Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 20. Sep­tem­ber 2023

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Prin­zip „Schwamm­stadt“: Baum­pflan­zun­gen in der Fuß­gän­ger­zo­ne wer­den geplant

In sei­ner letz­ten Sit­zung hat der Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nung­aus­schuss (UVPA) des Stadt­rats beschlos­sen, in der nörd­li­chen Fuß­gän­ger­zo­ne (Haupt­stra­ße) mehr nach­hal­ti­ge Baum­stand­or­te sowie Baum­ri­go­len (Ver­sicke­rungs­flä­che mit unter­ir­di­schem Spei­cher) zu schaf­fen. Die Ver­wal­tung soll jetzt eine Vor­ent­wurfs- und Ent­wurfs­pla­nung erstellen.

Vie­le Berei­che der Fuß­gän­ger­zo­ne in der Alt­stadt sind nahe­zu baum­los. Dort sol­len „grün­blaue“ Inseln ent­ste­hen. Ziel ist es, kli­ma­ak­ti­ve Räu­me in der Innen­stadt zu schaf­fen. Dazu sol­len Bäu­me in mög­lichst gro­ße Wur­zel­grä­ben mit Was­ser­rück­hal­te­funk­ti­on (Baum­ri­go­len) gepflanzt wer­den. Wo dies nicht mög­lich ist, wer­den Hoch­bee­te, zum Teil mit Sitz­mög­lich­kei­ten, instal­liert und kli­ma­wirk­sam bepflanzt. Teil­be­rei­che der momen­tan voll­flä­chig gepfla­ster­ten Fuß­gän­ger­zo­ne wer­den somit ent­sie­gelt bzw. ver­sicke­rungs­fä­hig gestal­tet. Nie­der­schlags­was­ser kann zur Ver­sor­gung der Bäu­me in den Unter­grund gelangen.

Kon­kre­te Stand­or­te kön­nen erst auf Grund­la­ge der umfang­rei­chen Pla­nung genannt wer­den. Sie wer­den im Umgriff der Stra­ßen­zü­ge bau­lich anspruchs­voll wer­den. Auch die Belan­ge von Märk­ten müs­sen berück­sich­tigt werden.

In Anspruch genom­men wer­den soll auch das För­der­pro­gramm „Anpas­sung urba­ner Räu­me an den Kli­ma­wan­del“ des Haus­halts­aus­schus­ses des Bun­des­tags (85 %). Im Haus­halt der Stadt sol­len für das kom­men­de Jahr Mit­tel für das Pro­jekt ein­ge­plant werden.

Akti­ons­tag am Wochen­markt mit Bürgersprechstunde

Von 10:00 bis 14:00 Uhr fin­det am Sams­tag, 23. Sep­tem­ber, ein Akti­ons­tag am Erlan­ger Wochen­markt statt. Dabei gibt es unter ande­rem eine Mit­mach-Akti­on für Kin­der. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik lädt von 12:00 bis 13:00 Uhr zu einer Bür­ger­sprech­stun­de am Markt ein.

Der Erlan­ger Wochen­markt fin­det seit 1694 auf dem Markt- und Schloß­platz statt. Am zen­tral­sten Platz der Stadt bie­tet er eine reich­hal­ti­ge Aus­wahl an fri­schen Lebensmitteln.
Immer von Mon­tag bis Sams­tag (9:00 bis 14:00 Uhr) sind rund 40 Händ­le­rin­nen und Händ­ler anwe­send und bie­ten ihre fri­schen Pro­duk­te an. Vie­le Teil­neh­mer des Mark­tes sind Selbst­er­zeu­ger aus der Region.

50 Jah­re Aben­teu­er­spiel­platz Brucker Lache

Der Aben­teu­er­spiel­platz Brucker Lache ist 50 Jah­re alt. Bei einer Fei­er am Sams­tag, 23. Sep­tem­ber, von 13:30 bis 18:00 Uhr wird das Jubi­lä­um im Bei­sein von Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik gefei­ert. Dabei fin­det auch ein Abi-Jahr­markt statt. Die Ver­an­stal­tung fin­det auf dem Gelän­de in der Zeiß­stra­ße 24 statt.

