Stand­ort Forch­heim – Neue BAY­WA – Fei­er mit rund 250 gela­de­nen Gästen

Luftbild des neuen BayWa Standorts im Forchheimer Gewerbegebiet Bertelsweiher: Zur Ernte vor über einem Jahr wurde der Neubau eher leise in Betrieb genommen. Jetzt wird die Eröffnungsfeier nachgeholt. © BayWa AG
Luftbild des neuen BayWa Standorts im Forchheimer Gewerbegebiet Bertelsweiher: Zur Ernte vor über einem Jahr wurde der Neubau eher leise in Betrieb genommen. Jetzt wird die Eröffnungsfeier nachgeholt. © BayWa AG

Für 8,1 Mil­lio­nen Euro ist im Gewer­be­ge­biet Ber­tels­wei­her ein kli­ma­freund­li­cher Bay­Wa-Betrieb ent­stan­den. Zum 100. Unter­neh­mens­ju­bi­lä­um wird nun die Eröff­nung gefeiert.

Mit einem Fest­abend und rund 250 gela­de­nen Gästen hol­te die Bay­Wa Mit­te Sep­tem­ber 2023 die Eröff­nungs­fei­er ihres neu­en Stand­orts in Forch­heim nach. Als das moder­ne Agrar- und Tech­nik­kom­pe­tenz­zen­trum im Forch­hei­mer Gewer­be­ge­biet Ber­tels­wei­her vor über einem Jahr eher lei­se in Betrieb ging, stand bereits fest, dass eine 8,1 Mil­lio­nen Euro gro­ße Inve­sti­ti­on wie die­se eine offi­zi­el­le Eröff­nungs­fei­er ver­dient. Im Zuge der Ver­la­ge­rung des bis­he­ri­gen Bay­Wa Stand­orts von der „Län­de“ an den Forch­hei­mer Stadt­rand ist in rund einem Jahr Bau­zeit ein kli­ma­freund­li­cher Betrieb mit Dach-Pho­to­vol­ta­ik, Nie­der­tem­pe­ra­tur-Heiz­tech­nik, Regen­was­ser­auf­be­rei­tung, Lüf­tungs­an­la­ge mit Wär­me­rück­ge­win­nung sowie exten­si­ver Dach­be­grü­nung zur För­de­rung der Bio­di­ver­si­tät ent­stan­den. Im Zuge des­sen wur­den die Werk­statt­teams der ehe­ma­li­gen Bay­Wa-Betrie­be in Pretz­feld und Igens­dorf in den neu­en Stand­ort inte­griert. Die bekann­ten Ansprech­part­ner, Hein­rich Hof­mann, Bernd Lei­kam, Rai­ner Lie­berth und Rein­hard Wag­ner, freu­en sich, ihre Kun­den in ver­trau­ter Wei­se von Forch­heim aus zu beraten.

AUF INS­GE­SAMT 16.000 QUA­DRAT­ME­TERN VER­EINT DIE BAY­WA IN FORCHHEIM:

- Eine Werk­statt mit 14 Mon­ta­ge­plät­zen – davon drei für LKW sowie spe­zi­el­le Hoch-Volt-Arbeits­plät­ze für die Repa­ra­tur für Elek­tro-Fahr­zeu­ge –, Dia­gno­se­sta­ti­on, Rei­fen­sta­ti­on, Klein­mo­to­ren­werk­statt und Ersatz­teil­la­ger, einer Lager­hal­le und Frei­flä­chen­aus­stel­lung sowie einem Ver­kaufs­shop für Klein­mo­to­ri­stik und land­wirt­schaft­li­chen Fachbedarf

- Eine moder­ne Getrei­de­an­nah­me mit Lager­bo­xen für Getrei­de und Dün­ger. 3.500 Ton­nen an Agrar­er­zeug­nis­sen kön­nen ins­ge­samt am Stand­ort gela­gert werden.

- Eine Umschlags­an­la­ge für Mine­ral­öl­kraft­stof­fe nach neu­sten umwelt­tech­ni­schen Stan­dards mit moder­ner Abschei­de­tech­nik und unter­ir­di­schen Tanks sowie eine Auto­ma­tent­ank­stel­le mit zwei Lade­säu­len für E‑Autos

- Büro- und Sozi­al­räu­me für die 37 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter
am Standort

„Die Bay­Wa hat in Forch­heim eine lan­ge Tra­di­ti­on. Schon in den 1930er Jah­ren, also weni­ge Jah­re nach Grün­dung der Bay­Wa, wur­de damals an der Bam­ber­ger­stra­ße ein Lager­haus für die Getrei­de­er­fas­sung errich­tet. Seit­dem ist die Bay­Wa Forch­heim immer treu geblie­ben, auch wenn sich schon mal die Betriebs­stand­or­te der ein­zel­nen Geschäfts­be­rei­che ver­än­dert haben. Dass wir heu­er im 100. Jubi­lä­ums­jahr der Bay­Wa auch die Eröff­nung unse­res neu­en Stand­orts in Forch­heim fei­ern, ist vor dem Hin­ter­grund noch ein­mal beson­ders“, hebt Chri­sti­an Fir­sching, Bay­Wa-Spar­ten­ge­schäfts­füh­rer für die Regi­on Fran­ken, hervor.

Damals lag das Fas­sungs­ver­mö­gen einer Getrei­de­box bei zir­ka 30 Ton­nen. Das Abla­den der Getrei­de­säcke erfolg­te in eine fünf Ton­nen erfas­sen­de Gos­se. Anlie­fe­run­gen erfolg­ten bis in die 70er Jah­re fast aus­schließ­lich in Jute­säcken, die die Bay­Wa den Land­wir­ten zur Ver­fü­gung stell­te. Der Trans­port mit Och­sen oder Pfer­den auf Lei­ter­wa­gen war kei­ne Sel­ten­heit. Alles war schwe­re Handarbeit.

Wenn Land­wir­te heu­te Getrei­de in Forch­heim anlie­fern, liegt die Auf­nah­me­lei­stung bei bis zu 100 Ton­nen pro Stun­de. In jede Getrei­de­box pas­sen jeweils 350 Ton­nen Getrei­de – mehr als das Elf­fa­che im Ver­gleich zu damals. Chri­sti­an Fir­sching: „Damals wie heu­te ist es unser Anspruch, den stei­gen­den Anfor­de­run­gen unse­rer Kun­den mit moder­ner Aus­stat­tung gerecht zu wer­den. Durch den Neu­bau haben wir in Forch­heim noch ein­mal deut­lich an Grö­ße, Pro­fes­sio­na­li­tät und Lei­stungs­fä­hig­keit gewonnen.“

Ein Plus­punkt sind zudem Lage und Erreich­bar­keit: Der neue Stand­ort liegt am Stadt­rand und nahe der A 73. Das Ein­zugs­ge­biet der Kun­den umfasst den gesam­ten Land­kreis Forch­heim sowie angren­zen­de Tei­le der Land­krei­se Bam­berg und Erlan­gen Höchstadt.

KOM­MU­NAL- UND GEWER­BE­TECH­NIK-TAG: Diens­tag, 19. Sep­tem­ber, 10 bis 14 Uhr