Neu­er stell­ver­tre­ten­der Betriebs­lei­ter am Forst­be­trieb Forchheim

Foto: privat
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Nach über 18 Jah­ren geht der bis­he­ri­ge stell­ver­tre­ten­de Betriebs­lei­ter am Forst­be­trieb Forch­heim, Herr Kon­rad Schnei­der, zum ersten Okto­ber in den Ruhe­stand. Neben sei­nen Auf­ga­ben als stell­ver­tre­ten­der Betriebs­lei­ter war dem gebür­ti­gen Eife­l­er seit Grün­dung der Baye­ri­schen Staats­for­sten im Jah­re 2005 ins­be­son­de­re die Lei­tung des Holz­ver­kaufs am Forst­be­trieb Forch­heim über­tra­gen. Kon­rad Schnei­der trug damit Ver­ant­wor­tung dafür, dass das im Rah­men der Nach­hal­tig­keit geschla­ge­ne Holz „just in time“ ver­wen­dungs­ori­en­tiert den Holz­kun­den zuge­wie­sen wur­de. So wur­den aus ast­frei­en Kie­fern hoch­wer­ti­ge Fen­ster, aus Edel­laub­höl­zern edle Fur­nie­re. Star­ke Eichen wur­den zu Wein­fäs­sern, schwä­che­re aber gera­de Lär­chen und Kie­fern zu Hop­fen­stan­gen und Pali­sa­den, gesun­des Fich­ten- und Kie­fern­holz zu Bal­ken und Bret­tern, krum­mes Nadel­holz dage­gen zu Palet­ten. Schwä­che­res fri­sches Fich­ten­holz wur­de zu Papier ver­ar­bei­tet, dün­ne­re Stamm­tei­le zu Span­plat­ten oder Brenn­holz. Kon­rad Schnei­der hat­te das gro­ße Holz­la­ger des Forst­be­triebs stets äußerst sou­ve­rän im Blick. Es war gera­de­zu sei­ne Pas­si­on, sei­ne regio­na­le Kund­schaft best­mög­lich mit dem benö­tig­ten Roh­stoff zu ver­sor­gen. Beim Holz­ver­kauf waren ihm lang­fri­sti­ge ver­trau­ens­vol­le Geschäfts­be­zie­hun­gen eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. So war es für ihn auch selbst­ver­ständ­lich, sei­nen Kun­den das Holz­an­ge­bot selbst an den Wochen­en­den im Wald vorzuzeigen.

Bei der Ver­ab­schie­dung dank­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Baye­ri­schen Staats­for­sten, Mar­tin Neu­mey­er, Herrn Schnei­der ent­spre­chend für des­sen sehr enga­gier­te Arbeit und hob dabei sei­ne beschei­de­ne Art her­vor: „Herr Schnei­der fiel nicht auf durch lau­te Wor­te. Doch sei­ne Wor­te hat­ten Gewicht.“
Auch der Lei­ter des Forst­be­triebs Forch­heim, Ste­phan Keil­holz, dank­te sei­nem bis­he­ri­gen Stell­ver­tre­ter sehr für des­sen außer­or­dent­li­chen Ein­satz für den Forst­be­trieb Forch­heim. „Herr Schnei­der hat­te einen enor­men Über­blick über die Staats­wäl­der, wuss­te wel­ches Holz für wel­chen Ver­wen­dungs­zweck geeig­net war und hat­te einen hohen Anspruch an sich selbst, das Holz best­mög­lich zu vermarkten.“

Für den Per­so­nal­rat dank­te der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de Erich Daum für das ange­neh­me Betriebs­kli­ma, das Herr Schnei­der geprägt hat­te, für „das Mit­ein­an­der auf Augenhöhe.“

Bei der Ver­ab­schie­dung von Herrn Schnei­der konn­te auch sein Nach­fol­ger, Herr Simon Hösch, den anwe­sen­den Gästen vor­ge­stellt wer­den. Hösch kennt bereits den Forst­be­trieb sehr gut, hat er doch einen Teil sei­ner Refe­ren­dar­zeit am Forst­be­trieb Forch­heim absol­viert und in sei­ner bis­he­ri­gen Funk­ti­on als Forst­ein­rich­ter die mit­tel­fri­sti­ge Natu­ral­pla­nung für den Forst­be­trieb erstellt. Vor­stands­vor­sit­zen­der Neu­mey­er wünsch­te Hösch viel Erfolg bei sei­nen neu­en Aufgaben.