Kreis­stra­ße CO 19/B 303: Jetzt tun sich die Land­wir­te leichter

Jürgen Alt (Fachbereichsleiter Tiefbau am Landratsamt), Maximilian Neeb und Sebastian Straubel schauen noch einmal, ob die Pläne mit der Realität der aufgeweiteten Einfahrt übereinstimmen. © LRA Coburg/ Berthold Köhler
Jürgen Alt (Fachbereichsleiter Tiefbau am Landratsamt), Maximilian Neeb und Sebastian Straubel schauen noch einmal, ob die Pläne mit der Realität der aufgeweiteten Einfahrt übereinstimmen. © LRA Coburg/ Berthold Köhler

In einer gemein­sa­men Akti­on haben das Land­rats­amt Coburg und die Stadt Seß­lach die Ver­kehrs­be­din­gun­gen für die Land­wir­te im Bereich der Bun­des­stra­ße 303 im west­li­chen Land­kreis Coburg noch ein­mal ver­bes­sert. Die Zufahrt vom land­wirt­schaft­li­chen Begleit­weg neben der Bun­des­stra­ße auf die Kreis­stra­ße CO 19 bei Ober­ell­dorf ist deut­lich auf­ge­wei­tet wor­den, um grö­ße­ren land­wirt­schaft­li­chen Fahr­zeu­gen das Abbie­gen zu erleichtern.

Seit der Frei­ga­be der um eine „Kriech­spur“ erwei­ter­ten B 303 bei Ober­ell­dorf im Jahr 2018 müs­sen lang­sa­me land­wirt­schaft­li­che Fahr­zeu­ge dort die aus­ge­bau­ten Begleit­we­ge nut­zen, wenn sie im als Kraft­fahr­stra­ße aus­ge­wie­se­nen Bereich zwi­schen Ober­ell­dorf und der Abzwei­gung nach Mug­gen­bach unter­wegs sind. An der Kreis­stra­ße CO 19 hat­te dies die Fol­ge, dass die Land­wir­te beim Abbie­gen immer wie­der über den Begleit­weg hin­aus ein pri­va­tes Grund­stück über­fah­ren mussten.

Nach­dem sie auf die Pro­ble­ma­tik hin­ge­wie­sen wur­den, tra­fen sich Ver­tre­ter der Stadt Seß­lach und des Land­rats­am­tes im Juni zu einer Orts­be­sich­ti­gung. Die­se führ­te schnell zu einem Ergeb­nis: die Stadt Seß­lach wird sich um den Grund­er­werb küm­mern und der Land­kreis über sei­ne Stra­ßen­mei­ste­rei den Ein­fahrt­strich­ter zwi­schen dem Begleit­weg und der Kreis­stra­ße erweitern.

Inzwi­schen die befe­stig­te Flä­che nutz­bar – und Seß­lachs Bür­ger­mei­ster Maxi­mi­li­an Neeb freu­te sich bei einer Orts­be­sich­ti­gung nach Abschluss der Bau­ar­bei­ten: „Es mag eine auf den ersten Blick klei­ne Maß­nah­me sein, aber sie hat eine gro­ße Wir­kung.“ Den Land­wir­ten mit Flä­chen ent­lang der Bun­des­stra­ße habe man mit dem Aus­bau der Zufahrt den All­tag gewal­tig erleich­tert. Für Land­rat Seba­sti­an Straubel war die unpro­ble­ma­ti­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen der Stadt Seß­lach und dem Land­kreis ein Lob wert: „Wir haben schnell und mit ein­fa­chen Mit­teln eine gute Lösung gefun­den, die das letz­te Hin­der­nis für Land­wir­te auf den Begleit­we­gen neben der B 303 aus dem Weg geräumt hat.“

Für schnel­le­re land­wirt­schaft­li­che Fahr­zeu­ge stellt der als Kraft­fahr­stra­ße aus­ge­wie­se­ne Aus­bau­ab­schnitt am west­li­chen Ende des Land­krei­ses ohne­hin kein Pro­blem mehr dar: Nach dem erfolg­rei­chen Ver­lauf einer vom Land­kreis Coburg und dem dama­li­gen Staats­se­kre­tär Ger­hard Eck initi­ier­ten Erpro­bungs­pha­se ist die Bun­des­stra­ße 303 seit Jah­res­be­ginn dau­er­haft für land­wirt­schaft­li­che Fahr­zeu­ge frei­ge­ge­ben, die schnel­ler als 40 Kilo­me­ter pro Stun­de fah­ren dürfen.