-Anschluss­stel­le dar. Aktu­ell sind sei­tens der Stadt­ver­wal­tung drei Vari­an­ten denk­bar, die eine rich­tungs­be­zo­ge­ne Zufluss­do­sie­rung nach Elters­dorf ermög­li­chen und im Rah­men einer Mach­bar­keits­stu­die geprüft wer­den sollen.

Wie im Aus­schuss außer­dem erläu­tert wur­de, soll durch die Umlei­tungs­rou­te auf­grund der Bau­maß­nah­men am Egi­di­en­platz der Ver­kehr wie erwünscht auf die Auto­bahn A73 gelenkt wer­den. Wich­tig ist nach dem Ende die­ser Bau­maß­nah­men, dass durch die Begleit­maß­nah­men die­ses Ver­hal­ten der Ver­kehrs­teil­neh­mer bei­be­hal­ten wird.

Vor­trag zur Geschich­te der Erlan­ger jüdi­schen Gemeinde

Die wech­sel­vol­le Geschich­te der jüdi­schen Gemein­schaft in Erlan­gen und den umlie­gen­den frän­ki­schen Orten steht im Mit­tel­punkt des Vor­trags von Stadt­ar­chiv-Chef Andre­as Jakob am Mitt­woch, 25. Okto­ber, um 19:00 Uhr im Lese­saal des Stadt­ar­chivs (Luit­pold­stra­ße 47). Unter dem Titel „Auch hier gebro­che­ne Bezie­hun­gen. Die frü­he Geschich­te der Juden in Erlan­gen“ blickt er bis ins Jahr 1408, dem ersten schrift­li­chen Beleg, bis ins 19. Jahrhundert.
Nach­dem es hier 1472 sogar einen Rab­bi­ner gege­ben hat­te, leb­ten jüdi­sche Fami­li­en nach 1514 ins­be­son­de­re in den Dör­fern Bruck und Büchen­bach. Erst mit der Ein­füh­rung der Nie­der­las­sungs­frei­heit für Juden 1861 wohn­ten auch wie­der in der Uni­ver­si­täts­stadt jüdi­sche Bürger.

Der Vor­trag ist Teil der Ver­an­stal­tungs­rei­he zum Jubi­lä­um 150 Jah­re jüdi­sche Gemein­de in Erlan­gen. Der Ein­tritt ist frei.

Orts­bei­rat Krie­gen­brunn tagt

Der Orts­bei­rat Krie­gen­brunn kommt am Mitt­woch, 25. Okto­ber, zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. Sie fin­det im Bür­ger­haus (Krie­gen­brun­ner Stra­ße 25) statt. Auf der Tages­ord­nung ste­hen der aktu­el­le Stand zum Auto­bahn­aus­bau sowie zur Schleu­se Krie­gen­brunn, Rück­mel­dun­gen und Nach­fra­gen zu offe­nen Anträ­gen des Gre­mi­ums und ande­res mehr.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Aus­schüs­sen und Gre­mi­en gibt es im Inter­net unter www​.rats​in​fo​.erlan​gen​.de.

Stadt­rat befasst sich mit StUB und Uni-Südgelände

Der Stadt­rat kommt am Don­ners­tag, 26. Okto­ber, zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. Ab 16:15 Uhr geht es im Rats­saal des Rat­hau­ses (1. OG) um den Jah­res­be­richt der Stadt- und Kreis­spar­kas­se Erlan­gen Höch­stadt Her­zo­gen­au­rach (Prä­sen­ta­ti­on gegen 16:30 Uhr), Mit­tel­be­reit­stel­lun­gen für die Gene­ral­sa­nie­rung und Erwei­te­rung des Kul­tur- und Bil­dungs­cam­pus Fran­ken­hof und für das Erlan­ger Musik­in­sti­tut, das erste Rah­men­kon­zept für die Stadt­teil-Schu­le Büchen­bach, den Master­plan Süd­ge­län­de der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg (Adden­dum Kli­ma­schutz und Kli­ma­an­pas­sung) sowie die Bun­des­stra­ße B4 (aktu­el­le Ver­kehrs­be­deu­tung und wei­te­res Vorgehen).

Gegen 18:30 Uhr fin­det eine Vor­stel­lung der Tras­sen­füh­rung der Stadt-Umland-Bahn im Bereich der Erlan­gen Arca­den (Städ­te­bau­li­che und ver­kehr­li­che Auf­wer­tung der Güter­hal­len­stra­ße) statt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Aus­schüs­sen und Gre­mi­en gibt es im Inter­net unter www​.rats​in​fo​.erlan​gen​.de.

Gar­ten­ab­fallak­ti­on: Letz­ter Ter­min am 28. Oktober

Der letz­te Ter­min der Gar­ten­ab­fallak­ti­on der Stadt Erlan­gen fin­det am Sams­tag, 28. Okto­ber, statt. Wie der kom­mu­na­le Betrieb für Stadt­grün, Abfall­wirt­schaft und Stra­ßen­rei­ni­gung mit­teilt, ste­hen die Con­tai­ner an den Abga­be­stel­len jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr bereit.

An fol­gen­den Stel­len kann das Grün­gut kosten­los abge­ge­ben wer­den: Alter­lan­gen: Damaschke-/Hans-Sachs-Stra­ße; Anger: Am Erlan­ger Weg; Büchen­bach: An den Straß­äckern; Burg­berg: Burg­berg­stra­ße (Bie­nen­zucht­an­stalt); Dechs­endorf: Mar­ter­weg; Frau­en­au­rach: Heer­flecken­stra­ße (Glas­be­häl­ter); Neu­ses: Neu-Neu­ses; Sebal­dus­sied­lung: Bres­lau­er Straße/​Masurenweg; Sieg­litz­hof: Lampertsbühl/​Hasenweg; Steu­dach: Sankt Micha­el (altes Feu­er­wehr­haus); Ten­nen­lo­he: Haselhofstraße/​Am Bach (Wen­de­plat­te); Zen­trum: Hin­den­burg-/Loe­we­nich­stra­ße.

Für grö­ße­re Men­gen oder ande­re Ter­mi­ne stellt die Abtei­lung Abfall­wirt­schaft auch Con­tai­ner gegen Ent­gelt zur Ver­fü­gung. Eine Anmel­dung ist tele­fo­nisch mög­lich (09131 86–2015). Es besteht ganz­jäh­rig die Mög­lich­keit, Gar­ten­ab­fäl­le direkt an der Kom­po­stie­rungs­an­la­ge (Neu­en­wei­her­stra­ße 11) anzuliefern.