Der Aben­teu­er­spiel­platz ist ein Lern- und Erfah­rungs­feld im hand­werk­lich prak­ti­schen und moto­ri­schen Bereich für Kin­der ab sechs Jah­ren. Er wird von der Stadt päd­ago­gisch betreut.

Feu­er­wehr: Stadt­spit­ze zu Gast beim Tag der offe­nen Tür

Erst­mals nach der Pan­de­mie lädt die Feu­er­wehr Erlan­gen am Son­tag, 24. Sep­tem­ber, wie­der zu einem Tag der offe­nen Tür auf das Gelän­de der Haupt­feu­er­wa­che in der Äuße­ren Brucker Stra­ße 32 ein. Von 10:00 bis 17:00 Uhr gibt es Vor­füh­run­gen, Ein­blicke und zahl­rei­che Spiel­sta­tio­nen und zwei beson­de­re Ein­satz­fahr­zeu­ge zu bestau­nen. Mit dabei sind auch wie­der wei­te­re Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen aus dem Stadtgebiet.
Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik und Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth mischen sich am Sonn­tag eben­falls unter die Zuschaue­rin­nen und Zuschauer.

Demenz: Was muss ich wis­sen? Was kann ich tun?

Im Rah­men der Baye­ri­schen Demenzwo­che vom 15. bis 24. Sep­tem­ber fin­det in der Stadt­bi­blio­thek Erlan­gen am Sams­tag, 23. Sep­tem­ber, um 12:00 Uhr ein Vor­trag zum The­ma statt. Katha­ri­na Kie­ser von der Fach­stel­le für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge und Men­schen mit Demenz im Ver­ein Drey­ce­dern e. V. infor­miert über erste Sym­pto­me der Demenz und gibt Tipps und Rat­schlä­ge für Betrof­fe­ne und ihre Ange­hö­ri­gen. Im Anschluss kön­nen Fra­gen gestellt wer­den. Der Ein­tritt ist frei.

Dar­über hin­aus kön­nen sich noch bis Sams­tag Inter­es­sier­te anhand einer Medi­en­aus­stel­lung zum The­ma Demenz infor­mie­ren. Info: www​.stadt​bi​blio​thek​-erlan​gen​.de.

Kera­mik-Work­shop zur Steinzeit-Ausstellung

Ein Kera­mik-Work­shop im Stadt­mu­se­um am Sonn­tag, 24. Sep­tem­ber, um 13:00 Uhr stellt ver­schie­de­ne früh­ge­schicht­li­che Gefä­ße samt ihrer For­men- und Dekor­viel­falt vor. Die Teil­neh­mer dür­fen anschlie­ßend ein Gefäß nach eige­nen Vor­stel­lun­gen for­men und ver­zie­ren. Vor­kennt­nis­se sind nicht erfor­der­lich. Die Mate­ria­li­en und Werk­zeu­ge wer­den gestellt. Inter­es­sier­te soll­ten min­de­stens 12 Jah­re alt sein und sich wegen der begrenz­ten Plät­ze recht­zei­tig anmel­den (E‑Mail stadtmuseum@​stadt.​erlangen.​de, Tele­fon 09131 86–2300).

Vor etwa 9.000 Jah­ren ver­brei­te­te sich in Euro­pa die Tech­nik, Gefä­ße aus gebrann­tem Ton her­zu­stel­len. Die Töp­fer­wa­re war schon bald aus dem All­tag nicht mehr weg­zu­den­ken, sie fand Ver­wen­dung beim Kochen, Sam­meln und Auf­be­wah­ren. Oft­mals waren Form oder Tech­nik namens­ge­bend für Epo­chen und Ver­brei­tungs­ge­bie­te der Jung­stein­zeit, z.B. Line­ar­band­ke­ra­mik, Trich­ter­be­cher- oder Glockenbecher-Kultur.

