Bay­reuth: Hotel­bau neben Lohen­grin Ther­me rückt näher

Hotel­bau neben Lohen­grin Ther­me rückt näher Stadt­rat gibt in sei­ner jüng­sten Sit­zung grü­nes Licht für den Ver­kauf des benö­tig­ten Grundstücks

Das Pro­jekt eines Hotel­neu­baus in direk­ter Nach­bar­schaft zur Lohen­grin Ther­me hat den näch­sten Mei­len­stein erreicht: Der Stadt­rat hat in sei­ner jüng­sten Sit­zung dem Ver­kauf des hier­für benö­tig­ten Grund­stücks an den Inve­stor zugestimmt.

„Die Stadt Bay­reuth und ihre Stadt­wer­ke arbei­ten seit vie­len Jah­ren dar­an, das Umfeld der Lohen­grin Ther­me durch die Ansied­lung eines qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Hotels auf­zu­wer­ten und den staat­lich aner­kann­ten Heil­quel­len­kur­be­trieb der Ther­me um ein zen­tra­les, gesund­heits­tou­ri­sti­sches Ele­ment zu erwei­tern“, betont Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger. Mit dem jetzt vom Stadt­rat beschlos­se­nen Ver­kauf des hier­für benö­tig­ten Grund­stücks kom­me der Bau eines Vier-Ster­ne-Supe­ri­or-Ther­men­ho­tels einen wei­te­ren Schritt vor­an. „Zudem räu­men wir den Hotel­in­ve­sto­ren ein Ankaufs­recht für ein Grund­stück – west­lich der Ther­me gele­gen – ein, auf dem zusätz­lich zum Hotel 27 klei­ne SPA-Vil­len ent­ste­hen könn­ten.“ Die Stadt sei stets ein ver­läss­li­cher Part­ner gewe­sen, der die Flä­chen zur Ver­fü­gung stel­le und die pla­nungs­recht­li­chen Grund­la­gen für künf­ti­ge Inve­sti­tio­nen geschaf­fen habe.

„Nach vie­len Jah­ren har­ter Arbeit kommt nun für das Are­al rund um die Lohen­grin Ther­me eine viel­ver­spre­chen­de Ent­wick­lung in Gang“, so Ebers­ber­ger wei­ter. Als attrak­ti­ves Ziel für Städ­te­rei­sen­de erfreue sich Bay­reuth – auch dank der Wie­der­eröff­nung des sanier­ten UNESCO-Welt­erbes Mark­gräf­li­ches Opern­haus – rasant stei­gen­der Beliebt­heit. „Mit dem neu­en Hotel­pro­jekt an der Lohen­grin Ther­me stellt sich unse­re Stadt mit ihrer tou­ri­sti­schen Infra­struk­tur hier­auf noch bes­ser ein und unse­re Lohen­grin Ther­me kann sich nun end­lich deutsch­land­weit ver­mark­ten, was die Zahl der Bade­gä­ste erhö­hen wird.“

Ebers­ber­ger sieht in der Wei­ter­ent­wick­lung der Flä­chen rund um Bay­reuths Ther­mal­bad auch ein wert­vol­les Poten­zi­al für die Zukunft des hie­si­gen Gesund­heits­stand­or­tes. Er ver­weist in die­sem Zusam­men­hang zudem auf den Neu­bau einer Reha-Kli­nik der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung auf wei­te­ren Flä­chen in Nach­bar­schaft der Ther­me. Für das Groß­pro­jekt war erst vor weni­gen Wochen der offi­zi­el­le Start­schuss für die Bau­ar­bei­ten erfolgt. Auch die neue Reha-Kli­nik wird auf ehe­mals städ­ti­schen Grund­stücken realisiert.

Erfreut zeigt sich auch Bert­ram May­er, Geschäfts­füh­rer der Lohen­grin Hotel Bay­reuth Errich­tung GmbH, die neben der Ther­me ein Hotel mit ins­ge­samt 125 Zim­mern bau­en möch­te – rund 70 Arbeits­plät­ze sol­len dort ent­ste­hen. „Die Ver­trags­ver­hand­lun­gen rund um den Grund­stücks­kauf waren sehr kon­struk­tiv, und wir haben zu jedem Zeit­punkt gespürt, dass sowohl die Stadt­ver­wal­tung als auch die Stadt­wer­ke den Wirt­schafts- sowie Tou­ris­mus­stand­ort und auch die Lohen­grin Ther­me selbst vor­an­brin­gen möch­ten. Im Zuge der Ver­hand­lun­gen hat sich die Stadt übri­gens klipp und klar ver­trag­lich abge­si­chert, dass auf dem betrof­fe­nen Grund­stück ein Hotel und nichts ande­res gebaut wer­den darf. Das war und bleibt auch unser Ziel, wes­we­gen wir uns als Inve­sto­ren­grup­pe sehr dar­über freu­en, dass wir die­ses Etap­pen­ziel gemein­sam mit der Stadt erreicht haben.“

Und er betont, dass das Hotel ein Ange­bot schaf­fen wird, von dem alle pro­fi­tie­ren: „Wir arbei­ten schon lan­ge und inten­siv an die­sem Pro­jekt. Daher wis­sen wir genau um die Attrak­ti­vi­tät der Stadt und der Regi­on. Der Stand­ort im Stadt­teil Seul­bitz ist mit der Nach­bar­schaft zur Lohen­grin Ther­me und zur künf­ti­gen DRV-Kli­nik per­fekt für ein Vier-Ster­ne-Supe­ri­or-Hotel. Wir rea­li­sie­ren damit ein Ange­bot, das es in die­ser Form in Bay­reuth bis­lang nicht gibt, wes­we­gen unser Hotel die Attrak­ti­vi­tät der Stadt für Gäste von außer­halb noch­mals stei­gern und den Gesund­heits­stand­ort Bay­reuth stär­ken wird.“