IG BAU ehrt an die­sem Sams­tag in Him­mel­kron 30 Gewerkschafts-Jubilare

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Arbeits­fleiß aus den Krei­sen Bay­reuth und Kulm­bach: Him­mel­kron fei­ert mehr als 2,3 Mio. Arbeits­stun­den von Bau­ar­bei­tern, Gebäu­de­rei­ni­ge­rin­nen, Gärt­nern & Co.

Sie haben Häu­ser hoch­ge­zo­gen, Dächer gedeckt, Wän­de gestri­chen und tape­ziert, Grün­flä­chen gepflegt, Kitas, Schu­len und Arzt­pra­xen pico­bel­lo sau­ber gehal­ten: „Vom Bau­ar­bei­ter über den Gärt­ner bis zur Rei­ni­gungs­kraft – wer in der Indu­strie­ge­werk­schaft Bau­en-Agrar-Umwelt (IG BAU) ist, der sorgt dafür, dass es in Him­mel­kron, den Krei­sen Bay­reuth und Kulm­bach sowie in ganz Ober­fran­ken rund­läuft“, sagt Uwe Beh­rendt, der Bezirks­vor­sit­zen­de der IG BAU Oberfranken.

Die Lau­da­tio wird die­sen Sams­tag The­re­sa Fen­ner, Gewerk­schafts­se­kre­tä­rin der IG BAU Fran­ken, hal­ten. Sie lobt dar­in 30 Gewerk­schafts­mit­glie­der, die eines gemein­sam haben: Sie fei­ern ihr Jubi­lä­ums­jahr in der IG BAU. Dabei zeigt die Gewerk­schafts­se­kre­tä­rin „enor­men Respekt vor mehr als 2,3 Mil­li­on Arbeits­stun­den“ der IG BAU-Jubi­la­re. „Die­ses gewal­ti­ge Arbeits­pen­sum kommt näm­lich Pi mal Dau­men her­aus, wenn man die Stun­den zusam­men­zählt, die die Jubi­la­re in ihrer Gewerk­schafts­zeit auf den Bau­stel­len, in der Gebäu­de­rei­ni­gung, beim Geh­weg­pfla­stern, beim Durch­for­sten vom Wald oder bei Saat und Ern­te auf den Fel­dern gemacht haben. Wir haben es hier mit ech­ten Zupackern und Mache­rin­nen zu tun“, so Fenner.

Die Jubi­la­re der IG BAU sei­en zudem „ech­te Akti­vi­sten“: „Es sind ‚Lohn-Akti­vi­sten‘, weil sie ganz ent­schei­dend mit dafür gesorgt haben, dass fai­res Geld für gute Arbeit in die Lohn­tü­ten kommt. Sie sind ‚Arbeits­schutz-Akti­vi­sten‘, denn die Gesund­heit im Job steht bei der IG BAU schon immer ganz weit oben. Außer­dem sind sie ‚Polit-Akti­vi­sten‘: Egal, ob es um die Ren­te, den Min­dest­lohn oder um ver­nünf­ti­ge Arbeits­zei­ten und Aus­bil­dun­gen geht, die IG BAU hält einen akti­ven Draht zu Bun­des- und Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten“, ergänzt ihr Kol­le­ge Armin Bärn­reu­ther, Kreis­ver­bands­vor­sit­zen­der der IG BAU Bay­reuth, der auch am Sams­tag zu Gast sein wird.

Vor allem aber sei­en die Jubi­la­re auch „Woh­nungs­bau-aktiv“: „Auf den Bau­stel­len, aber auch in der Poli­tik hat ein Groß­teil der Jubi­la­re dafür gesorgt, dass die Men­schen ein Dach über dem Kopf bekom­men. Denn Woh­nungs­not ist eine enor­me Gefahr für den sozia­len Frie­den“, schließt der IG BAU-Bezirks­vor­sit­zen­de Uwe Beh­rendt. Woh­nungs­bau­po­li­tik sei immer auch Sozi­al­po­li­tik. „Neue Woh­nun­gen – und hier vor allem bezahl­ba­re Woh­nun­gen und Sozi­al­woh­nun­gen – sind ganz wich­ti­ge ‚Stütz­pfei­ler der Demo­kra­tie‘ – aus Stein, Beton oder Holz. Oder anders gesagt: Zement und Schrau­ben sind die Bau­stof­fe, die uns in Bay­ern und Ober­fran­ken sozi­al zusam­men­hal­ten“, sagt Beh­rendt. Mit die­ser Bot­schaft gehe die Gewerk­schaft „aktu­ell ziem­lich inten­siv auf die Poli­tik zu, denn die bay­ri­schen Land­tags­wah­len haben gera­de stattgefunden“.