FCE Bam­berg erkämpft Punkt: Dom­rei­ter und Fug­ger­städ­ter tren­nen sich 0:0

Symbolbild Fussball

Nach dem wich­ti­gen 3:2‑Sieg im Kel­ler­du­ell gegen den FC Mem­min­gen stand am Diens­tag, 17. Okto­ber (19:00 Uhr) bereits das näch­ste Spiel für den FC Ein­tracht Bam­berg in der Regio­nal­li­ga Bay­ern an. Im hei­mi­schen Fuchs-Park-Sta­di­on gastier­te der FC Augs­burg 2. Für den ehe­ma­li­gen Dom­rei­ter Moritz Kau­be, der seit die­ser Sai­son im Dress der Augs­bur­ger unter­wegs ist, kam es zur Rück­kehr an die alte Wir­kungs­stät­te. Wie­der­se­hens­freu­de kam auch bei den bei­den Chef­trai­nern Tobi­as Strobl und Jan Gern­lein auf, die sich bestens aus einer gemein­sa­men Zeit beim 1. FC Schwein­furt 05 ken­nen. Die knapp 600 Zuschau­er beka­men aller­dings ein zähes Spiel ohne gro­ße Tor­chan­cen zu sehen, sodass die Par­tie fol­ge­rich­tig mit 0:0 ende­te. Größ­ter Auf­re­ger der Par­tie war eine rote Kar­te für den Bam­ber­ger Andre­as Mahr in der Schluss­pha­se (88.). Bam­berg hielt jedoch auch in Unter­zahl dicht und erkämpft sich einen wich­ti­gen Punkt im Abstiegskampf.

Jan Gern­lein: „Mit unse­rem Her­zen verdient“

„Wir haben das Spiel so erwar­tet. Der Geg­ner ist eine Mann­schaft, die sehr viel mit dem Ball anfan­gen kann, also muss­ten wir viel lau­fen, viel die Räu­me schlie­ßen und gut ver­tei­di­gen. Wir woll­ten bewei­sen, dass wir sta­bil gegen den Ball sind und falls es die Mög­lich­keit gibt, Nadel­sti­che zu set­zen, woll­ten wir die­se nut­zen, soweit waren wir heu­te aber nicht. Mit dem Ball waren wir heu­te nicht mutig genug, um sel­ber Sequen­zen her­aus­zu­spie­len. Des­we­gen ist es am Ende des Tages ein ver­dien­ter Punkt, weil wir gegen den Ball Gas gege­ben, immer wie­der gut geschlos­sen und uns das am Ende mit unse­rem Her­zen ver­dient haben“, so Coach Jan Gern­lein zum Punkt­ge­winn sei­ner Mannschaft.

Aus­ge­gli­che­ne Par­tie: Kaum Tor­chan­cen auf bei­den Seiten

Im Ver­gleich zum Aus­wärts­er­folg in Mem­min­gen am ver­gan­ge­nen Frei­tag wech­sel­te Chef­trai­ner Jan Gern­lein auf zwei Posi­tio­nen: Phil­ipp Hack und Tobi­as Linz kehr­ten in die Start­elf zurück, für sie wei­chen muss­ten Andre­as Mahr und Luca Leist­ner. Die Augs­bur­ger hat­ten mehr Ball­be­sitz, die Bam­ber­ger stan­den tief und lau­er­ten ihrer­seits auf Kon­ter­ge­le­gen­hei­ten. Ech­te Tor­ge­fahr strahl­ten bei­de Mann­schaf­ten in die­ser Par­tie nicht aus. Gegen Ende der ersten Hälf­te dräng­te die U23-Aus­wahl des FCA die Dom­rei­ter zwar tief in die eige­ne Hälf­te, blieb aller­dings ohne gefähr­li­chen Tor­ab­schluss. Die Bam­ber­ger konn­ten ihre eige­nen Angrif­fe nicht sau­ber zu Ende spie­len und blie­ben eben­falls blass vor dem geg­ne­ri­schen Kasten. Nach der roten Kar­te für Andre­as Mahr wur­de es noch­mal hit­zig und die Augs­bur­ger dräng­ten auf das Bam­ber­ger Tor. Die Abwehr und allen vor­an Schluss­mann Fabi­an Deller­mann hiel­ten den­noch das 0:0‑Unentschieden und bescher­ten dem FCE somit nach län­ge­rer Durst­strecke wie­der einen Punkt­ge­winn in einem Heimspiel.

31. Minu­te: Eine Flan­ke von Luca Ljev­sic lan­de­te bei Tobi­as Linz, der aus knapp zwölf Metern Vol­ley abschloss. Der Ball ging jedoch über den Kasten der Augsburger.

69. Minu­te: Augs­burg kam zu sei­nem ersten rich­ti­gen Tor­schuss. Die Dom­rei­ter krieg­ten den Ball nicht ent­schei­dend geklärt, sodass ein Augs­bur­ger aus zen­tra­ler Posi­ti­on abschlie­ßen konn­te. Kee­per Deller­mann war aber sou­ve­rän zur Stelle.

73. Minu­te: Wie­der Augs­burg mit dem Abschluss. Doch der Distanz­schuss flog über das Tor.

88. Minu­te: Auf­re­gung bei den Dom­rei­tern! Andre­as Mahr sah nach einem Foul nahe der Mit­tel­li­nie die rote Kar­te. Bam­berg war damit in den letz­ten Minu­ten in Unter­zahl gefor­dert und konn­te das Remis schließ­lich über die Zeit retten.

Mit dem Unent­schie­den hat der FC Ein­tracht Bam­berg jetzt 14 Punk­te auf dem Kon­to. Damit steht man zwar wei­ter­hin auf dem 17. Tabel­len­platz, konn­te aller­dings mit dem 16. FC Mem­min­gen gleich­zie­hen und liegt nur noch auf­grund des schlech­te­ren Tor­ver­hält­nis­ses hin­ter den Allgäuern.