Info: www​.stadt​mu​se​um​-erlan​gen​.de.

vhs-Aus­stel­lung mit Künst­lern aus Shen­zhen und der Metropolregion

„Im Zei­chen des Mon­des“ heißt die neue Aus­stel­lung, die ab Mon­tag, 25. Sep­tem­ber, im Gro­ßen Saal der Volks­hoch­schu­le (vhs; Fried­rich­stra­ße 19) gezeigt wird, und die den Mond künst­le­risch aus Ost und West betrach­tet. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik eröff­net sie am Sonn­tag, 24. Sep­tem­ber, um 11:00 Uhr.

Das Mond­fest ist neben Neu­jahr das wich­tig­ste Fest des Jah­res in Chi­na. Der Voll­mond sym­bo­li­siert die Ein­heit der Fami­lie, Glück, Wohl­stand und Har­mo­nie. Künst­le­rin­nen und Künst­ler aus der chi­ne­si­schen Part­ner­stadt Shen­zhen sowie aus der Metro­pol­re­gi­on prä­sen­tie­ren anläss­lich der 25-jäh­ri­gen Regio­nal­part­ner­schaft ihre Kal­li­gra­fie, Foto­gra­fien, Zeich­nun­gen und Male­rei­en. Zusam­men­ge­stellt wur­de die Schau – unter ande­rem in Koope­ra­ti­on mit dem städ­ti­schen Büro für Chan­cen­gleich­heit und Viel­falt / Inter­na­tio­na­le Bezie­hun­gen und dem Kon­fu­zi­us-Insti­tut Nürn­berg-Erlan­gen – von der Künst­le­rin und Kura­to­rin Hei­ke Hahn. Sie beschäf­tigt sich seit Jah­ren mit Chi­na und sei­ner Kul­tur und pflegt enge Ver­bin­dun­gen nach Shen­zhen. Sie führt am Mitt­woch, 27. Sep­tem­ber um 19:00 Uhr selbst durch die Ausstellung.

Die vhs Erlan­gen ist nach Nürn­berg, Fürth, Hers­bruck, Schwa­bach und wei­te­ren Sta­tio­nen der neun­te und letz­te Ort die­ser Wan­der­aus­stel­lung, die bis zum 9. Febru­ar 2024 mon­tags bis frei­tags von 10:00 bis 17:00 Uhr (außer Fei­er­ta­ge und Feri­en) geöff­net hat. Dazu bie­tet die vhs ein größ­ten­teils kosten­lo­ses Rah­men­pro­gramm an, dar­un­ter eine Podi­ums­dis­kus­si­on über Städ­te­part­ner­schaf­ten „Zusam­men­ar­bei­ten oder den Kon­takt been­den?“. Zwei Vor­trä­ge befas­sen sich mit der jun­gen Kunst­sze­ne in Shen­zhen sowie mit Chi­nas digi­ta­ler Gegen­wart und Zukunft. Auch ein Street-Dance-Work­shop für Jugend­li­che mit einer chi­ne­sisch-deut­schen Tanz­grup­pe aus Nürn­berg steht auf dem Pro­gramm. Ange­bo­ten wer­den außer­dem ein Kal­li­gra­fie-Work­shop zu chi­ne­si­schen Tier­kreis­zei­chen mit Hei­ke Hahn sowie eine Lesung mit der Autorin Lin Hier­se, sie sich in ihrem Roman „Wovon wir träu­men“ auf die Spu­ren der deutsch-chi­ne­si­schen Geschich­te begibt. Dar­über hin­aus bie­tet die vhs in jedem Seme­ster die Fremd­spra­che Chi­ne­sisch an; dies­mal auch bei einer „Sprach­rei­se“ am Sams­tag, 7. Okto­ber, ab 10:00 Uhr. Anmel­dun­gen zur Ver­nis­sa­ge und zum Begleit­pro­gramm sind im Inter­net unter www​.vhs​-erlan​gen​.de möglich.