CSU redet Klar­text auf dem Ober­hai­der Hannla-Keller

Das lau­schi­ge Ambi­en­te des Ober­hai­der Hann­la Kel­lers täuscht, beim Klar­text-Stamm­tisch zur Land­tags­wahl gings zur Sache. Tho­mas Kreu­zer, Vor­sit­zen­der der CSU-Land­tags­frak­ti­on und Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml rede­ten Tacheles.

„Deut­li­che Wor­te fal­len mir beson­ders zur aktu­el­len Bun­des­po­li­tik ein: Denn hier wer­den völ­lig fal­sche Wei­chen­stel­lun­gen für die Zukunft getrof­fen. Es wird eine Poli­tik gemacht, die vie­le Men­schen beäng­stigt und fru­striert“, begann Kreu­zer. Para­de­bei­spiel sei das Hei­zungs­ge­setz, aber lei­der längst nicht der ein­zi­ge Irrweg.

Klartext auf dem Oberhaider Hannla Keller

Klar­text auf dem Ober­hai­der Hann­la Keller

„Beim The­ma Zuwan­de­rung setzt die Ber­li­ner Ampel auf Fehl­an­rei­ze für wei­te­re ille­ga­le Migra­ti­on und das ange­sichts einer Rekord-Zuwan­de­rung, die die Kom­mu­nen längst an ihre Bela­stungs­gren­zen geführt hat“, kri­ti­siert der Frak­ti­ons­chef. Die CSU ste­he zur sozia­len Ver­ant­wor­tung für wirk­lich Schutz­be­dürf­ti­ge und zum Zuzug qua­li­fi­zier­ter Fach­kräf­te aus dem Aus­land, aber: „Wir brau­chen kei­ne zusätz­li­che Auf­nah­me­pro­gram­me und kei­ne wei­te­re groß­zü­gi­ge Aus­wei­tung des Fami­li­en­nach­zugs auf Eltern und Schwie­ger­el­tern, ohne dass die­se einer Beschäf­ti­gung nach­ge­hen müs­sen. Das ist eine direk­te Zuwan­de­rung in die Sozi­al­sy­ste­me“, so Kreuzer.

Bay­ern sei das Land der gelin­gen­den Inte­gra­ti­on, das sol­le so blei­ben, ergänz­te Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml. „Nir­gend­wo haben mehr Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund eine Arbeit als bei uns in Bay­ern. Das funk­tio­niert aber nur bei begrenz­ten Zah­len“, beton­te Huml und ver­wies dar­auf, dass bei­spiels­wei­se Per­so­nal für Sprach­kur­se oder Wohn­raum nicht unbe­grenzt zur Ver­fü­gung stünden.

Augen­maß statt Ideo­lo­gie, Mit­ein­an­der statt Über­for­de­rung, dafür ste­he die CSU. „Wir haben alle Men­schen im Blick: Fami­li­en und Pfle­ge­be­dürf­ti­ge, Arbeit­neh­mer und Unter­neh­mer, Land­wir­te und Hand­wer­ker. Wir sor­gen für Sicher­heit und schüt­zen den Wohl­stand unse­res Lan­des“, beton­te die Mini­ste­rin und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mela­nie Huml.

Fami­lie, Gesund­heit und Pfle­ge, Bil­dung, Wirt­schaft und Inno­va­ti­on, erneu­er­ba­re Ener­gien und Inne­re Sicher­heit: „Unse­re Bilanz kann sich sehen las­sen. Wir sind in Bay­ern her­vor­ra­gend auf­ge­stellt. Als CSU ste­hen wir für eine prag­ma­ti­sche, zukunfts­ori­en­tie­re Poli­tik und des­halb ist die CSU auch die beste Wahl für Bay­ern.“ Mit die­ser kämp­fe­ri­schen Klar­stel­lung been­de­te Tho­mas Kreu­zer, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CSU im Baye­ri­schen Land­tag, sei­nen Vor­trag und stell­te sich den Fra­gen der etwa 150 Gäste.

Ein­ge­la­den zum Klar­text-Stamm­tisch hat­ten die CSU Orts­ver­bän­de der Gemein­de Ober­haid. Stell­ver­tre­tend für das gan­ze Team dank­te Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml dem Ober­hai­der Orts­vor­sit­zen­den Harald Krug, der wei­te­re bekann­te Gäste begrü­ßen konn­te, dar­un­ter die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Emmi Zeul­ner, den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Hol­ger Dre­mel und die bei­den Bezirks­rä­te Land­rat Johann Kalb und Bür­ger­mei­ster Tho­mas Söder.