Sel­ber Wöl­fen fehlt das nöti­ge Glück

Selber Wölfe. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölfe. Foto: Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. EHC Frei­burg 2:3 (0:2; 1:0; 1:1)

Die Sie­ges­se­rie der Sel­ber Wöl­fe fin­det vor­erst ihr Ende. Gegen die Gäste aus Frei­burg muss­te man sich am Ende knapp geschla­gen geben. Viel vor­wer­fen müs­sen sich die Gast­ge­ber aller­dings nicht. Das Spiel­glück an die­sem Tag war auf Sei­ten der Gäste.

Wöl­fe las­sen vie­le Chan­cen liegen

Die Sel­ber Wöl­fe erwisch­ten einen guten Start in die Par­tie und kamen immer wie­der gefähr­lich vor das Tor der Gäste. In eige­ner Unter­zahl gelang den Gästen nach einem Puck­ver­lust im Angriffs­drit­tel dann jedoch der Füh­rungs­tref­fer durch O´Donell. Es ging Schlag auf Schlag wei­ter, ehe Gel­ke die erste Stra­fe für die Sel­ber Wöl­fe zog. Das Über­zahl­spiel der Breis­gau­er dau­er­te aber kei­ne 20 Sekun­den, dann erhielt Pokor­ny eine wei­te­re Stra­fe. Im vier gegen vier unter­band Trs­ka einen Gegen­an­griff und kas­sier­te hier­bei die näch­ste Stra­fe für Hal­ten. Im vier gegen drei war es dann Wäch­ter, der die Füh­rung der Gäste aus­bau­te. Die Sel­ber Wöl­fe hat­ten zwar immer wie­der gute Chan­cen, doch der Puck woll­te nicht ins Tor. Kal­ns ver­gab kurz vor Ablauf des ersten Drit­tels die beste Chan­ce, als er schön von Gel­ke frei­ge­spielt wurde.

Wöl­fe mit dem Anschluss

Zu Beginn des zwei­ten Drit­tels erwisch­ten die Wöl­fe aus Frei­burg den bes­se­ren Start. Wei­de­kamp war im Eins- gegen-Eins gefor­dert, behielt hier aber die Ober­hand. Kurz dar­auf kamen die Frei­bur­ger zu ihrer näch­sten Chan­ce ‚doch der Puck knall­te gegen die Lat­te. Die Wöl­fe aus Ober­fran­ken hat­ten wei­ter­hin ihre Pro­ble­me mit der Spiel­wei­se der Gäste. Zwar gab es immer wie­der Chan­cen zu ver­zeich­nen, doch das Spiel­glück blieb wei­ter­hin auf Sei­ten der Gäste. In den letz­ten fünf Minu­ten mach­ten die Wöl­fe aber rich­tig Dampf und erspiel­ten sich Chan­ce um Chan­ce. Letzt­lich konn­ten sich die Wöl­fe end­lich für ihren Auf­wand beloh­nen, als Van­tuch von der blau­en Linie abzog und den gut auf­ge­leg­ten Zabo­lot­ny kei­ne Chan­ce ließ. Bei­na­he wäre auch noch der Aus­gleich geglückt, doch Kolu­pa­lyo schei­ter­te im Kon­ter an Zabolotny.

Druck­pha­se wird nicht belohnt

Im letz­ten Abschnitt erwisch­ten dies­mal die Sel­ber den bes­se­ren Start. Miglio bedien­te Knack­stedt, der frei im Slot an Zaba­lot­ny schei­ter­te. Frei­burg blieb wei­ter­hin effek­tiv und erziel­te nach einem Quer­pass durch Nirschl den näch­sten Tref­fer. Die Sel­ber Wöl­fe steck­ten nicht auf und spiel­ten sich zuneh­mend im Drit­tel der Gäste fest. Nach einem star­ken Pass von McN­eill hin­ter dem Tor war Schwam­ber­ger im Slot frei und schob zum erneu­ten Anschluss ein. Frei­burg hat­te alle Hän­de voll zu tun, die Füh­rung zu ver­tei­di­gen und Selb immer wie­der gute Tor­mög­lich­kei­ten. Kal­ns traf nur den Pfo­sten und auch im Power­play ver­tei­dig­ten die Gäste mit Glück und Geschick ihre Füh­rung. Am Ende soll­te es nicht mehr sein und die Wöl­fe kas­sie­ren nach fünf Sie­gen in Fol­ge mal wie­der eine Niederlage.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (Roel­ofsen) – Hörd­ler, Gläßl, Hanusch, Trs­ka, Plau­schin, Raab, Marusch – Miglio, Knack­stedt, Kruminsch, Schwam­ber­ger, Van­tuch, McN­eill, Kolu­paylo, Peter, Kal­ns, Dall­dush, Gel­ke, Melnikow
  • EHC Frei­burg: Zabo­lot­ny (Ben­zing) – Pokor­ny, de Los Rios, Vente­lä, Neher, Wach­ter, Gretz – Lin­sen­mai­er, Nirschl, Bil­lich, Roach, Master, Bow­les, Buch­ner, Hahn, O´Donnell, Horn, Bech­told, Klos
  • Tore:
    • 3. Min. 0:1 O´Donnell (Vente­lä)
    • 10. Min. 0:2 Wach­ter (De Los Rios, O´Donnell 4/3)
    • 37. Min. 1:2 Van­tuch (Marusch)
    • 45. Min. 1:3 Nirschl (Bil­lich, Linsenmaier)
    • 48. Min. 2:3 Schwam­ber­ger (McN­eill)
  • Straf­zei­ten: Selb 10; Frei­burg 10
  • Schieds­rich­ter: Haupt, Har­rer (van der Heyd, Spiegl)
  • Zuschau­er: 2.114