Spielbericht SG Burk/Schlaifhausen/Leutenbach/Heroldsbach – ASV Weisendorf 1:2 (0:1)

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Gegen den direkten Tabellennachbarn musste die SG eine schmerzliche aber letztendlich verdiente Niederlage einstecken, da man im ersten Durchgang nicht zwingend genug agierte und in der zweiten Halbzeit das Fußballspielen einstellte.

Dabei begann die Partie für die SG sehr gut und man nahm das Heft von Beginn an in die Hand. Der ASV beschränkte sich zunächst auf das Verteidigen der zahlreichen Angriffsbemühungen. Dabei wurde es vor allem über Burks rechte Angriffsseite immer wieder gefährlich. Dabei verpasste es die SG eine von Selina Pelchs Flanken in der Mitte zu verwerten. Auch einige Distanzschüsse oder Freistöße in aussichtsreicher Position sollten nicht in Zählbares umgemünzt werden. So kam es, wie es im Fußball so oft kommt: nach einem langen Ball brach die pfeilschnelle Nadine Ebersberger auf der rechten Abwehrseite durch und verwandelte gekonnt ins lange Eck (29.). Dies sollte gleichzeitig den Pausenstand bedeuten.

Nach dem Pausentee sahen die zahlreichen Zuschauer eine Partie, die immer mehr vom Kampf geprägt aber nie unfair war. Das Spielgeschehen spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab, wo beide Mannschaften sich nichts schenkten und auch zahlreiche kleinere Fouls auf beiden Seiten begangen wurden. Nach knapp einer Stunde setzte sich dann wieder Pelch auf der rechten Seite durch und legte den Ball quer auf die mitgelaufene Natascha Porzelt. Ihr Versuch sich im Strafraum zu drehen wurde regelwidrig gestoppt und die Schiedsrichterin zeigte zurecht auf den Punkt. Diese Chance ließ sich Pelch nicht nehmen und verwandelte (59.). Kurz darauf hatte die SG Glück als ein Distanzschuss am Querbalken landete (71.) und Ebersberger im Eins-gegen-Eins gegen Sina Schmitt das Nachsehen hatte (76.). Trotzdem waren es die ASV-Mädels, denen kurz vor Schluss der Lucky Punch gelang: einen langen Ball erlief wiederum Ebersberger, die Schmitt in diesem Duell keine Chance ließ und zum umjubelten 2:1-Siegtreffer für ihre Farben traf (82.). Alle Angriffsbemühungen der SG in der Folge blieben harmlos, sodass die Niederlage am Ende zwar bitter aber dennoch verdient für die SG ist.