Zwei ver­such­te Tötungs­de­lik­te in einer Nacht in Stein­bach am Wald

symbolfoto polizei

STEIN­BACH A.WALD, LKR. KRO­NACH. Am Sams­tag­mor­gen gescha­hen im Zusam­men­hang mit dem Schüt­zen­fest in Stein­bach am Wald zwei ver­such­te Tötungs­de­lik­te. In einem Fall soll der Tat­ver­däch­ti­ge mit einem Bier­krug auf den Kopf sei­nes Opfers geschla­gen haben. In dem ande­ren Fall sol­len die Täter gegen den Kopf des Opfers geschla­gen und getre­ten haben. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg hat die Ermitt­lun­gen übernommen.

Um 5 Uhr gerie­ten fünf Män­ner auf dem Fest­ge­län­de in der Lud­wigs­städ­ter Stra­ße in der Nähe einer Schnaps­bar in Streit. Dabei soll der 30-jäh­ri­ge Tat­ver­däch­ti­ge einem 21-Jäh­ri­gen mit einem Bier­krug in das Gesicht geschla­gen haben. Anschlie­ßend sol­len sich die ver­blie­be­nen Män­ner im Alter zwi­schen 25 und 36 Jah­ren mit dem Tat­ver­däch­ti­gen geprü­gelt haben. Die­ser soll dabei auch einem 27-Jäh­ri­gen mit einem Bier­krug in das Gesicht geschla­gen haben. Der 27-Jäh­ri­ge ver­lor dadurch zwei Zäh­ne. Alle Betei­lig­ten erlit­ten Prel­lun­gen, der Tat­ver­däch­ti­ge zusätz­lich eine Kopf­platz­wun­de. Die Ver­letz­ten wur­den in umlie­gen­den Kran­ken­häu­sern behandelt.

Um 5.20 Uhr teil­te ein 40-Jäh­ri­ger bei der Poli­zei Lud­wigs­stadt tele­fo­nisch mit, in der Nähe des Fit­ness­stu­di­os in der Stra­ße „An der Was­ser­schei­de“, Opfer eines Angriffs gewor­den zu sein. Er soll dort auf eine Grup­pe Unbe­kann­ter getrof­fen sein, die ihn unver­mit­telt gegen den Kopf geschla­gen und getre­ten haben sol­len. Eine Kopf­platz­wun­de, die in einem Kran­ken­haus behan­delt wur­de, war die Fol­ge. Die Täter sol­len in Rich­tung Bahn­hof geflüch­tet sein. Eine Beschrei­bung der Män­ner liegt nicht vor.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg hat die Ermitt­lun­gen über­nom­men und prüft einen mög­li­chen Zusam­men­hang der bei­den Taten.