Kran­ken­häu­ser sehen ROT: GKG des Land­krei­ses Bam­berg pro­te­stiert in Berlin

Geschäftsführer Herr Udo Kunzmann; Mitglied der Geschäftsführung Herr Sebastian Götz vor dem Brandenburger Tor in Berlin zum Protesttag der DKG (Foto: Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH)
Geschäftsführer Herr Udo Kunzmann; Mitglied der Geschäftsführung Herr Sebastian Götz vor dem Brandenburger Tor in Berlin zum Protesttag der DKG (Foto: Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH)

Bun­des­wei­ter Pro­test­tag „Alarm­stu­fe Rot“ der Deut­schen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft (DKG) am 20. Sep­tem­ber 2023 in Berlin

Kran­ken­haus­ge­sell­schaftAuch die Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg mbH (GKG) ist von den Fol­gen der erhöh­ten Aus­ga­ben betrof­fen. Die Kran­ken­häu­ser benö­ti­gen dem­nach schnellst­mög­lich einen Infla­ti­ons­aus­gleich, der das Preis­ni­veau an die gestie­ge­nen Kosten anpasst! Aktu­ell tra­gen die Kran­ken­häu­ser die ent­stan­de­nen Finan­zie­rungs­lücken durch Mehr­ko­sten selbst, dies ist nicht mehr län­ger zu leisten.

Auf­grund der akut bedroh­li­chen Situa­ti­on der Kran­ken­häu­ser hat am 20. Sep­tem­ber 2023 der bun­des­wei­te Pro­test­tag „Alarm­stu­fe Rot“ der Deut­schen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft (DKG) statt­ge­fun­den. Für die GKG Bam­berg stand es außer Fra­ge, sich vor Ort in Ber­lin am Pro­test aktiv zu betei­li­gen. Da die Kli­nik­be­schäf­tig­ten für die Auf­recht­erhal­tung der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung vor Ort ein­ge­setzt sind, ver­tra­ten Geschäfts­füh­rer der GKG Bam­berg Herr Udo Kunz­mann und Mit­glied der Geschäfts­füh­rung Herr Seba­sti­an Götz ihre Sor­gen und Anlie­gen in Ber­lin. Gemein­sam mit wei­te­ren Kli­nik­ver­ant­wort­li­chen aus ganz Deutsch­land posi­tio­nier­ten sie sich für eine gerech­te­re Finan­zie­rung der Kran­ken­häu­ser. So plat­zier­ten sie vor dem Bran­den­bur­ger Tor das Pro­test­schild der GKG und setz­ten damit ein deut­li­ches Zeichen.

Geschäfts­füh­rer Herr Kunz­mann beschäf­tigt sich schon län­ge­re Zeit inten­siv mit der Pro­ble­ma­tik und beton­te daher auch bei dem Aus­tausch mit StM Klaus Holet­schek in der Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach ein­dring­lich: „Bis­her hat die GKG 1,7 Mio. Euro Infla­ti­ons­aus­glei­che gezahlt ohne jeg­li­che Gegen­fi­nan­zie­rung. Eine ent­spre­chen­de Preis­an­pas­sung an unse­re Lei­stun­gen ist auf­grund der gesetz­li­chen Vor­ga­ben nicht mög­lich. Daher ist drin­gend ein Aus­gleich sei­tens des Bun­des not­wen­dig, um die­se Schief­la­ge zu kor­ri­gie­ren. Die aktu­el­len Rah­men­be­din­gun­gen erschwe­ren eine wirt­schaft­li­che Betriebs­füh­rung ganz enorm und müs­sen drin­gend über­ar­bei­tet wer­den, um auch wei­ter­hin eine hoch­wer­ti­ge medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung für unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger anbie­ten zu können.“

Unter dem Mot­to „Alarm­stu­fe Rot! Kli­ni­ken im Pro­test. Wir sind trotz­dem für Sie da!“ tru­gen alle Ange­stell­ten der GKG Bam­berg wäh­rend ihrer Arbeits­zeit ent­spre­chen­de Auf­kle­ber, um ihren Ein­satz für die Patient*innen trotz der aktu­el­len bedroh­li­chen Lage zu ver­deut­li­chen. Die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung aller Patient*innen wur­de an die­sem Tag zu kei­nem Zeit­punkt ver­nach­läs­sigt. Gesund­heit geht uns alle etwas an – für die Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg ist es eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit, jeden Tag erkrank­te Men­schen best­mög­lich zu ver­sor­gen. Um dies wei­ter gewähr­lei­sten zu kön­nen, müs­sen die Kran­ken­häu­ser gehört und unter­stützt werden.

Gemein­sam gegen das Kliniksterben