Feu­er­weh­ren im Kreis Forch­heim haben Elek­tro­mo­bi­li­tät im Fokus

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Lösch­zug des Bezirks 2/4 beschäf­tigt sich mit der Elektromobilität

Der Anteil an Fahr­zeu­gen mit alter­na­ti­ven Antriebs­tech­ni­ken steigt ste­tig. Die­ser Umbruch stellt auch die Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen vor neu­en Her­aus­for­de­run­gen. Die Feu­er­weh­ren müs­sen dem Wan­del fol­gen und sich mit den neu­en Kon­zep­ten ver­traut machen. Des­halb beschäf­tig­te sich der Lösch­zug des Bezirks 2/4, mit der The­ma­tik Elek­tro­mo­bi­li­tät im PKW und Nutzfahrzeugbereich.

Wichtiges Werkzeug: Ein Tablet mit Informationen. Foto: Feuerwehr Heroldsbach-Thurn

Wich­ti­ges Werk­zeug: Ein Tablet mit Infor­ma­tio­nen. Foto: Feu­er­wehr Heroldsbach-Thurn

Die Ent­wick­lung der Elek­tro­mo­bi­li­tät, Erken­nungs­merk­ma­le von Hoch­volt-Fahr­zeu­gen, Auf­bau, Funk­ti­on und Wir­kungs­wei­se, Ein­satz­tak­tik der Feu­er­wehr bei einem Unfall oder Brand, waren nur eini­ge Gesichts­punk­te, die Kreis­brand­mei­ster Harald Kraus in sei­nem Vor­trag den Feu­er­weh­ren auf­zeig­te und erläu­ter­te. Auch das The­ma Öffent­li­cher Per­so­nen­nach­ver­kehr (ÖPNV) im Land­kreis Forch­heim und die ein­ge­setz­ten Kraft­om­ni­bus­se (KOM), beleuch­te­te der Kreis­brand­mei­ster und zeig­te die aktu­ell mög­li­chen Fahr­zeug­va­ri­an­ten auf.

Zugführer und Gruppenführer erkunden mit dem Rettungsdatenblatt. Foto: Feuerwehr Heroldsbach-Thurn

Zug­füh­rer und Grup­pen­füh­rer erkun­den mit dem Ret­tungs­da­ten­blatt. Foto: Feu­er­wehr Heroldsbach-Thurn

Bei einer gemein­sa­men Ein­satz­übung zum Abschluss, stan­den zwei Elek­tro­fahr­zeu­ge von unter­schied­li­chen Her­stel­lern als Übungs­ob­jekt zur Ver­fü­gung. Bei der Übung, genau wie im All­tag, war das Tablet mit ent­spre­chen­der Soft­ware für Ret­tungs­da­ten­blät­ter ein wich­ti­ges Hilfs­mit­tel für die Ein­satz­kräf­te. Ein­sät­ze an Fahr­zeu­gen mit alter­na­ti­ven Antrie­ben unter­schei­den sich nicht grund­sätz­lich von Ein­sät­zen an „nor­ma­len“ Fahr­zeu­gen. Sie wer­den nur durch spe­zi­el­le Gefah­ren erwei­tert. Die Feu­er­weh­ren müs­sen sich mit den neu­en Gefah­ren ent­spre­chend der vor­ge­fun­de­nen Antriebs­tech­nik ver­traut machen und füh­ren des­halb sol­che Übun­gen durch.

Eine wei­te­re Ver­an­stal­tung zum The­ma PV – Modu­le und Spei­cher­sy­ste­me, sowie Ein­sät­ze und Umgang mit LIO-Akku­mu­la­to­ren folgt für die Feu­er­weh­ren im Bezirk im Novem­ber 2023.