Welt­herz­tag: AOK Bam­berg-Forch­heim rät zu gesun­dem Lebens­stil und struk­tu­rier­ter Behandlung

Neben der leitliniengerechten medizinischen Therapie erhalten Teilnehmende am DMP auch wichtige Informationen für eine gesunde Lebensweise im Alltag.
Neben der leitliniengerechten medizinischen Therapie erhalten Teilnehmende am DMP auch wichtige Informationen für eine gesunde Lebensweise im Alltag. (Foto: AOK-Mediendienst)

Nach Anga­ben der Deut­schen Herz­stif­tung ist hier­zu­lan­de nach wie vor die soge­nann­te Koro­na­re Herz­krank­heit (KHK), die Ver­en­gung der Herz­kranz­ge­fä­ße, die häu­fig­ste Todesursache.

Gesun­de Lebens­wei­se als wich­ti­ger Baustein

Zum Welt­herz­tag am 29. Sep­tem­ber möch­te die AOK in Bam­berg des­halb dar­an erin­nern, dass Betrof­fe­ne selbst etwas für ihre Gesund­heit tun kön­nen: „Neben einer opti­ma­len The­ra­pie von Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen kann ein Lebens­stil mit gesun­der Ernäh­rung, aus­rei­chend Bewe­gung und Rauch­ver­zicht das Risi­ko für einen Herz­in­farkt oder eine Herz­in­suf­fi­zi­enz sen­ken“, erläu­tert Klaus Knorr Direk­tor der AOK-Direk­ti­on Bam­berg. Vor allem das Rau­chen gefähr­det die Herz­ge­sund­heit. Es för­dert die Ent­ste­hung von Arte­rio­skle­ro­se, also Abla­ge­run­gen in den Blut­ge­fä­ßen. Durch Ver­en­gun­gen der Gefä­ße kann es zu Herz­in­fark­ten, Schlag­an­fäl­len oder peri­phe­rer arte­ri­el­ler Ver­schluss­krank­heit (Rau­cher­bein) kom­men. Klaus Knorr warnt zudem davor, sich zu wenig zu bewe­gen: „Bei den mei­sten Betrof­fe­nen wir­ken sich Bewe­gung und Sport posi­tiv aus, bereits Spa­zie­ren­ge­hen oder Wal­king kön­nen da viel Gutes bewir­ken.“ Auf jeden Fall soll­ten die Akti­vi­tä­ten medi­zi­nisch abge­klärt wer­den, bei­spiel­wei­se auch, ob eine Herz­sport­grup­pe in Fra­ge kommt. „Die rich­ti­ge Ernäh­rung tut ein Übri­ges: Beson­ders wich­tig ist es, Über­ge­wicht abzu­bau­en, Salz zu redu­zie­ren und pflanz­li­che Lebens­mit­tel zu bevor­zu­gen“, ergänzt Klaus Knorr.

Bes­se­re Ver­sor­gung durch struk­tu­rier­tes Behandlungsprogramm

Unter dem Namen „AOK-Cura­plan“ unter­stützt die AOK Bay­ern bereits seit 2005 Ver­si­cher­te mit dem struk­tu­rier­ten Behand­lungs­pro­gramm (DMP) Koro­na­re Herz­krank­heit (KHK). „In die­sem soge­nann­ten Dise­a­se Manage­ment Pro­gramm wer­den aktu­ell rund 130.000 Ver­si­cher­te der AOK Bay­ern betreut“, so Klaus Knorr. Die haus­ärzt­li­che Pra­xis ist hier stets die erste Anlauf­stel­le für chro­nisch Erkrank­te. Die Haus­ärz­tin bzw. der Haus­arzt über­nimmt die kon­ti­nu­ier­li­che Behand­lung der DMP-Teil­neh­men­den nach wis­sen­schaft­lich evi­denz­ba­sier­ten Leit­li­ni­en und koor­di­niert die wei­te­re Ver­sor­gung, bei­spiels­wei­se fach­ärzt­li­che Betreu­ung oder Behand­lung in Kran­ken­haus und Rehaeinrichtung.

Inter­net-Tipps

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum AOK-Cura­plan KHK unter: AOK-Cura­plan Koro­na­re Herz­krank­heit | AOK , zum Ein­stieg ins Nicht­rau­chen unter: Das rauch­frei Aus­stiegs­pro­gramm: rauch​frei​-info​.de

AOK-Ange­bo­te zu den The­men Ernäh­rung und Bewe­gung unter: Unse­re Gesund­heits­kur­se rund um Bewe­gung | AOK und Gesund­heits­kur­se Ernäh­rung | AOK