Metro­pol­rad­weg Nürn­berg – Bam­berg erhält wei­te­ren Rücken­wind aus München

Im Bild: Verlauf der Vorzugstrasse und beteiligte Kommunen (Quelle: Planersocietät Dortmund)

Im Bild: Ver­lauf der Vor­zug­stra­sse und betei­lig­te Kom­mu­nen
(Quel­le: Pla­ner­so­cie­tät Dortmund)

Nach­dem für das Pro­jekt Metro­pol­rad­weg Nürn­berg – Bam­berg die posi­ti­ven Ergeb­nis­se der Rea­li­sier­bar­keits­stu­die sowie Beschlüs­se der 13 Kom­mu­nen vor­lie­gen stellt das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Woh­nen, Bau und Ver­kehr eine ergän­zen­de För­de­rung in Aussicht.

„Es könn­te der­zeit gar nicht bes­ser lau­fen für unser gro­ßes inter­kom­mu­na­les Rad­we­ge­pro­jekt von der Schleu­se Nürn­berg bis zur Schleu­se Bam­berg. Denn für die­sen 65 Kilo­me­ter lan­gen Rad­weg mit einem sicher und kom­for­ta­bel befahr­ba­ren Aus­bau­stan­dard wur­den uns wei­te­re För­der­mit­tel in Aus­sicht gestellt“, freut sich der Rats­vor­sit­zen­de der Metro­pol­re­gi­on Johann Kalb.

Zur Finan­zie­rung der anste­hen­den Ent­wurfs- und Geneh­mi­gungs­pla­nung mit etwa 1,1 Mio. € Pla­nungs­ko­sten, war bis­her vom Bun­des­amt für Logi­stik und Mobi­li­tät eine För­der­quo­te von 75% ange­kün­digt worden.

Nun liegt eine wei­te­re erfreu­li­che Nach­richt für die Fahr­rad­re­gi­on auf dem Tisch, denn auch das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Woh­nen, Bau und Ver­kehr hat ver­kün­det, sich mit wei­te­ren 15% an den Pla­nungs­ko­sten der näch­sten Pro­jekt­pha­se zu betei­li­gen, was den Eigen­an­teil der Gemein­den auf nur noch 10% sin­ken lässt.

„Rad­ver­kehr ist akti­ve und gesun­de Mobi­li­tät. Das Zusam­men­wir­ken der betei­lig­ten Kom­mu­nen ist gera­de bei inter­kom­mu­na­len Rad­weg­pro­jek­ten von gro­ßer Bedeu­tung. Mein Dank geht an alle Pro­jekt­be­tei­lig­ten beim Metro­pol­rad­weg. Durch ihren Ein­satz haben sie das Pro­jekt schon vor­an­ge­bracht. Wir wol­len gemein­sam mit den Kom­mu­nen bis zum Jahr 2030 ins­ge­samt 1.500 Kilo­me­ter neue Rad­we­ge bau­en. Für die­ses Ziel unter­stüt­zen wir als Frei­staat die Kom­mu­nen gezielt mit best­mög­li­cher För­de­rung“, so Ver­kehrs­mi­ni­ster Chri­sti­an Bernreiter.

Nach Abschluss der mit allen 13 Kom­mu­nen, drei Land­krei­sen und zahl­rei­chen wei­te­ren Betei­lig­ten erar­bei­te­ten Rea­li­sier­bar­keits­stu­die konn­ten sich die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer bereits im Juli über das grund­sätz­lich posi­ti­ve Ergeb­nis einer defi­nier­ten Vor­zug­stra­sse, ein­heit­li­cher Qua­li­täts­stan­dards und ein emp­foh­le­nes Maß­nah­men­pa­ket freuen.

Damit aus dem Stu­di­en-Papier aber auch ech­ter Asphalt für die Rad­fah­ren­den wer­den kann, müs­sen die Ergeb­nis­se jetzt noch wei­ter pla­ne­risch kon­kre­ti­siert wer­den. Mit der ergän­zen­den För­de­rung die­ser Pla­nun­gen aus Lan­des­mit­teln trägt der Frei­staat Bay­ern erheb­lich zu einem zügi­gen und kon­struk­ti­ven Ver­lauf des Pro­jek­tes Metro­pol­rad­weg bei und ent­la­stet die Kom­mu­nen bei ihren enga­gier­ten Bestre­bun­gen, die­ses Rad­we­ge­pro­jekt mit Strahl­kraft weit über die Metro­pol­re­gi­on hin­aus vor­an­zu­trei­ben. Die im Wil­len zur akti­ven Stär­kung von Rad­ver­kehr und Kli­ma­schutz geein­ten Akteu­re aus Ober- und Mit­tel­fran­ken, kön­nen nun, wie bis­her auch, unter Feder­füh­rung des Land­krei­ses Bam­berg die näch­sten nöti­gen Schrit­te einleiten.

Dazu soll im Herbst 2023 eine inter­kom­mu­na­le Alli­anz gegrün­det wer­den, damit Anfang 2024 die För­der­an­trä­ge gestellt und die Aus­schrei­bung der Pla­nungs­lei­stun­gen durch­ge­führt wer­den kön­nen. Läuft alles wie geplant, lie­gen den Gemein­den bis Ende 2025 umset­zungs­fä­hi­ge Plä­ne für den Metro­pol­rad­weg vor.