VC Elt­mann Vol­ley­ball – Heim­spiel gegen Dresden

Melf Urban möchte am Wochenende erneut mit starken Aufschlägen glänzen Foto: VC Eltmann
Melf Urban möchte am Wochenende erneut mit starken Aufschlägen glänzen. © VC Eltmann

VC Elt­mann möch­te gegen Dres­den zurück in die Erfolgs­spur finden

Elt­manns Vol­ley­bal­ler emp­fan­gen RAM­FI­RE Vol­leys Dres­den zum zwei­ten Heim­spiel der Saison

Nach einem spiel­frei­en Wochen­en­de möch­te der VC Elt­mann am kom­men­den Sams­tag gegen die RAM­FI­RE Vol­leys aus Dres­den zurück in die Erfolgs­spur fin­den. Nach einem sehens­wer­ten Sai­son­start und drei Sie­gen aus drei Spie­len, folg­te beim letz­ten Aus­wärts­spiel in Mim­men­hau­sen die Ernüch­te­rung und man muss­te sich zum ersten Mal in die­ser Sai­son geschla­gen geben. Somit steht der VC Elt­mann mit neun Punk­ten auf dem zwei­ten Tabel­len­platz und kann am Wochen­en­de erneut ein sport­li­ches Aus­ru­fe­zei­chen set­zen und die Kon­kur­renz aus Schwaig und Rot­ten­burg wei­ter unter Druck set­zen. „Die Bilanz zum Sai­son­start kann sich für einen Auf­stei­ger auf jeden Fall sehen las­sen. Auch wenn die Nie­der­la­ge gegen Mim­men­hau­sen sehr unglück­lich und am Ende auch durch­aus unnö­tig war, sind wir mit der sport­li­chen Ent­wick­lung sehr zufrie­den.“, bewer­tet Kapi­tän Johan­nes Engel den Sai­son­start vor­wie­gend positiv.

Mit den RAM­FI­RE Vol­leys aus Dres­den emp­fängt der VC Elt­mann den Tabel­len­sieb­ten der Zwei­ten Vol­ley­ball Bun­des­li­ga Süd. Die Sach­sen star­te­ten ihrer­seits mit zwei Nie­der­la­gen gegen Krif­tel und Gotha in die neue Sai­son, ehe sie am letz­ten Spiel­tag etwas über­ra­schend gegen das Spit­zen­team aus Schwaig den ersten Sieg ein­fah­ren konn­ten. „Auch wenn wir Dres­den aus dem Vor­be­rei­tungs­tur­nier im Sep­tem­ber gut ken­nen, wis­sen wir natür­lich, dass uns am Sams­tag eine kom­plett ande­re Par­tie erwar­tet. Beson­ders der Sieg gegen Schwaig hat uns gezeigt, dass die Dres­de­ner jedes Team in der Liga schla­gen kön­nen und uns am Sams­tag ein har­tes Stück Arbeit erwar­tet.“, warnt Mit­tel­blocker Mar­ko Knau­er sein Team.

Ein beson­ders gro­ßer Fokus in der Trai­nings­wo­che liegt bei den Unter­fran­ken auf der Ana­ly­se der Nie­der­la­ge gegen Mim­men­hau­sen, bei der es der Mann­schaft um Coach Jen­de trotz teil­wei­ser kom­for­ta­blen Füh­run­gen ein­fach nicht gelin­gen woll­te, den Sack zuzu­ma­chen und die Punk­te mit nach Hau­se zuneh­men. Men­ta­li­täts­pro­ble­me oder man­geln­de Fit­ness sei­en laut Libe­ro Tobi­as Wer­ner auf die Fra­ge nach den Grün­den für die Nie­der­la­ge jeden­falls nicht aus­schlag­ge­bend gewe­sen: „Wir sind alle in einem gutem Fit­ness­zu­stand und trai­nie­ren jede Woche hart, um kör­per­lich mit der Kon­kur­renz mit­hal­ten zu kön­nen. Auch die Ein­stel­lung hat gestimmt und kei­ner im Team hat zu irgend­ei­nem Zeit­punkt den Kopf hän­gen gelas­sen oder nach Aus­re­den gesucht. Jeder geht hier wöchent­lich an sei­ne Lei­stungs­gren­ze und nimmt auch mal eine klei­ne­re Bles­sur in Kauf. Die Nie­der­la­ge war ein­fach sehr unglück­lich und wir müs­sen nun dar­an arbei­ten, dass uns so etwas nicht erneut pas­siert.“, so der gebür­ti­ge Elt­man­ner nach der Trai­nings­ein­heit am Dienstag.

Neben dem sport­li­chen Auf­ein­an­der­tref­fen kommt es zudem zu einem Wie­der­se­hen zwi­schen VCE-Mana­ger Felix Resch­ke und Dres­dens Spie­ler Felix Weis­haupt, die sich noch aus ver­gan­ge­nen Tagen in der Hei­mat ken­nen dürf­ten. In der nord­bran­den­bur­gi­schen Pro­vinz Ucker­mark genos­sen die bei­den damals noch die glei­che vol­ley­bal­le­ri­sche Grund­aus­bil­dung und lern­ten gemein­sam die Grund­tu­gen­den des Sports ken­nen. „Auch wenn jeder von uns einen etwas ande­ren Weg ein­ge­schla­gen hat und Felix wei­ter­hin auf dem Feld für Auf­se­hen sorgt, wäh­rend ich eher neben dem Spiel­feld die Strip­pen zie­he, ist es natür­lich sehr schön, ihn nach fast zwei Jahr­zenten wie­der zu sehen.“, freut sich Mana­ger Resch­ke auf einen alten Bekann­ten. Trotz der gemein­sa­men Ver­gan­gen­heit unter­streicht Resch­ke jedoch, dass man sich auf Dres­de­ner Sei­te auf kei­nen Fall auf irgend­ei­ne Art von Gast­ge­schen­ken freu­en dür­fe und hofft dabei beson­ders auf die zahl­rei­che Unter­stüt­zung der hei­mi­schen Fans. „Wir haben hier nichts zu ver­schen­ken und wol­len die näch­sten drei Punk­te ein­sam­meln, um uns vor dem näch­sten spiel­frei­en Wochen­en­de eine gute Aus­gangs­si­tua­ti­on zu sichern. Wir hof­fen außer­dem, dass wir die Zuschau­er­zahl vom ersten Heim­spiel top­pen kön­nen und uns auf unse­re Fans ver­las­sen kön­nen.“, ergänzt der Mana­ger abschließend.

Anpfiff ist am kom­men­den Sams­tag wie gewohnt um 19:30 Uhr in der Georg-Schä­fer-Hal­le in Elt­mann, wo man sich wie gewohnt auf groß­ar­ti­ge Unter­hal­tung und eine köst­li­che Ver­pfle­gung freu­en darf. „Viel­leicht schaf­fen wir es die­ses Wochen­en­de ja, noch mehr Zuschau­er nach Elt­mann zu lot­sen. Die Län­der­spiel­pau­se in der Bun­des­li­ga soll­te ja schließ­lich dafür sor­gen, dass die Sport­schau­fans um 19:30 Uhr nichts zu tun haben und nach einer loka­len Alter­na­ti­ve suchen. Bis zum Anpfiff um 02:00 Uhr soll­ten wir auch fer­tig sein, sodass es jeder pünkt­lich zum Län­der­spiel nach Hau­se schafft.“, scherzt Kapi­tän Engel zum Abschluss und hofft auf eine tol­le Kulis­se beim zwei­ten Heim­spiel der Saison.