Kel­ler­brand in Grems­dor­fer Einfamilienhaus

Bild: Kreisbrandmeister (KBM) Sebastian Weber
Bild: Kreisbrandmeister (KBM) Sebastian Weber

Die Leit­stel­le alar­mier­te die zustän­di­gen Feu­er­weh­ren Grems­dorf, Buch und Höchstadt/​Aisch, sowie Füh­rungs­kräf­te der Kreis­brand­in­spek­ti­on am Don­ners­tag­vor­mit­tag, um 11:19 Uhr zu einer star­ken Rauch­ent­wick­lung aus dem Kel­ler eines Wohnhauses.

Noch auf der Anfahrt wur­de dies durch einen wei­te­ren Not­ruf an die Leit­stel­le bestä­tigt. Als die ersten Kräf­te weni­ge Minu­ten spä­ter ein­tra­fen, begann ein Trupp unter schwe­rem Atem­schutz die Suche nach Per­so­nen sowie dem Brand­herd und ging über den Kel­ler­ein­gang ins Gebäu­de. Die Feu­er­wehr-Ein­satz­lei­tung ent­schloss sich, gleich einen wei­te­ren Trupp im Erd­ge­schoss ein­zu­set­zen. Ver­wand­te aus der Nach­bar­schaft brach­ten Schlüs­sel der Ein­gangs­tür her­bei, womit letzt­end­lich ein gewalt­frei­er Zugang über den Haupt­ein­gang ermög­licht wur­de. Ob denn noch Per­so­nen im Gebäu­de sei­en, war in den ersten Minu­ten unge­wiss. Eine Bewoh­ne­rin, die zu der Zeit unter­wegs war, wur­de kurz­fri­stig durch die Poli­zei über Mobil­te­le­fon erreicht.
Das Erd­ge­schoss erwies sich wei­test­ge­hend rauch­frei, da die Türen zum Kel­ler geschlos­sen waren. Die Feu­er­wehr belüf­te­te das Kel­ler­ge­schoss, nach­dem das Feu­er aus­fin­dig gemacht und abge­löscht wer­den konn­te. Der Brand begrenz­te sich auf einen Kel­ler­raum, wobei der Brand­rauch an allen Sei­ten des Gebäu­des an der Fas­sa­de ent­lang nach oben zog. Da die Feu­er­wehr mit gründ­li­chen Lösch­ar­bei­ten rech­ne­te und dafür eini­ges an Brand­gut her­aus­ge­bracht hat­te und noch­mals abge­löscht wer­den muss­te, wur­de der Abroll­be­häl­ter Atem­schutz des Land­krei­ses Erlan­gen-Höch­stadt nach­alar­miert. Die­ser kam mit drei Kräf­ten aus Her­zo­gen­au­rach, wo er sta­tio­niert ist. Meh­re­re Trupps wur­den mit Press­luft­at­mern aus­ge­stat­tet, um die Tätig­kei­ten fortzuführen.

Der Ret­tungs­dienst war an der Ein­satz­stel­le, muss­te jedoch nicht tätig wer­den. Zur Absi­che­rung der Ein­satz­kräf­te blieb ein Ret­tungs­wa­gen des ASB vor Ort. Die genaue Brand­ur­sa­che ist noch unklar, ver­letzt wur­de zum Glück nie­mand. Im Ein­satz waren zusam­men mit Ret­tungs­dienst und Poli­zei knapp 50 ehren­amt­li­che Kräf­te der Feuerwehr.