Theo­lo­gi­sche Gedan­ken im Bay­reu­ther Kunstmuseum

„Weit über Berg und Tale“
Theo­lo­gi­sche Gedan­ken von Hans Peetz zur Ausstellung
Wen­zel Hab­lik. Architektur-Utopien
am Diens­tag, 19.9.2023 um 20 Uhr im Kunst­mu­se­um Bayreuth
Ein­tritt frei.

Am 19.9., um 20 Uhr, wird Dekan A. D. Hans Peetz im Kunst­mu­se­um Bay­reuth wie­der sei­ne theo­lo­gi­schen Gedan­ken zur Kunst vor­tra­gen, dies­mal geht es um Uto­pien in der Aus­stel­lung „Wen­zel Hab­lik. Architektur-Utopien“.

„Weit über Berg und Tale“

Fan­ta­sti­sche Bur­gen in den Wol­ken ent­wirft der böh­mi­sche Künst­ler Wen­zel Hab­lik, der schließ­lich sei­nen Ort im schles­wig-hol­stei­ni­schen Itze­hoe find, zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts. Die­se uto­pi­schen, in den Wol­ken schwe­ben­den Inseln ent­wickelt er aus den For­men des Berg­kri­stalls. Doch sei­ne träu­me­risch anmu­ten­de Archi­tek­tur beinhal­tet auch eine Sozi­al­uto­pie: eine neue Gesell­schaft ohne Schran­ken und Dis­kri­mi­nie­rung. Hab­lik setzt auf die Wir­kung des Lichts und des­sen Far­ben. Die­se kom­men in den Räu­men zur Gel­tung, die er für sich selbst und wohl­ha­ben­de Bür­ger sei­ner Wahl­hei­mat entwirft.

Archi­tek­tur-Uto­pien las­sen im christ­li­chen Kon­text an die Visi­on des himm­li­schen Jeru­sa­lem den­ken, das in der Offen­ba­rung des Johan­nes beschrie­ben wird und das im Kir­chen­bau gro­ße Wir­kung ent­fal­te­te. Dekan i.R. Hans Peetz setzt die­ses Sym­bol christ­li­cher Hoff­nung in Bezie­hung zu Hab­liks Kunstwerken.