Jubi­lä­um 60 Jah­re Forch­hei­mer Biwakschachtel

Jubiläum 60 Jahre Forchheimer Biwakschachtel. Foto: DAV Forchheim
Jubiläum 60 Jahre Forchheimer Biwakschachtel. Foto: DAV Forchheim

Jubi­lä­um 60 Jah­re Forch­hei­mer Biwak­schach­tel – Alpen­ver­ein zu Besuch in der Part­ner­ge­mein­de Roppen

Die Sek­ti­on Forch­heim des Deut­schen Alpen­ver­eins und die Forch­hei­mer Part­ner­ge­mein­de Rop­pen in Tirol begin­gen ein gemein­sa­mes Jubi­lä­ums­wo­chen­en­de anläss­lich des 60. „Geburts­tags“ der Biwak­schach­tel am Forch­hei­mer Weg in den Alpen. Unter der Lei­tung des Alpen­ver­eins­vor­sit­zen­den der Sek­ti­on Forch­heim, Ulrich Schürr, hat­te sich eine gro­ße Grup­pe Berg­wan­de­rer mit dem Bus nach Rop­pen auf­ge­macht und war der Ein­la­dung zur Fei­er der Forch­hei­mer Part­ner­ge­mein­de gefolgt, um die vor 60 Jah­ren erfolg­te Errich­tung der Schutz­hüt­te mit den Freun­den aus Rop­pen zu begehen.

Der soge­nann­te Forch­hei­mer Weg ver­bin­det die Part­ner­ge­mein­de Rop­pen mit der 2550 m hoch gele­ge­nen Erlan­ger Hüt­te im vor­de­ren Ötz­tal. Der bereits im Jahr 1932 errich­te­te Weg ist ein hoch­al­pi­ner Steig mit einer Gesamt­geh­zeit von 8 bis 9 Stun­den. Auf etwa hal­ber Weg­strecke liegt die im Jahr 1963 vom Alpen­ver­ein Forch­heim errich­te­te klei­ne Not­un­ter­kunft. „Der Forch­hei­mer Weg und sei­ne Biwak­schach­tel sind Wahr­zei­chen und dau­er­haf­te Ver­bin­dung unse­rer gemein­sa­men Städ­te­part­ner­schaft“, beton­te Sek­ti­ons­vor­sit­zen­der Ulrich Schürr gleich zu Beginn des Besuchs im Rah­men einer klei­nen Fei­er­stun­de auf dem zen­tra­len Gemein­de­platz in Rop­pen. Bür­ger­mei­ster Ingo Mayr hat­te die Forch­hei­mer Dele­ga­ti­on im Namen der Gemein­de Rop­pen zu einem klei­nen Emp­fang ein­ge­la­den. „Wir freu­en uns außer­or­dent­lich über die freund­schaft­li­che Ver­bin­dung zu Forch­heim und den inten­si­ven Kon­tak­te, den wir über den Forch­hei­mer Weg hier bei uns vor Ort haben“, freu­te sich Bür­ger­mei­ster Ingo Mayr in sei­ner klei­nen Fest­an­spra­che. Neben dem ersten Bür­ger­mei­ster der Gemein­de waren an dem Abend auch der zwei­te Bür­ger­mei­ster Gün­ter Neururer und nahe­zu alle Ver­eins­vor­sit­zen­de (Obmän­ner) der ört­li­chen Ver­ei­ne in Rop­pen gekom­men, dazu zahl­rei­che Ver­tre­ter aus dem Gemein­de­rat. Es wur­den Geschen­ke aus­ge­tauscht, neben DAV Vor­sit­zen­den und Stadt­rat Ulrich Schürr waren auch Stadt­rat Hol­ger Leh­nard und der Lei­ter des Tou­ris­mus­bü­ros Nico Cies­lar mit nach Rop­pen gekom­men. Gemein­sam über­brach­ten sie die offi­zi­el­len Wün­sche der Stadt Forch­heim an die Part­ner­ge­mein­de. Eine beson­de­re Über­ra­schung hat­ten die Forch­hei­mer für die Freun­de aus Rop­pen vor­be­rei­tet: Als Über­ra­schungs­gä­ste waren die „Neder Bier­pat­scher“ mit ange­reist, die ihren mobi­len Bier­aus­schank auf dem Gemein­de­platz auf­bau­ten und unter gro­ßer Begei­ste­rung der Rop­pe­ner Freun­de eine frän­ki­sche Bier­ver­kö­sti­gung ermöglichten.

Höhe­punkt des Jubi­lä­ums war dann die Bege­hung des Forch­hei­mer Wegs über die Maisalm hin­auf zu der auf 2445 m Höhe gele­ge­nen Forch­hei­mer Biwak­schach­tel. Eine gro­ße Anzahl der Forch­hei­me­rin­nen und Forch­hei­mer erklomm bei strah­len­der Herbst­son­ne den Weg hin­auf zur Schutz­hüt­te, beglei­tet von Mit­glie­dern der Rop­pe­ner Berg­wacht und des Rop­pe­ner Alpen­ver­eins. Auch mit von der Par­tie war der zwei­te Bür­ger­mei­ster der Gemein­de Rop­pen Gün­ther Neururer. Mit eini­gen fei­er­li­chen Wor­ten gedach­te Alpen­ver­eins­vor­sit­zen­der Ulrich Schürr an der Biwak­schach­tel dem 60-jäh­ri­gen Jubi­lä­um. Anschlie­ßend lud die Gemein­de Rop­pen zu einer gemein­sa­men Jau­se auf der Son­nen­ter­ras­se der mit Blick über das Inn­tal gele­ge­nen Maisalm ober­halb von Rop­pen. „Wir dan­ken unse­ren Freun­den aus Rop­pen für die herz­li­chen und freund­schaft­li­chen Ver­bin­dun­gen, der Forch­hei­mer Weg und die Biwak­schach­tel wer­den uns auch in Zukunft gemein­sam beglei­ten“, so Schürr beim Abschied, bevor es dann nach einem erleb­nis­rei­chen Wochen­en­de wie­der zurück nach Forch­heim ging.