Bam­ber­ger Stadt­rä­te: „Schlech­tes Kli­ma beim Mitmachklima“

Besorg­nis über Park­platz­auf­lö­sung in der Sie­mens­stra­ße – Stadt­rä­te for­dern in einem Dring­lich­keits­an­trag Nach­bes­se­rung bei Mit­mach­kli­ma-Pro­jekt Die geplan­te Umge­stal­tung im Rah­men des „Mitmachklima“-Programms in der Sie­mens­stra­ße stößt bei vie­len Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­nern auf Unver­ständ­nis. Die Stadt­rä­te Karin Ein­wag (par­tei­los), Danie­la Rein­fel­der und Klaus Stier­in­ger (bei­de BUB) haben in einem Dring­lich­keits­an­trag die Ver­wal­tung dazu auf­ge­for­dert, die Auf­lö­sung von 19 Park­plät­zen vor­erst zu stoppen.

Das Pro­jekt, das vor­sieht, Tei­le der Sie­mens­stra­ße zu ent­sie­geln und 12 neue Baum­stand­or­te zu schaf­fen, stößt ins­be­son­de­re auf Wider­stand hin­sicht­lich des dro­hen­den Weg­falls von Park­flä­chen. Bei einer Bür­ger­infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung mit rund rund 70 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger äußer­ten sich die Anwoh­ner äußerst kri­tisch zu den Plä­nen der Verwaltung.

Die Stadt­rä­te beto­nen, dass der Ver­lust von 19 Park­plät­zen beson­ders für die im Schicht­dienst täti­gen Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner untrag­bar sei. Bereits jetzt kla­gen vie­le Bewoh­ner der vier Hoch­häu­ser hin­ter dem Ber­li­ner Ring über den hohen Park­druck, der sich auch auf die Sei­ten- und Par­al­lel­stra­ßen aus­wirkt. Zudem wur­de die feh­len­de Klar­heit über die Dring­lich­keit der Maß­nah­men her­vor­ge­ho­ben. Es besteht die Furcht, dass der Sicher­heits­stan­dard in der Gegend durch die geplan­te Umge­stal­tung zusätz­lich durch wei­te Wege in der Dun­kel­heit beein­träch­tigt wird.

Karin Ein­wag: “Man muss die Ein­wän­de der Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner ernst neh­men und vor irgend­wel­chen Bau­maß­nah­men die sich kon­kret abzeich­nen­den Pro­ble­me lösen.“ Kon­struk­ti­ve und offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Anwoh­nern aus Bam­berg Ost sei not­wen­dig, um eine für alle zufrie­den­stel­len­de Lösung zu finden.

Die Stadt­rä­te for­dern die Wie­der­auf­nah­me des Dia­logs zwi­schen der Ver­wal­tung und den betrof­fe­nen Anwoh­nern, um gemein­sam eine Lösung zu erar­bei­ten, die den Bedürf­nis­sen aller gerecht wird.

Für wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Anfra­gen ste­hen die Stadt­rä­te Karin Ein­wag, Danie­la Rein­fel­der und Klaus Stier­in­ger zur Verfügung.