Rudolf Ull­mann: Retro­spek­ti­ve – Male­rei und Gra­fik im Pfalz­mu­se­um Forchheim

Rudolf Ullmann Retrospektive. Gemälde Linde. Foto: Privat
Rudolf Ullmann Retrospektive. Gemälde Linde. Foto: Privat

„Male­rei und Gra­fik“ nennt sich eine neue Aus­stel­lung im Pfalz­mu­se­um Forch­heim, die sich seit 15. Sep­tem­ber 2023 erst­mals retro­spek­tiv dem lang­jäh­ri­gen Schaf­fen des Künst­lers und Kunst­er­zie­hers Rudolf Ull­mann widmet.

Rudolf Ull­mann wur­de 1945 in Auf­seß gebo­ren und besuch­te spä­ter das Gym­na­si­um in Forch­heim. Hier fiel bereits sein künst­le­ri­sches Talent auf. Und so führ­te ihn sein Weg nach dem Abitur an die Aka­de­mien der Bil­den­den Kün­ste in Nürn­berg und Mün­chen. Ab 1970 wid­me­te sich der Kunst­er­zie­her Rudolf Ull­mann der künst­le­ri­schen Aus­bil­dung von Kin­dern und Jugend­li­chen. Fast 40 Jah­re lehr­te er am Forch­hei­mer Her­der-Gym­na­si­um bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung 2009.

Neben sei­ner Lehr­tä­tig­keit ging er aber auch immer wie­der sei­nem eige­nen bild­ne­ri­schen Schaf­fen nach. „Mal­fe­ri­en“ führ­ten ihn u.a. in den baye­ri­schen Raum, nach Ita­li­en und Grie­chen­land. Sein bevor­zug­tes Gen­re war und ist dabei die Aqua­rell­ma­le­rei, aber auch Druck­gra­fi­ken und hier zumeist Radie­run­gen fin­den sich in sei­nem Werk.

Rudolf Ull­mann betei­lig­te sich an zahl­rei­chen Grup­pen­aus­stel­lun­gen im nord­baye­ri­schen Raum sowie in Forch­heims Part­ner­städ­ten Rover­eto und Le Per­reux. Er arbei­tet über­wie­gend gegen­ständ­lich, es ent­ste­hen Land­schaf­ten, Figu­ren, Por­träts und Illu­stra­tio­nen. Ver­ein­zelt kre­iert er auch Kunst am Bau als Wand­ma­le­rei und Sgraf­fi­to oder Kunst im öffent­li­chen Raum wie das Depor­ta­ti­ons­mahn­mal 2008 in der Nürn­ber­ger Stra­ße in Forchheim.

Die Aus­stel­lung ist bis 31.10.2023 zu den Öff­nungs­zei­ten des Pfalz­mu­se­ums zu sehen, der Ein­tritt beträgt 5 Euro.