Pütt­la­cher Schwal­ben­ho­tels sind ausgebucht

Schwalbenhotel im Gemeindeteil Püttlach der Stadt Pottenstein
Schwalbenhotel in Püttlach © Marcel Peter

Erfolg­rei­che erste Maß­nah­me der Dorferneuerung

Die Mehl­schwal­ben in Pütt­lach neh­men ihre seit Früh­jahr bestehen­den Nist­mög­lich­kei­ten in den bei­den neu­en Schwal­ben­ho­tels sehr gut an. Mehr­mals wech­sel­ten die je 30 Resi­den­zen in 5,50 Meter Höhe seit Ende April bereits ihre gefie­der­ten Gäste. Die kup­pel­för­mi­gen Nester befin­den sich an rund 500 kg schwe­ren, pilz­för­mi­gen Häus­chen mit einem Durch­mes­ser von je zwei Metern. Die Bereit­stel­lung der kom­for­ta­blen Schwal­ben­ho­tels im März war eine erste, vor­ge­zo­ge­ne Maß­nah­me im Rah­men der Dorf­er­neue­rung Pütt­lach des Amts für Länd­li­che Ent­wick­lung Ober­fran­ken (ALE).

Schwalbenhotel im Gemeindeteil Püttlach der Stadt Pottenstein © Marcel Peter

Schwal­ben­ho­tel im Gemein­de­teil Pütt­lach der Stadt Pot­ten­stein © Mar­cel Peter

„Durch Reno­vie­run­gen an Haus­fas­sa­den waren die bis­he­ri­gen Schwal­ben­nester gefähr­det. Daher woll­ten wir das Anlie­gen der Pütt­la­cher unter­stüt­zen, alter­na­ti­ve Nist­mög­lich­kei­ten für die im Ort ansäs­si­gen Popu­la­tio­nen zu schaf­fen“, sagt der zustän­di­ge Pro­jekt­lei­ter des ALE, Mar­cel Peter. Er ergänzt: „Die Kosten von rund 30.000 Euro für die Hotels über­nahm mit einer För­de­rung von 35% das ALE, den Rest gab die Stadt Pot­ten­stein dazu“.

Die Brut­zeit von Mehl­schwal­ben reicht bis Ende Sep­tem­ber, die Vögel brü­ten bis zu drei Mal pro Sai­son. In frü­he­ren Zei­ten gal­ten sie als Boten des Glücks, die das Haus vor Feu­er und Unwet­ter bewahrten.